Einstimmiger Beschluss im Ausschuss
Glascontainer sollen in Wohnanlagen bleiben
Das Bezirksamt soll sich bei den Wohnungsbaugesellschaften dafür einsetzen, dass die bisherige Glasentsorgung in Wohnanlagen erhalten bleibt.
Einen entsprechenden Antrag formulierte in der Ausschusssitzung für Ordnungsangelegenheiten der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) am 18. Mai der SPD-Verordnete Gerald Walk. Der Antrag wurde dann als vom Ausschuss initiiert einstimmig angenommen. Nun muss er noch die BVV passieren.
Anwohner berichtet von Vermüllung
Dem Beschluss vorangegangen war eine Debatte über einen Antrag der AfD-Fraktion, nach dem die städtische Wohnungsbaugesellschaft Gewobag aufgefordert werden sollte, wieder Glascontainer auf den unternehmenseigenen Müllplätzen an der Neheimer Straße aufzustellen. Ein Anwohner berichtete dazu, dass jetzt viel Glas in und vor den anderen Mülltonnen lande, während die jetzt ungenutzten Plätze der ehemaligen Glastonnen auch vermüllt würden.
In vielen Wohnanlagen werden die Glascontainer abgeschafft, weil die Entsorgungsfirmen argumentieren, dass dort oft nicht nach der Farbe des Glases unterschieden und damit die Wiederverwertung schwieriger werde. Die Bewohner müssen dann das Glas zu Containern im öffentlichen Straßenland bringen.
Für die Vertreter der anderen Parteien war der AfD-Antrag zu kleinteilig, weil es das Problem an vielen Stellen geben könne. Die AfD zog dann ihren Antrag zurück und stimmte dem gemeinsamen Ausschussantrag zu.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
1 Kommentar
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.