Richtig parken beim Gebet
Verstärkte Kontrollen rund um Moscheen

Der für das Ordnungsamt zuständige Stadtrat Sebastian Maack (AfD) will bis auf Weiteres die Einhaltung von Parkregeln in der Nähe von Moscheen während des Freitagsgebets konsequent kontrollieren lassen.

Seit Monaten häufen sich nach seinen Angaben Beschwerden über erhebliche Parkverstöße rund um einige der Reinickendorfer Moscheen. Dazu führt Maack aus: „Es wird für Besucher von Moscheen genauso wenig Sonderrechte geben wie für Kirchenbesucher. Das ist auch im Interesse der Mehrheit der Moscheebesucher, die sich durchaus an die Gesetze halten.“

Vor Kurzem wurde laut Maack vor der IGMG Medine Camii Moschee an der Finsterwalder Straße 4 eine Streife des Ordnungsamtes bei der Kontrolle von Parkverstößen von Moscheebesuchern bedroht und abgedrängt. Stadtrat Maack stellt hierzu klar: „Auf jede Provokation des Rechtsstaates wird es in Reinickendorf eine adäquate und deutliche Antwort geben. Respektlosigkeit gegenüber Ordnungskräften werden wir nicht tolerieren.“

Bei einer Vorstellung der Moschee an der Finsterwalder Straße 4 im vergangenen Jahr hatten Anwohner die Leitung des Gotteshauses schon darauf hingewiesen, dass Teilnehmer der Freitagsgebete in den anliegenden Straßen rücksichtslos parkten. Imam Ahmet Basri hatte dazu erklärt, dass das Problem bekannt sei und er die Gebetsteilnehmer ermahne, sich an die Verkersregeln zu halten. Bei den bisherigen Kontrollen am 23. und 30. November wurden jeweils 15 bis 20 Verfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten eingeleitet.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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