Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Neue Kleiderordnung ist verbindlich

Missachtet ein Arbeitnehmer die Kleidervorschriften im Betrieb, kann das zur Kündigung führen.Denn er verstößt damit gegen seine arbeitsvertraglichen Pflichten. Das hat das Arbeitsgericht Cottbus (Az.: 6 Ca 1554/11) entschieden. Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall sollten die Mitarbeiter eines Möbelhauses während der Arbeit einheitliche Kleidung tragen. Eine Arbeitnehmerin weigerte sich, der neuen Kleiderordnung nachzukommen - und zog wie bisher ihre eigenen Sachen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 109× gelesen

Im Meeting gleich mit einsteigen

In Besprechungen im Büro sollten Arbeitnehmer sich am besten gleich in den ersten zehn Minuten zu Wort melden."Dann beziehen sich andere wieder auf einen", erklärt die Karriereberaterin Meike Müller aus Berlin. Der Vorteil: So stellen Mitarbeiter gleich zu Beginn sicher, dass sie in die Diskussion involviert sind - statt dass das Gespräch über ihre Köpfe hinweg geführt wird. Gerade Frauen seien am Anfang meist zu zurückhaltend - und beobachteten erst einmal, wie die Runde sich entwickelt. In...

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  • 11.01.13
  • 102× gelesen
Eine Besonderheit: Bei kirchlichen Arbeitgebern gibt es keine Betriebsräte. | Foto: Karl-Josef Hildenbrand

Für Mitarbeiter gelten Sonderregeln

Als Erzieherin im evangelischen Kindergarten aus der Kirche austreten? Als Arzt in einem katholischen Krankenhaus die Scheidung einreichen? Arbeitnehmer, die bei der Kirche angestellt sind, können damit Probleme bekommen. Für sie gelten einige arbeitsrechtliche Sonderregelungen. Bewerbungsgespräch: Normalerweise sind Fragen nach der Konfessionszugehörigkeit in Bewerbungsgesprächen tabu. Bei kirchlichen Arbeitgebern ist das anders. "Hier sind tendenzbezogene Fragen zulässig", erklärt der...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 89× gelesen

Chef darf Beziehungen nicht verbieten

Beziehungen zwischen Kollegen darf der Chef nicht verbieten."Das ist grundsätzlich Privatsache", sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Der Arbeitgeber dürfe in das Privatleben seiner Mitarbeiter nicht reinreden. Gibt es im Unternehmen eine Ethikrichtlinie, die Beziehungen unter Kollegen verbietet, ist sie daher rechtlich nicht verbindlich. Allerdings darf der Chef anordnen, dass die Kollegen ihre Beziehung offenbaren. Und er kann um Zurückhaltung bitten. "Am...

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  • 11.01.13
  • 89× gelesen

Am Telefon nicht zu viel erzählen

Arbeitnehmer sollten über abwesende Kollegen am Telefon nicht zu detailliert Auskunft geben. Denn sonst könne der Anrufer leicht einen falschen Eindruck bekommen.Ist der Kollege in der Mittagspause, sei es besser zu sagen: "Der Kollege hat einen Termin außer Haus" oder schlicht "Er ist zur Zeit nicht am Platz", rät Imme Vogelsang, Etikette-Trainerin aus Hamburg. Der Anrufer denke sonst vielleicht: "Der ist immer in der Pause".Wenn ein Mitarbeiter krank ist und deshalb nicht ans Telefon gehen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 68× gelesen

Entschädigung kann gerechtfertigt sein

Bewerber, die einen Job nur wegen ihres Alters nicht bekommen, können bis zu drei Monatsgehälter Entschädigung vom Unternehmen fordern.Das Geld stehe ihnen aber nur dann zu, wenn die Ablehnung diskriminierend sei, sagt Nathalie Oberthür vom Deutschen Anwaltverein. Einen Bewerber wegen seines Alters zu benachteiligen, sei nur selten gerechtfertigt, erklärt die Fachanwältin für Arbeitsrecht. In Ordnung ist die Absage zum Beispiel, wenn die Einarbeitungsphase am neuen Arbeitsplatz sehr lang...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 52× gelesen

Keine Details zu den Kindern

Viele junge Eltern überlegen, ihre Kinder in den Bewerbungsunterlagen zu verschweigen. Sie erhoffen sich davon, so eher zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. "Ich rate davon allerdings ab", sagt die Bewerbungstrainerin Sabine Neumaier aus Berlin. Wenn Bewerber erst im Gespräch von ihnen erzählen, mache das unter Umständen keinen guten Eindruck. Der Arbeitgeber könnte sich getäuscht fühlen. Sie empfiehlt jungen Eltern allerdings, im Lebenslauf keine Angabe zum Kindesalter zu machen....

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  • 11.01.13
  • 66× gelesen

Konferenz ohne Smartphone

Bei beruflichen Besprechungen bleibt das Smartphone besser in der Tasche. Denn während einer Konferenz damit herumzuspielen, sei den Rednern gegenüber unhöflich, erklärt Agnes Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat. Spielten Einzelne mit ihren Handy, leide außerdem die Konzentration aller Anwesenden im Raum. Sie empfiehlt daher, während der Besprechung Mobiltelefone ganz auszuschalten oder sie zumindest auf stumm zu schalten. Auf der anderen Seite müssen gerade Vorgesetzte oft ständig erreichbar...

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  • 11.01.13
  • 49× gelesen

Wirksame Kündigung

Unterschreibt ein Personalleiter eine Kündigung, ist sie formell wirksam. Eine Vollmacht des Arbeitgebers muss der Kündigung nicht beigelegt werden. Das hat das Landesarbeitsgericht Köln entschieden (Az.: 7 Sa 1054/09). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 24× gelesen

Antwort in 24 Stunden

Geschäftliche E-Mails sollten Berufstätige innerhalb von 24 Stunden beantworten. "Lässt die Antwort länger auf sich warten, ist das unhöflich und unprofessionell", sagt die Karriereberaterin Martina Bandoly aus Berlin. Denn auf eine elektronische Nachricht nicht zu reagieren, lasse den anderen im Ungewissen - und sei respektlos. Schaffen Berufstätige eine Bearbeitung der Post in 24 Stunden nicht, empfiehlt sie eine kurze Notiz: "Danke für die E-Mail. Ich melde mich deswegen zum gegebenen...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 55× gelesen

Ordentliche Frisur ein Muss

Herausgewachsene Haarfärbung oder unrasierter Nacken - einen nachlässigen Umgang mit der Frisur sollten Berufstätige im Job vermeiden. Das wirke ungepflegt, sagt Karriereberaterin Karin Felicitas Hallinger aus Landsberg. Bei Kollegen und Vorgesetzten könne auch schnell der Eindruck entstehen, dass der Arbeitnehmer nicht nur unordentlich herumläuft, sondern auch so arbeitet. Hallinger empfiehlt Männern und Frauen, etwa alle sechs Wochen zum Friseur zu gehen. dpa-Magazin / mag

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  • 11.01.13
  • 37× gelesen

Schlampiges Outfit

Vorgesetzte sollten sich nicht scheuen, das schlampige Outfit eines Mitarbeiters zu kritisieren. Im Gegenteil: Zu den Führungsaufgaben gehöre nicht nur ein Feedback zur geleisteten Arbeit - sondern auch eine Rückmeldung zum persönlichen Auftritt. Darauf weist der Deutsche Knigge-Rat hin. Persönliche Defizite wie ein schlampiges Äußeres, ein unangenehmer Körpergeruch oder schlechte Tischmanieren sind nicht nur negativ für das Image der Firma. Sie schaden auch der Karriere des Mitarbeiters. Denn...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 99× gelesen

Vergleiche vermeiden

Talent, Erfahrung oder Aussehen: Viele Mitarbeiter vergleichen sich ständig mit den Kollegen. Doch das Schielen auf die Stärken der anderen verunsichert die meisten eher. "Denn der tolle Kollege ist nun einmal anders als man selbst", sagt die Karriereberaterin Meike Müller, die einen Ratgeber zum Thema Selbstkritik geschrieben hat. Sie empfiehlt, sich lieber auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Kreisen etwa während einer Konferenz die Gedanken um einen Vergleich mit dem vortragenden...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 52× gelesen

Überstunden aufschreiben

Wollen Arbeitnehmer die Bezahlung von Überstunden einklagen, müssen sie die Mehrarbeit nachweisen können. Auf einen Informationsanspruch gegenüber dem Arbeitgeber können sie nicht vertrauen. Das hat das Arbeitsgericht Berlin entschieden (Az.: 21 Ca 7273/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall forderte ein Arbeitnehmer die Bezahlung seiner Überstunden. Er verlangte deswegen von seinem Arbeitgeber Auskunft über die geleistete Mehrarbeit. Ohne Erfolg. Grundsätzlich...

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  • 11.01.13
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Ergebnislose Gespräche

Viele halten Mitarbeitergespräche mit dem Vorgesetzten für ergebnislos. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna unter Arbeitnehmern ergeben. Gut jeder Zweite (53 Prozent) sagte, die Feedback-Gespräche führten zu nichts. Oft sei das Beschlossene nach kurzer Zeit wieder vergessen. 55 Prozent stimmten außerdem der Aussage zu, dass die Bewertungen des Vorgesetzten oft willkürlich seien und nicht den tatsächlichen Leistungen entsprechen. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 41× gelesen

Wünsche statt Kritik äußern

Kritik an Kollegen oder dem Chef formulieren Berufstätige am besten immer positiv. Denn vergreifen sie sich in der Wortwahl, empfindet der Empfänger die Kritik schnell als Kränkung - und geht in Abwehrhaltung. In der Folge verpufft das Feedback ungehört, warnt die Psychologin und Karriereberaterin Claudia Hiermaier aus Freiburg. Denn der andere lasse die kränkenden Worte gar nicht an sich heran. Das vermeiden Mitarbeiter, indem sie Kritik als Wunsch verpacken. Statt "Ich möchte nicht, dass Sie...

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  • 11.01.13
  • 119× gelesen

Lieber selbstständig

Etwa jeder vierte Deutsche wäre gerne selbstständig. Das ergab eine repräsentative GfK-Umfrage zur beruflichen Selbstständigkeit. Die Unabhängigkeit vom Arbeitgeber ist für jeden Zweiten (52 Prozent) ein wichtiger Aspekt, der für die Gründung eines eigenen Unternehmens spricht. Mit Selbstständigkeit verbinden die Befragten außerdem die Möglichkeit zur Selbstverwirklichung (46 Prozent), zusätzliche Verdienstmöglichkeiten (35 Prozent) sowie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie (24...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 46× gelesen

Lebenslauf ganz schlicht

Den Lebenslauf für die Bewerbungsmappe sollten Jobsuchende immer möglichst schlicht gestalten. Im Idealfall sei er ein reines Faktenblatt - ohne farbige Rahmen oder andere Layout-Spielereien. Das empfiehlt der Berufsberater Gerhard Winkler in der Zeitschrift "Zeit Campus Ratgeber". Denn ist der Lebenslauf zu bunt, wirkt das schnell unseriös. Bei der Gliederung des Lebenslaufs bieten sich sechs Rubriken an: Persönliche Daten, Ausbildung, Weiterbildung, Berufserfahrung, Sprach- oder...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 53× gelesen

Lohnerhöhung statt Bonus

Die meisten Arbeitnehmer (89 Prozent) hätten lieber eine Gehaltserhöhung als eine Bonuszahlung. Das hat eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Toluna unter Arbeitnehmern ergeben. Gleichzeitig sehen fast alle Befragten (92 Prozent) in Bonuszahlungen einen geeigneten Ansporn, mehr zu leisten. dpa-Magazin / mag

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  • 11.01.13
  • 49× gelesen

Kritik im Job erst verdauen

Werden Berufstätige im Job von ihrem Chef kritisiert, sollten sie sich mit ihrer Antwort Zeit lassen. Denn spontan fangen die meisten an, sich zu rechtfertigen. Viele nehmen die Kritik auch persönlich und sind beleidigt. Doch beides wirke unprofessionell, sagt die Personalmanagerin Beate Mini in der Zeitschrift "Zeit Campus Ratgeber". Sie rät, in so einer Situation zunächst im Geist langsam bis fünf zu zählen. So werden spontane Überreaktionen vermieden. Daran anschließend sollten Berufstätige...

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  • 11.01.13
  • 75× gelesen

Einstand nach vier Wochen

Beim Einstand im neuen Kollegenkreis setzen Berufstätige am besten auf Altbewährtes. Sie sollten sich also erkundigen, was im Unternehmen üblich ist und sich danach richten. Bei manchen Betrieben sei eine Einladung zu Kaffee und Kuchen angebracht, bei anderen ein Imbiss kurz vor Feierabend. Außerdem sollten Beschäftigte nachfragen, ob Alkohol bei solchen Gelegenheiten üblich sei. Darauf weist Imme Vogelsang vom Netzwerk Etikette Trainer International (ETI) hin. Und der ideale Zeitpunkt? Am...

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  • 11.01.13
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Bitte ausreden lassen

Bei geschäftlichen Diskussionen sollte man sich nicht von einem Kollegen unterbrechen lassen. Wer in so einem Fall nachgibt, wirkt auf andere dann schnell schwach und unsouverän, warnt die Karriereberaterin Meike Müller aus Berlin. Sie empfiehlt, lieber einfach stur weiterzureden. "Das ist zwar nicht wahnsinnig sozial", sagt Müller. Es zeige aber Wirkung: In der Regel breche der Zwischenredner dann von allein wieder ab. Ist das nicht der Fall, sollten die Redner dem Unterbrecher auch mit der...

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  • 11.01.13
  • 35× gelesen

Arbeiten unter Stress

Fast jeder zweite Erwerbstätige (43 Prozent) arbeitet oft unter starkem Zeitdruck. Das hat eine repräsentative Studie unter anderem des GfK Vereins ergeben. In der Folge haben viele das Gefühl, von Termin zu Termin zu hetzen (35 Prozent) oder sich zerreißen zu müssen (33 Prozent). Jeder Vierte fühlt außerdem den Druck, Überstunden machen zu müssen. Immerhin fast jeder Fünfte (17 Prozent) hat das Gefühl, aufgrund seiner Arbeitszeiten den Kontakt zu Freunden zu verlieren. dpa-Magazin /...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 37× gelesen

Aids ist kein Gesprächsthema

Infizieren sich Arbeitnehmer mit HIV, müssen sie ihrem Chef in der Regel nichts davon sagen. Eine Ausnahme gilt, wenn die Gefahr besteht, im Job Dritte anzustecken. Das betrifft etwa Ärzte, Krankenschwestern und Angestellte in der Medikamentenherstellung, erläutert Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht aus Köln. Auch im Bewerbungsgespräch sind Fragen nach einer HIV-Infektion oder einer Aids-Erkrankung in der Regel tabu. "Fragt der Personaler danach, darf der Bewerber sogar lügen",...

  • Mitte
  • 11.01.13
  • 71× gelesen

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