Zehn plus zwei für Olympia
Sportler aus dem Bezirk bei den Spielen in Japan

Kämpfen nicht in Tokio sondern Saporro um eine gute Platzierung: Deborah und Rabea Schöneborn von der LG Nord treten beim Marathonlauf an. | Foto: Privat
3Bilder
  • Kämpfen nicht in Tokio sondern Saporro um eine gute Platzierung: Deborah und Rabea Schöneborn von der LG Nord treten beim Marathonlauf an.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Thomas Frey

Vom 23. Juli bis 8. August finden in Tokio die um ein Jahr verschobenen olympischen Sommerspiele statt. Mit dabei oder zumindest auf Abruf bereit sind auch zwölf Sportlerinnen und Sportler aus Reinickendorf.

Zehn von ihnen sind für Wettkämpfe gesetzt, zwei als Ersatz nominiert. Eine weitere Besonderheit: Eine Reinickendorfer Sportlerin geht nicht für Deutschland, sondern für Ecuador an den Start.
Sie heißt Yuliana Angùlo (27) und tritt für ihr Heimatland in der 4x100 Meter- Staffel an. Die Sprinterin gehört zur Leichtathletikgemeinschaft LG Nord, die vor allem vom SC Tegeler Forst getragen wird. Neben ihr kommen weitere sechs Olympiateilnehmer aus diesem Verein. Er stellt damit das Hauptkontingent.

Im einzelnen sind das Caterina Granz (27) über 1500-Meter, Karolina Palitzsch (27) und Marc Koch (27) in der 4x400 Meter Mixed-Staffel, einem Wettbewerb, der in Tokio das erste Mal auf im olympischen Programm ist. Außerdem Leo Köpp (23), der sich für das 20-Kilometer-Gehen qualifiziert hat sowie die Zwillinge Deborah und Rabea Schöneborn (26) im Marathonlauf. Rabea Schöneborn kommt dort aber nur zum Einsatz, wenn eine der drei nominierten Läuferinnen ausfällt.

Die Marathonläufe und Geher-Wettbewerbe finden nicht in Tokio statt, sondern im rund 800 Kilometer entfernten Sapporo, dem Ort der Olympischen Winterspiele 1972. Der Grund für die Verlegung sind die befürchteten hohen Temperaturen in der japanischen Hauptstadt. Es kann dort im Sommer über 40 Grad heißt werden. Die Hitze ist deshalb ein weiteres Problem bei diesen Spielen. Neben dem alles überlagernden Thema Corona.

Zu den Reinickendorfer Olympiafahrern gehören auch drei Wassersportler. Olaf Roggensack (24) vom Ruder-Club-Tegel ist Teil des Deutschland-Achters, dem Flaggschiff und natürlich auch Medaillenhoffnung des Deutschen Ruder-Verbandes.

Die Segler Thomas Plößel (33) und Erik Heil (31, Segelclub Tegel) können bereits olympisches Edelmetall vorweisen. 2016 holten sie in Rio Bronze in der 49er Klasse.

Ebenso wie Handballer Paul Drux (26), der vor fünf Jahren mit der Nationalmannschaft den dritten Platz erreichte. Der Kapitän der Füchse Berlin ist auch in Tokio Teil des 17-köpfigen deutschen Teams. Marian Michalczik (24) wurde als Ersatz nominiert.

Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

50 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 406× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.110× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 771× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.224× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.117× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.