Nachwuchs wird gebraucht
Mitmachen beim Ausbildungsbuddy
Auszubildende optimal auf den Beruf vorzubereiten, müsste eigentlich im Interesse jedes Ausbildungsunternehmens sein. Einige lassen sich dabei besonders viel einfallen. Sie haben nun Chancen, den diesjährigen Reinickendorfer Ausbildungsbuddy zu gewinnen.
Für den Wettbewerb können sich Betriebe bewerben. Voraussetzung ist, dass sich der Firmensitz in Reinickendorf befindet und mindestens fünf Arbeitskräfte beschäftigt werden. Die Entscheidung über die Gewinner fällt eine unabhängige Jury. Die Auszeichnung wird in drei Kategorien vergeben an kleine, mittlere und große Unternehmen. Jedes bekommt einen kleinen Buddy. Eines außerdem den Hauptpreis – eine große Bärenfigur.
Innovative Lehrbetriebe gesucht
Bewertet wird vor allem, welche kreativen und innovativen Ideen es gibt, um Auszubildende zu motivieren und zu begeistern. Schon bei den Preisträgern aus den vergangenen Jahren wurde deutlich, dass sich viele Firmen dazu inzwischen Einiges einfallen lassen. Die Palette reicht von Nachhilfe, Unterstützung beim Erwerb des Führerscheins, Goodies für alle Lehrlinge oder bei besonders guten Leistungen etwa in Form einer Reise. Und immer wieder geht es auch darum, die Eigeninitiative der Auszubildenden zu fördern, ihre Vorschläge und Ideen aufzugreifen, gemeinsam daraus etwas zu gestalten.
Vor ein paar Jahren wäre das wahrscheinlich noch als eher luxuriöses Beiwerk bezeichnet worden. Inzwischen sind solche Beigaben ein wichtiger Faktor beim sichern des Nachwuchses. Seit der Fachkräftemangel sichtbar durchschlägt, sind Lehrlinge ein begehrtes Gut – gerade auch im Handwerk. Für die Azubis bieten sich wiederum Chancen wie schon lange nicht mehr. Die können sie vor allem nutzen, wenn sie entsprechend angeleitet und gefördert werden. „Die Ausbildung ist einer der wichtigsten Bausteine für den Fortbestand und die Entwicklung unserer Wirtschaftskraft“, formulierte es Bürgermeisterin Emine Demirbüken-Wegner (CDU), die Schirmherrin des Wettbewerbs ist. Ausgerichtet wird er von der Initiative Ausbildungsplatz-Paten Reinickendorf. Dabei handelt es sich um ein ehrenamtliches Projekt, das Schüler bei der Suche nach einem geeigneten Ausbildungsplatz unterstützt.
Die drei kleinen Buddys und der große Buddy, die bei der Preisverleihung an die Sieger gehen, werden – auch das ist Tradition bei diesem Wettbewerb – von Schülern gestaltet. Mehr als 100 Vorschläge gingen ein, wie die Bären unter dem Thema „Schule und Beruf“ bemalt werden können. Vier Entwürfe wählte eine Jury am 13. Juni aus, damit werden die Buddys jetzt gestaltet. Auch hier wird das beste Kunstwerk bei der Preisverleihung des Ausbildungsplatz-Wettbewerbs ausgezeichnet, die am 17. Oktober stattfindet.
Bewerbungen von Unternehmen werden bis 29. September angenommen. Die entsprechenden Unterlagen können bei der Wirtschaftsförderung des Bezirksamtes angefordert werden: 030/902 94 56 70 oder 030/902 94 22 82, E-Mail: wiberv@reinickendorf.berlin.de, Website: www.berlin.de/ba-reinickendorf/service/wirtschaft/wirtschaftsfoerderung/aktuell.
Autor:Thomas Frey aus Friedrichshain |
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