180 Unternehmen haben sich binnen zwölf Jahren beworben
Viermal prämierte Ausbildung

Schirmherr Uwe Brockhausen (5. von rechts) mit den ausgezeichneten Unternehmern und den Laudatoren. | Foto: Christian Schindler
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Die große Ausgabe des Reinickendorfer Ausbildungsbuddys schmückt für ein Jahr den Eingangsbereich der Firma Mercedöl. Auch drei andere Unternehmen freuen sich über Anerkennung ihres Einsatzes für den Nachwuchs.

Zum zwölften Mal vergaben die Reinickendorfer Ausbildungsplatz-Paten unter Schirmherrschaft von Wirtschaftsstadtrat Uwe Brockhausen (SPD) den Reinickendorfer Ausbildungsbuddy. Erstmals wurde er in drei Kategorien nach Größe der Unternehmen und in der Kategorie des Inklusionsbuddies vergeben. Alle vier ausgezeichneten Unternehmen bekommen einen von Reinickendorfer Schülern gestalteten Minibuddy. Der große Bär wechselte als Wanderpokal von der im vergangenen Jahr ausgezeichneten Bosch Automotiv Steering GmbH zu Mercedöl.

Dass die Jury den großen Bären an das auf Sanitär-, Heiz, und Klimatechnik spezialisierte Unternehmen Mercedöl vergab, war eine schwierige Entscheidung der Jury und keine Zurücksetzung der anderen, wie der Koordinator der Initiative Ausbildungsplatzpaten, Gert Pätzold, betonte. Mercedöl, ausgezeichnet als mittleres Unternehmen, hat einen Anteil von zwölf Prozent an Auszubildenden an der Gesamtbelegschaft. Wer dort die Prüfung mit der Note 1,5 oder besser besteht, darf auf Kosten des Unternehmens für ein Wochenende mit Begleitung an einen Ort seiner Wahl in Europa reisen.

Ein Mentor für jeden Azubi

Bei den großen Unternehmen ging der Buddy an die Caritas-Klinik Dominikus in Hermsdorf. Sie hat eine eigene Lehrwerkstatt auf dem Gelände, stellt jedem Auszubildenden einen Mentor zur Seite und ermöglicht auch längere Auslandsaufenthalte, bei denen Auszubildende in Kliniken in fremden Ländern arbeiten. Laudator Joachim Wanjura, Ehemann der langjährigen Reinickendorfer Bürgermeisterin Marlies Wanjura (CDU), hatte zu der Klinik noch eine sehr persönliche Anmerkung: „Meine Frau ist dort im Aufzug zur Welt gekommen – bei einem Fliegeralarm am 7. Januar 1945 ging alles ganz hektisch zu.“

Bei den kleinen Unternehmen hatte die Edelmat GmbH die Nase vorn. Sie motiviert ihre Auszubildenden mit Sportgeräten und Kicker im Aufenthaltsbereich. Der Sonderpreis zur Inklusion ging an die Nordbahn gGmbH, die Menschen mit Behinderung in den Arbeitsplatz integriert.

Auch der Ort der Preisverleihung war eine Auszeichnung an sich: Die Paul-Löbe-Schule wurde mehrfach für ihre Berufsvorbereitung prämiert. Als Festrednerin verwies die Staatssekretärin für Wirtschaft, Barbro Dreher (Bündnis 90/Die Grünen) darauf, dass sich in den vergangen zwölf Jahren 180 Unternehmen um den Ausbildungsbuddy beworben hatten. Das sei eine gute Werbung für die Wirtschaft des Bezirks. Schirmherr Uwe Brockhausen hob das ehrenamtliche Engagement der Ausbildungsplatz-Paten hervor.

Wer sich bei den Ausbildungsplatz-Paten engagieren möchte, kann sich informieren unter https://ausbildungsplatzpaten.de.

Autor:

Christian Schindler aus Reinickendorf

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