Kampagne von Polizei und Ordnungsamt
Illegales Abgeben von Müll kann teuer werden
Der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Sebastian Maack (AfD) warnt davor, Sperrmüll an Personen weiterzugeben, die sich vor den Reyclinghöfen der Berliner Stadtreinigung (BSR) postieren.
Die Recyclinghöfe sind auch während der Coronapandemie geöffnet. Die angepassten Öffnungszeiten sind von 8 bis 14 Uhr. Allerdings sollte vorab immer auf der Seite der BSR (www.bsr.de) nachgeschaut werden. Viele Menschen haben die Zeit in der Coronakrise genutzt, um zuhause aufzuräumen und zu renovieren. Der Sperrmüll, der dabei aufgekommen ist, soll sachgerecht entsorgt werden.
Am Eingang der Recyclinghöfe warten oft bereits Personen, die offensichtlich keine BSR-Beschäftigten sind, aber dennoch anbieten, den Sperrmüll abzunehmen. Das Problem hierbei ist, dass von diesem Sperrmüll oft nur ein kleiner Teil wiederverwertet wird und der Rest unsachgemäß in der Natur entsorgt wird. Laut Kreislaufwirtschaftsgesetz ist es verboten, Sperrmüll außerhalb zugelassener Abfallentsorgungsanlagen abzugeben oder zu lagern. Es drohen hohe Bußgelder und sogar Strafanzeigen.
Stadtrat Maack kommentiert: „Vielen Menschen ist überhaupt nicht bewusst, dass sie etwas Falsches tun, wenn sie ihren Sperrmüll illegalen Sammlern übereignen.“
Mit einem Banner vor dem Reyclinghof Lengeder Straße 4 warnen jetzt Ordnungsamt und Polizei vor der illegalen Müllentsorgung: “Wir wollen, dass Sie sauber bleiben!“. Diese Aktion fügt sich in das schon länger andauernde Bemühen des Bezirksamtes ein, gegen Verschmutzung und Vermüllung im öffentlichen Raum vorzugehen. Zuletzt wurde ein mehrsprachiger Flyer verteilt, der über die unsachgemäße Entsorgung von Sperrmüll aufklärte.
Autor:Christian Schindler aus Reinickendorf |
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