Container für Schadstoffe kommen allerdings nicht
BSR-Hof Lengeder Straße wird ausgebaut

Müll entsorgen ist aufwendig. In der Lengeder Straße werden auch Papierkörbe aufgefrischt. | Foto: Christian Schindler
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Der Recyclinghof Lengeder Straße 6-18 soll in den kommenden Jahren ausgebaut werden.

Dies teilte Friedrich Sonderhoff, Abteilungsleiter Müllabfuhr der Berliner Stadtreinigung (BSR) für Reinickendorf, Pankow und Mitte, dem Stadtentwicklungsausschuss der Bezirksverordneten mit. Zugleich trat er Gerüchten entgegen, der Recyclinghof Ruppiner Chaussee 341 könne geschlossen werden. Letzterer war im Sommer über mehrere Wochen wegen Sanierungsarbeiten nicht zugänglich.

Zu den beiden großen Recyclinghöfen sollen langfristig noch mehrere Recyclingstützpunkte kommen. Nach einem Senatsbeschluss sollen es berlinweit 30 Stützpunkte werden.

Sondermüll muss weiterhin
nach Pankow oder Spandau

In einer anderen Sache enttäuscht die Stadtreinigung die Reinickendorfer Kommunalpolitiker. Die hatten noch 2018 einen SPD-Antrag beschlossen mit der Anregung, auf den beiden Recyclinghöfen regelmäßig Container aufzustellen, in den Holz mit Schadstoffen und anderer Sondermüll aus dem Alltag entsorgt werden kann. In einer Vorlage für die Bezirksverordnetenversammlung am 11. Dezember heißt es nun, dass diesem Wunsch nicht entsprochen werden könne. Wegen zahlreicher gesetzlicher Anforderungen wäre dafür ein unvertretbarer Investitionsaufwand erforderlich. Zudem fehle auch der Platz für die Container. Die nächstgelegenen Möglichkeiten für die Schadstoffentsorgung gibt es in Pankow und Spandau.

BSR-Mann Sonderhoff hat übrigens eine allgemeine Bitte der Stadtreinigung nicht nur an die Reinickendorfer. In kleinen Straßen komme es immer wieder vor, dass Müllfahrzeuge aufgehalten werden, weil Autos gegen alle Verkehrsvorschriften so geparkt werden, dass die Fahrbahn zu eng wird für die Mülllaster. Korrektes Parken könne daher auch die Müllentsorgung erleichtern.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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