Bezirk Spandau - Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Für sein Engagement gegen häusliche Gewalt an Frauen und Kindern, speziell durch die Aktion „Weihnachten für Frauen und Kinder in den Berliner Frauenhäusern und der Kindernothilfe“, wurde Optiker Andreas Wittig mehrfach ausgezeichnet. | Foto: sabine Kalmus

Optiker Andreas Wittig wurde für sein Engagement mit der Mendelssohn-Medaille ausgezeichnet

Westend. „Wer gibt, gewinnt“. Der Blick von Augenoptikermeister Andreas Wittig geht auf den sonnenbeschienenen Steubenplatz in Westend. Sein Lebensprinzip gilt für sein ehrenamtliches Engagement, für seinen Kiez, seine sechs Mitarbeiterinnen, seine Kunden … Nein, Auszeichnungen wie die Bürgermedaille oder die Franz-von-Mendelssohn-Medaille, treiben Andreas Wittig nicht an. Aus einem persönlichen Selbstverständnis heraus setzt er sich für die fünf Berliner Frauenhäuser, die Kindernothilfe, die...

  • Weißensee
  • 17.05.16
  • 814× gelesen

Es sind die Dankbaren, die glücklich sind

Im ev. Johannisstift las ich den Satz: Nicht die Glücklichen sind sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind. Es ist so wahr, denn normales Glück ist kurzfristig und nur abhängig von geglückten Situationen. Ob derjenige dann aber dankbar ist, kann ebenso kurzfristig sein wie die glückliche Situation. Ist jemand aber von Herzen her dankbar, kann sich an den kleinen Dingen erfreuen, dann dauert das Gefühl glücklich zu sein lange an. Ist jemand sogar von Herzen so dankbar, dass er...

  • Falkenhagener Feld
  • 06.05.16
  • 191× gelesen
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„Unser Haus am Meer“ von Nele Jacobsen ist erschienen im Aufbau Verlag. | Foto: Aufbau Verlag

Leserreporter-Aktion: Was ist Glück? Jetzt Artikel schreiben und Buch gewinnen!

Berlin. Was ist für Sie Glück? Wann waren Sie am glücklichsten? Was fehlt Ihnen zum Glücklichsein? Um starke Gefühle und sehnliche Wünsche geht es in der aktuellen Aktion für unsere Leserreporter. Fest steht: Glück spielt in unserem Leben eine große Rolle. Jeder möchte möglichst viel davon haben. Aber was bedeutet das genau? Gibt es ein universelles Glück für alle? Oder ist Glück immer individuell? Das Thema passt perfekt zum Wonnemonat Mai. In den kommenden vier Wochen können Sie deshalb...

  • Kreuzberg
  • 03.05.16
  • 1.318× gelesen
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Es wird wieder gereizt: Jörg Gericke, Matthias Belger, Klaus Thürling und Dieter Hauser beim Skat. | Foto: Ulrike Kiefert
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Logik, Übung und ein wenig Mathe: Die Skatgruppe „Gemütlichkeit“ wird 60

Haselhorst. Beim Skat denken viele an Bier und Piefigkeit. Dabei ist das Spiel mehr Denksport als Unterhaltung. In der Skatgruppe „Gemütlichkeit“ wird schon seit 60 Jahren gereizt. Vier Spieler sitzen an einem Holztisch in „Hanschi’s Kneipe“. Sie wirken gelassen, witzeln herum und bestätigen damit, worum es der Skatgruppe „Gemütlichkeit“ vor allem geht. „Der Spaß und die Geselligkeit stehen bei uns im Vordergrund“, sagt Matthias Belger, der mit zehn Jahren seine ersten Karten legte. Viel Übung...

  • Haselhorst
  • 19.04.16
  • 696× gelesen
Erinnerungsfoto mit den ersten frisch bedruckten Zeitungsexemplaren in der Hand. | Foto: Tina Baumert
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Mit dem Spandauer Volksblatt durch das Axel Springer Druckhaus Spandau

Spandau. Aus Anlass des 70-jährigen Bestehens verloste das Spandauer Volksblatt eine Führung durch das Axel Springer Druckhaus Spandau. Zwölf Spandauer und Spandauerinnen waren die glücklichen Gewinner. "Diese Führung können wir nur weiterempfehlen", lautete das einhellige Echo am Ende der Besichtigung. Der Dank galt vor allem Tina Baumert. Sie führte die Gruppe durch das Werk. Eineinviertel Stunde sollte die Besichtigung dauern. Am Ende war das Interesse der Gewinner so groß, dass über zwei...

  • Wilhelmstadt
  • 12.04.16
  • 1.477× gelesen
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Diese Eiche wurde zu Ehren des vor einem Jahr verstorbenen Bürgermeisters Konrad Birkholz auf dem Dorfplatz gepflanzt. | Foto: Ulrike Kiefert

Spandauer pflanzen Erinnerungsbaum für Konrad Birkholz

Kladow. Auf dem Kladower Dorfplatz steht jetzt eine Eiche. Spandauer haben sie gepflanzt. Zur Erinnerung an Altbürgermeister Konrad Birkholz. Der „Dorfschulze“ war am 17. März 2015 gestorben. Es gibt nur wenige Menschen, deren Tod tiefe Bestürzung hervorruft. Für die Kladower war Konrad Birkholz so ein Mensch. Darum haben Freunde und Weggefährten jetzt einen Erinnerungsbaum für den Altbürgermeister gepflanzt. Genau ein Jahr nach seinem Tod, am 17. März 2015, kam der Baum auf dem Dorfplatz in...

  • Gatow
  • 23.03.16
  • 380× gelesen
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Katja Gurkasch mit Welpe Yuki im "Essbaren Garten" an der Imchenallee. Noch blüht es dort zaghaft, bald aber sprießen die Wildkräuter wieder üppig. | Foto: Berit Müller
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Giersch in Saft und Suppe: Der „Essbare Garten“ lädt zum Wildkräuter-Kennenlernen ein

Kladow. Im „Essbaren Garten Kladow“ an der Imchenallee 66 wächst allerlei Gemüse; auch an Obst mangelt es im Sommer nicht. In den Workshops, die Inhaberin Katja Gurkasch dort anbietet, spielen Erdbeeren, Äpfel und Möhren aber bloß eine Nebenrolle. Die Stars heißen Giersch oder Günsel. „Wie wär’s mit einem schönen Wildkräuter-Smoothie?“ Katja Gurkasch schiebt ein Glas mit wiesengrünem Inhalt über den Tisch und nickt aufmunternd. „Nur zu, der ist sehr gesund und schmeckt“. Nun verzehrt sich ja...

  • Gatow
  • 18.03.16
  • 1.160× gelesen
Die alte Rotationsmaschine des Erich Lezinsky Verlages in der Neuendorfer Straße 101. Eine der ersten, die in Berlin vom alten Blei- auf Fotosatzplatten umgerüset wurde. | Foto: Archiv Verlagsservice Lezinsky
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70 Jahre Spandauer Volksblatt: Gründerenkel Olaf Lezinsky erinnert sich

Es war schon manchmal etwas sonderbar, als einerseits normaler Jugendlicher und andererseits als einer der wenigen Verlegersprösslinge im West-Berlin der 60er- bis späten 80er-Jahre aufzuwachsen. Unsere Familie lebte meist ein normales, gutbürgerliches Leben. Gleichzeitig wurde man in der Schule und auch sonst an vielen Orten immer wieder mit dem konfrontiert, was im Spandauer Volksblatt stand oder was das Volksblatt ansonsten betraf. Immerhin war diese Zeitung eine der wenigen freien...

  • Spandau
  • 02.03.16
  • 1.419× gelesen
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Thomas Frey war viele Jahre für das Spandauer Volksblatt tätig. | Foto: Christian Hahn
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Reporter Thomas Frey: Erinnerungen an meine Zeit beim Spandauer Volksblatt

Der ältere Herr war über den Zuwachs zunächst nicht besonders begeistert. Bisher hatte er hier ziemlich selbständig agiert. Und jetzt dieser junge Kollege. Da war aus seiner Sicht erst mal Vorsicht geboten. So verlief mein Arbeitsbeginn beim Spandauer Volksblatt und das erste Zusammentreffen mit Walther Rimpler im Sommer 1994. Das Volksblatt war kurz zuvor von einer zuletzt wöchentlichen Kaufzeitung in eine Anzeigenzeitung umgewandelt und Teil des Berliner Wochenblatt Verlages geworden. Dort...

  • Falkenhagener Feld
  • 02.03.16
  • 1.004× gelesen
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Manfred Harter (2. von rechts) als aktiver Handballer auf dem Feld. Er spielte aber nicht nur, sondern schrieb über seinen Sport auch für das Spandauer Volksblatt. | Foto: privat
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20 Pfennig Zeilenhonorar: Was das Ehepaar Harter mit dem Volksblatt verbindet

Staaken. Hildegard (97) und Manfred Harter (90) waren am 23. Januar dieses Jahres 70 Jahre verheiratet und haben ihre Gnadenhochzeit gefeiert. Ihre Heirat fand damals also wenige Wochen vor der Geburt des Volksblatt statt. Aber das ist nicht das einzige, was sie mit der Zeitung verbindet. Vielmehr gehörte Manfred Harter auch zu ihren frühesten Mitarbeitern. Die habe 1948 jemanden gesucht, der die eine oder andere Geschichte aus Staaken liefern konnte, erzählt er. Nicht nur als Ureinwohner des...

  • Falkenhagener Feld
  • 02.03.16
  • 249× gelesen
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Hildegard und Manfred Harter sind seit 70 Jahren verheiratet. | Foto: Thomas Frey
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Hildegard und Manfred Harter feierten ihre Gnadenhochzeit

Staaken. Manfred Harter steht kerzengerade in der Tür. "Sie haben sich nicht verändert", sagt er zur Begrüßung. "Sie aber auch nicht." Gleiches gilt für Ehefrau Hildegard, die im Wohnzimmersessel sitzt. Auf dem Tisch und dem Boden befinden sich viele Blumensträuße. Sie verweisen auf ein seltenes Fest, das das Paar einige Tage zuvor feiern konnte. Am 23. Januar waren Hildegard (97) und Manfred Harter (90) 70 Jahre verheiratet und begingen ihre Gnadenhochzeit. Ihre hohen Ehejubiläen waren schon...

  • Falkenhagener Feld
  • 04.02.16
  • 524× gelesen
Kosmetikexperte René Koch zeigt: So lässt sich der Fettgehalt jeder Creme testen. | Foto: privat

Jetzt braucht die Haut mehr Fett: René Koch rät zum Selbst-Test

Die Frauen von heute sind zeitlos geworden. Die Zeit kann ihnen nicht mehr vorschreiben, wie sie denken, fühlen, handeln sollen. Sie entscheiden selbst, was ihnen gefällt und was ihnen gut tut. Sie beschäftigen sich auch mit den verwegenen Gedanken von "Shades of Grey" und strahlen dabei die Lebensklugheit und Erfahrung einer reifen Persönlichkeit aus. Ob Frau sich also jung wie immer fühlt, ist eine Frage, die sie für sich allein entscheidet. Und wenn ihr morgens trotzdem die ersten Fältchen...

  • Charlottenburg
  • 04.02.16
  • 434× gelesen
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Margret Napieralla mit einem Ausweis ihrer Mutter Lieselotte Kohls. | Foto: Christian Schindler
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Suche nach dem Vater: Wer kann helfen?

Staaken. Die Spandauerin Margret Napieralla sucht seit vielen Jahren ihren Vater. Ein Foto ist dabei ihre letzte Hoffnung. Wenn Margret Napieralla über ihre Familie spricht, kann sie nicht allzu viel berichten. Sie weiß, dass sie 1951 im Spandauer Krankenhaus an der Lynarstraße zur Welt kam. Das zumindest geht aus der Geburtsurkunde hervor, die ihre Mutter Lieselotte Kohls erhalten hat. Auch dieses Dokument musste sie sich umständlich über einen Anwalt erkämpfen. Als sie nämlich ihre Mutter...

  • Reinickendorf
  • 14.01.16
  • 512× gelesen
Melanie Schneider beim Besuch im Spandauer Rathaus, wo sie von Stadtrat Röding das Stiftungsgeld bar bekam und das dann quittierte. | Foto: Berit Müller
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Melanie auf dem Dach: Schornsteinfegerin in spe bekommt Stiftungsgeld

Spandau. So kurz vor Weihnachten ist ja jede Finanzspritze willkommen. Melanie Schneider will aber keine Geschenke kaufen, sie hat etwas anderes mit dem Geld vor, das sie jetzt dank einer Spandauer Stiftung von Baustadtrat Carsten-Michael Röding (CDU) bekam. Als sie das erste Mal aus 30 Metern Höhe nach unten blickte, zweifelte sie nicht nur an ihrem Entschluss, sondern auch an ihrem Verstand. „Ich hatte solche Angst“, erinnert sich Melanie Schneider. „Warum um Himmels Willen wollte ich...

  • Spandau
  • 22.12.15
  • 372× gelesen
Die Kastanie vor Julias Haus, in dem die Leserin aufgewachsen ist. | Foto: Julia

Düfte meiner Erinnerungen

Berlin. Wenn unsere Leserin Julia ihre Heimat beschreibt, dann mit den Düften aus dem Garten ihrer Kindheit. Im Rahmen der Aktion "Meine Heimat" hat sie ihre Sinneseindrücke für die Leser der Berliner Woche niedergeschrieben. Heimat? Das ist die Natur. Ein blühender Apfelbaum im Frühling, ein Kastanienbaum voller Früchte im Herbst. So war es für meine Großtante, die nach dem 2. Weltkrieg von ihrem Garten und von noch viel mehr Abschied nehmen musste und in Berlin einen kleinen Ersatz fand. Und...

  • Mitte
  • 03.11.15
  • 291× gelesen

Verlorenes Gefühl

Berlin. Unsere Leserin Hannelore Haklep hat gemischte Heimatgefühle, wenn sie an den Wandel der Hauptstadt denkt. Das schildert sie in ihrem Leser-Beitrag für die Berliner Woche. Ich bin in dieser Stadt geboren, im Jahr 1942. Durch die Kriegsumstände kam ich erst 1950 nach Berlin zurück, meine Heimatstadt war mir fremd. Erst nach und nach habe ich mich immer heimischer gefühlt . Wir hatten immer ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis, man war im Verein, hatte Freunde. Leider hat sich Berlin...

  • Mitte
  • 03.11.15
  • 245× gelesen

Ein Zuhause, das fremd ist

Berlin. Während die einen in Berlin ihre "große Liebe" sehen, fühlen sich andere in der Stadt als "Fremde unter Fremden". Das zumindest ist das Ergebnis der eingereichten Beiträge unserer Leser, bei der Frage, "Was bedeutet Heimat für mich in einer globalisierten Welt, in einer Stadt wie Berlin?" Unser Leser A. Müller schrieb der Redaktion: "Ich habe lange überlegen müssen, ob ich mich zu dem Thema äußern soll." Denn ich bin kein gebürtiger Berliner, sondern ein Neubürger, der seit acht Jahren...

  • Mitte
  • 29.10.15
  • 371× gelesen

"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 1)

Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der erste Teil vom 71-jährigen Berliner. Bis zum vergangenen Jahr habe ich meinen Heimathafen mit dem Pankower Wohnsitz meiner Mutter und ihrer dortigen körperlichen Präsenz definiert. Nachdem sie im Juni 2014, meine Hand haltend, im 95. Lebensjahr in Ruhe für immer und zufrieden einschlief, hat sich meine Heimatvorstellung insofern geändert und erweitert, dass ich den...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 295× gelesen

"Weh dem, der keine Heimat hat!" (Teil 2)

Berlin. Gleich zwei Leser-Beiträge hat Manfred Jahn zum Aufruf der Redaktion "Meine Heimat" eingereicht. Hiermit folgt der zweite Teil vom 71-jährigen Berliner. Durch Schreiben wird das Gedankengut einfach erweitert. So erging es mir, als ich meine erste Geschichte zum Thema „Meine Heimat“ für die Berliner Woche aufsetzte. Dass Ostberlin meine Heimat darstellt, ist unbestritten, dass aber ganz Berlin Anspruch auf meinen Heimatbegriff hat, kam mir vor allem durch das Recherchieren in der...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 285× gelesen

"Mecklenburg ist meine Seelenlandschaft, Berlin meine Heimat"

Berlin. "Heimat ist die Beziehung zwischen Mensch und Raum, Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl." Das ist die Antwort von Katrin Freitag auf die Frage an unsere Leser, was Heimat für sie bedeutet. Dabei konnte Katrin Freitag lange den Begriff für sich nicht bestimmen, wie sie der Redaktion in ihrem Leser-Beitrag erklärt. Ich habe lange nicht definieren können, was oder wo für mich Heimat ist. Ist es der Ort in Mecklenburg, in dem ich geboren bin und wo ich meine Kindheit verbrachte? Ist...

  • Mitte
  • 27.10.15
  • 300× gelesen
Unter dieser Maske würde niemand die nette Wurstverkäuferin Petra Rößler, genannt Rosi, vermuten. | Foto: Berit Müller
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Die Hexe von Spandau: Wurstverkäuferin sorgt für besonderes Halloween-Spektakel

Spandau. „Hexenküche“ prangt an der Wohnungstür, neben dem Schriftzug baumeln drei Stoffpuppen mit Besen, Hut und Hakennase: Ein paar Tage vor dem 31. Oktober hat Petra Rößler aus der Zweibrücker Straße nur noch Halloween im Sinn. Dann feiert sie mit Kindern aus ihrem Kiez ein schaurig-schönes Geisterfest. Nun zeichnet sich die gemeine Hexe ja eher selten durch ihren Liebreiz aus – der Anblick dieses Exemplars lässt einem aber die Knie schlottern: Wolfsaugen starren böse aus dem giftgrünen...

  • Spandau
  • 24.10.15
  • 2.425× gelesen
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Blautöne: So schön ist die Nordsee. | Foto: Josje Schroot
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Wind, Wasser, Wolken

Berlin. "Was ist Heimat?" – auch unsere Leserin Josje Schroot hat sich mit dieser Frage beschäftigt. Und uns einen kurzen Brief geschrieben. Gerne beantworte ich diese Frage, vor allem weil ich gerade aus meiner Heimat zurückgekehrt bin. Ich bin Niederländerin und wohne insgesamt schon 31 Jahre mit viel Enthusiasmus in Berlin. Als Künstlerin ist dies meine zweite Heimat. Die erste bleibt aber die Nordsee – mit Wind, Wasser und Wolken, die nirgendwo so schön sind. Aber sie kann auch wild,...

  • Mitte
  • 20.10.15
  • 463× gelesen

Eine Kindheit zwischen Ruinen an der Panke

Spandau/ Wedding. Lutz Grützmacher wohnt in Spandau. Doch wenn einer den Berliner fragt, wo seine Heimat liegt, dann ist es der Bezirk Wedding, der Ort seiner Kindheit. Im Rahmen der Leser-Aktion "Meine Heimat" hat Lutz Grützmacher seine Erinnerungen niedergeschrieben und bei der Berliner Woche eingereicht. Meiner Meinung nach ist Heimat dort, wo man seine Kindheit verbracht hat, weil diese Zeit die Persönlichkeit und den Charakter geprägt hat. Für die Einen mag es der Bauernhof oder das kleine...

  • Wedding
  • 20.10.15
  • 460× gelesen

Ingeborg Steinborn über die Heimat von damals und heute

Spandau. Als Ingeborg Steinborn den Leser-Aufruf zur Aktion "Meine Heimat" gelesen hat, fing sie an, sich für die Berliner Woche zu erinnern. Das Ergebnis: Ein Gedankengang durch ihre persönliche Geschichte. Ich bin 93 Jahre und habe in vielen Gegenden gewohnt. Warum das so war, möchte ich Ihnen gerne jetzt erzählen: Geboren bin ich in Berlin. Es war im Jahr 1938, als Adolf Hitler auch uns Mädels dazu verpflichtete, ein Dienstjahr zu machen. Die Männer mussten in den Arbeitsdienst und danach...

  • Spandau
  • 20.10.15
  • 268× gelesen
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