Fußballer starten Vorbereitung, Nordpokal steht an
Um die Krone des Bezirks
Es ist gerade mal ein paar Wochen her, dass in allen Spielklassen die Fußball-Saison 2018/19 zu Ende ging, da haben einige Klubs längst schon wieder das Training und damit die Vorbereitung auf die neue Spielzeit aufgenommen. Ein Höhepunkt auch in diesem Jahr: die Reinickendorfer Bezirksmeisterschaft, der so genannte Nordpokal.
Zwölf Teams treten in vier Gruppen gegeneinander an. In der Gruppe A treffen die Füchse Berlin, der Wittenauer SC Concordia und der RFC Liberta aufeinander. In Gruppe B spielen Titelverteidiger Frohnauer SC, der VfB Hermsdorf und der SC Borsigwalde. In Gruppe C bekommen es der 1. FC Lübars, Arminia Tegel und Normannia 08 miteinander zu tun. Und in der Gruppe D treten der Nordberliner SC, der FCK Frohnau und der FC Polonia gegeneinander an. Die Partien der Gruppen A und B werden auf dem Sportplatz an der Tietzstraße ausgetragen. Die Gruppen C und D spielen am Heiligenseer Elchdamm. Zum Auftakt am Montag, 15. Juli, treffen ab 18 Uhr die Füchse auf den Wittenauer SC. Die Vorrunde endet am Sonnabend, 20. Juli. Die jeweils Gruppenersten qualifizieren sich für die Endrunde, die auf dem Sportplatz an der Tietzstraße am Sonnabend, 27. Juli, von 10 Uhr an ausgetragen wird.
Die Arbeitsgemeinschaft Reinickendorfer Fußballvereine hatte sich darauf verständigt, den Nordpokal zum zweiten Mal nach 2018 wieder nach diesem Modus auszurichten. Während die Vorrundenspiele über die volle Distanz von 90 Minuten gehen, werden am Finaltag die Halbfinalpartien 45 Minuten lang sein, das Spiel um Platz 3 und das Endspiel dann jeweils zwei Mal 30 Minuten.
Geteilte Meinungen
zum aktuellen Modus
Die Meinungen über den Modus sind geteilt: Die höherklassigen Teams begrüßen in der Regel die aktuelle Variante. So könnten die Abendspiele über die volle Distanz viel besser in die Vorbereitung integriert werden. „Mit den Füchsen hätten wir ohnehin ein Vorbereitungsspiel verabredet. Jetzt treffen wir im Nordpokal aufeinander. Das ist doch prima“, erklärt Holger Seidel, Vorsitzender beim Landesligisten Wittenauer SC. Einige der unterklassigen Klubs hingegen kritisieren an den 90-Minuten-Spielen dass sie speziell gegen die Berlin- und Landesligisten nahezu komplett chancenlos seien. In der Tat: Während im letzten Jahr mit dem Frohnauer SC die tabellarisch zurzeit beste Mannschaft des Bezirks triumphierte, konnte sich 2016, als der Bezirkspokal noch an einem einzigen Tag ausgespielt worden war, der FC Arminia Tegel durchsetzen. Dieses Team kickt zurzeit in der Kreisliga A und war damals wie heute krasser Außenseiter.
Ein weiterer positiver Aspekt am alten Modus war, dass sich alle Teams – Verantwortliche, Spieler und Fans – zumindest einmal im Jahr an einem Tag trafen, um in Erinnerungen zu schwelgen oder sich mal wieder über aktuelle Entwicklungen im und um den Sport herum auszutauschen. Das ist etwas, das auch in diesem Jahr definitiv fehlen wird.
Autor:Michael Nittel aus Reinickendorf |
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