Poller mit Streifen und Farbe
Mehr Sichtbarkeit für Sehbehinderte am Rathaus

Zwei markierte Poller am Parkplatz, unter anderem begutachtet von Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU, Dritte von rechts) und BV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU, links dahinter).  | Foto:  Bezirksamt
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  • Zwei markierte Poller am Parkplatz, unter anderem begutachtet von Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU, Dritte von rechts) und BV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU, links dahinter).
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Poller gehören zum Straßenbild. Für manche Menschen sind sie aber ein Hindernis, vor allem für Sehbehinderte, aber auch für manche Seniorinnen und Senioren.

Deshalb sollen die Poller in Reinickendorf jetzt sichtbarer werden. Und zwar dadurch, dass sie mit besonderen Farben oder Streifen markiert sind. Prototypen dieser Varianten gibt es inzwischen am Parkplatz des Rathauses am Eichborndamm. Dort traf sich am 24. Juli das Poller-Projektteam, um über weitere Schritte zu informieren. Als nächstes werden weitere Poller ermittelt, um sie entsprechend zu kennzeichnen. Neue Poller werden jetzt mit der vorgegebenen Lackierung angeliefert.

Die Idee ist bereits zwei Jahre alt. Zum Tag der Sehbehinderten am 6. Juni 2021 hatte Regina Vollbrecht, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen im Bezirksamt, an einer Aktion des Allgemeinen Blinden- und Sehbehindertenvereins teilgenommen. Poller waren damals mit selbstgestrickten, kontrastreichen Mützen versehen worden.

Daraus entwickelte sich ein Projektteam, das aus Vertretern verschiedener Verwaltungsstellen sowie Betroffenen bestand. Es machte sich Gedanken über die beste Gestaltung der Poller zum besseren Schutz vieler Nutzer im öffentlichen Straßenland.

Die in Reinickendorf erarbeitete Lösung sollte in allen Berliner Bezirken umgesetzt werden, wünschen sich nun die Initiatoren und Mitwirkenden.

Zwei markierte Poller am Parkplatz, unter anderem begutachtet von Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU, Dritte von rechts) und BV-Vorsteherin Kerstin Köppen (CDU, links dahinter).  | Foto:  Bezirksamt
Die Bürgermeisterin konnte mit einer Sehbehinderung-Simulationsbrille ausprobieren, welche Kontraste Menschen mit eingeschränkter Sicht noch wahrnehmen können.  | Foto: Bezirksamt Reinickendorf
Autor:

Thomas Frey aus Friedrichshain

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