Teil der fLotte werden

Auch im Bezirk sollen Lastenfahrräder kostenfrei genutzt werden können

Seit 2018 gibt es in Berlin das Projekt "fLotte kommunal". Bei der von der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz initiierten und vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) durchgeführten Initiative werden unentgeldlich und zeitlich befristet Lastenfahrräder für den persönlichen Gebrauch angeboten.

Ob diese spezielle Verkehrsflotte zum Einsatz kommt, liegt in der Verantwortung der Bezirke. Die meisten, nämlich neun von zwölf, haben sich in den vergangenen Jahren nach und nach dafür entschieden. Jetzt, als Nummer zehn, folgt auch Reinickendorf.

Das Bezirksamt werde dazu noch im Laufe des Jahres zehn Lastenräder beisteuern, die an öffentlichen Orten für maximal drei Tage hintereinander genutzt werden könnten, erklärte Bürgermeister Frank Balzer (CDU). Was bedeutet: Der genaue Starttermin steht noch nicht fest, er soll aber einigermaßen zeitnah erfolgen.

Insgesamt sind zehn Anlaufstellen für die Ausleihe vorgesehen. Acht stehen bereits fest. Für den Ortsteil Reinickendorf befinden sie sich bei den Quartiersmanagements Auguste-Viktoria-Allee in der Graf-Haeseler-Straße 17 und Letteplatz, Mickestraße 14. In Tegel gibt es die Räder an der Humboldt-Bibliothek, Karolinenstraße 19, sowie am Dienstgebäude des Bezirksamts und der Volkshochschule an den Hallen am Borsigturm, Am Borsigturm 6. In Heiligensee werden sie am Diakoniezentrum in der Keilerstraße 17-19, in Lübars beim Labsaal, Alt-Lübars 8, und in Waidmannslust beim Quartiersmanagement Titiseestraße, Titiseestraße 3 zur Verfügung stehen. Und in Wittenau findet sich die fLotte am Rathaus, exakt beim Umwelt- und Naturschutzamt, Eichborndamm 215.

Für die noch gesuchten beiden weiteren Standorte werden noch Vorschläge entgegengenommen. Sie können unter Klimaschutz@reinickendorf.berlin.de eingereicht werden. Außerdem sucht der Bezirk einen Namen für das Fahrrad am Rathaus. Ideen dafür kann man bis 31. August ebenfalls an diese E-Mailadresse schicken. Die Lastenrad-Flotte soll ihren Beitrag zur klimaschonenden Mobilität leisten. Die Räder können zum Beispiel für den Transport von schweren Gegenständen genutzt werden – oder für das Verstauen des Großeinkaufs. Auch bei Ausflügen bieten sie sich an.

Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Bezirks sowie aus dem Energie- und Klimaschutzprogramm 2030 des Senats. Weitere Informationen finden sich auf der Website www.flotte-berlin.de. Dort ist später auch der Starttermin zu erfahren. Ebenso, wie die Räder dann ausgeliehen werden können.