Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Vor der Arbeit am Kunden übt die angehende Friseurin Katharina Raab alle Handgriffe an Puppen. | Foto: Vanessa Biermann

Friseure schneiden lange nur an Puppen

Bis sie bei Kunden zur Schere greifen darf, dauert es noch ein bisschen. Seit vier Monaten macht Katharina Raab eine Ausbildung zur Friseurin im Salon Futurismo in Würzburg. Erst einmal übt sie am Puppenkopf, damit später auch alle Handgriffe richtig sitzen.Bereits im Kindesalter hat Raab ihrer Cousine und ihrer Schwester die Haare gemacht. Der Wunsch, Friseurin zu werden, lag nahe. "Es macht einfach total Spaß", sagt sie. Nach dem Realschulabschluss hat sie sich bei mehreren Salons beworben....

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  • 20.02.13
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Job des Arbeitnehmers in Gefahr

Wer seinen Arbeitgeber vorschnell anzeigt, kann seinen Job verlieren. Zwar sei eine Strafanzeige grundsätzlich vom Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. Doch gleichzeitig habe der Arbeitnehmer auch den guten Ruf des Arbeitgebers zu schützen.Ruiniert der Arbeitnehmer den Ruf des Arbeitgebers böswillig, kann das zur Kündigung führen. Das zeigt eine Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Köln (Az.: 6 Sa 71/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall hatte ein Ehepaar...

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  • 20.02.13
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Im Bereitschaftsdienst dürfen Pfleger nicht weniger verdienen als während des Einsatzes. | Foto: Mascha Brichta

Mindestlohn auch im Bereitschaftsdienst

Den gesetzlich vereinbarten Mindestlohn müssen Arbeitgeber Pflegekräften nicht nur zahlen, wenn sie voll arbeiten.Vielmehr haben diese auch im Bereitschaftsdienst einen Anspruch darauf. Das hat das Landesarbeitsgericht Baden-Württemberg entschieden (Az.: 4 Sa 48/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall klagte die Angestellte eines privaten Pflegedienstes. Die Frau war in einem Orden eingesetzt worden und kümmerte sich dort um zwei pflegebedürftige Schwestern. Laut...

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  • 20.02.13
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Arbeitnehmerrecht bei Mobbing

Ein Arbeitgeber muss seinem Mitarbeiter bei Mobbing unter Umständen ein hohes Schmerzensgeld zahlen. Das geht aus einem Urteil des Arbeitsgerichts Leipzig hervor. Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin (Az.: 9 Ca 3854/11).In dem Fall hatte ein Chefarzt einem Oberarzt verboten, weiterhin zu operieren. Stattdessen setzte er ihn fast ausschließlich in der Ausbildung ein. Außerdem legte der Chefarzt dem Oberarzt nahe, sich einen anderen Arbeitsplatz zu suchen. Denn die vom Oberarzt...

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  • 20.02.13
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Freunde um Einschätzung bitten

Bevor Arbeitnehmer kündigen, sollten sie ihre Freunde um ein kritisches Feedback bitten."Die Leute glauben immer, die alte Arbeitsstelle ist schlecht und die neue wird automatisch besser", sagt der Karriereberater Jürgen Hesse. Doch nicht selten kommen dieselben Mitarbeiter nach ein oder zwei Jahren auch in der neuen Arbeitsstelle an einen Punkt, an dem sie ihren Job hinschmeißen möchten. "Manchmal ist die Kündigung einfach eine Möglichkeit, um vor einer unangenehmen Situation wegzulaufen", so...

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  • 20.02.13
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Gerade in sehr stressigen Zeiten ist es wichtig, dass Arbeitnehmer Pausen machen und im Büro öfter einmal die Beine hochlegen. | Foto: Andrea Warnecke

Den Berufsalltag entspannt bewältigen

Höher, schneller, weiter - viele Arbeitnehmer haben das Gefühl, dass die Belastung im Job wächst. So sagte rund jeder Zweite (56 Prozent) in einer repräsentativen DGB-Umfrage, er sei starker bis sehr starker Arbeitshetze ausgesetzt - vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.80 Prozent klagen über steigende Leistungsanforderungen im Job. Die Gefahr besteht, von dem Stress krank zu werden. "Ein erstes Alarmsignal ist, wenn Sie nachts nicht mehr durchschlafen, sondern aufwachen und an die Arbeit...

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  • 20.02.13
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Persönliche Wochenpläne können dabei helfen, den Überblick zu wahren und drohende Überbelastung frühzeitig zu erkennen. | Foto: Jens Schierenbeck

Frühzeitig professionelle Hilfe holen

Man fühlt sich überfordert, ist müde und niedergeschlagen - und das über mehrere Wochen. Ein Burnout-Syndrom schleicht sich oft langsam an und wird dann immer schlimmer.Johannes Michalak, Professor für Klinische Psychologie an der Universität Hildesheim, rät deshalb dazu, sich frühzeitig professionelle Hilfe bei einem Therapeuten zu holen. "Für viele würde es reichen, zeitnah ein paar Sitzungen zu bekommen", sagte Michalak. Das Burnout-Syndrom stehe meistens in enger Verbindung zur Arbeit,...

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  • 20.02.13
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Wer versehentlich eine E-Mail falsch verschickt, muss schnell sein. Denn in einigen Fällen lässt sich der elektronische Brief zurückholen. | Foto: Andrea Warnecke

Fettnäpfchen bei E-Mails vermeiden

Das dürfte vielen schon einmal passiert sein: Die schnell getippte E-Mail geht nicht an den besten Freund, sondern an den Chef - denn beide haben zufällig den gleichen Vornamen. In so einem Moment hilft nur, im Boden zu versinken - oder?Bei einem solchen E-Mail-Desaster kann man zunächst einmal versuchen, den elektronischen Brief zurückzuholen. Einige E-Mail-Programme bieten diese Möglichkeit, erklärt Kommunikationscoach Martina Dressel. Doch zu viel Hoffnung sollten Tollpatsche sich nicht...

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  • 20.02.13
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Kurze Klagefrist bei Kündigungsschutz

Eine Klage gegen eine Kündigung kann nur innerhalb von drei Wochen erhoben werden.Das gilt auch, wenn es nach einer Kündigung Folgeverhandlungen gibt und der Arbeitnehmer Hoffnung hat, dass er seine Stelle behalten darf. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschieden (Az.: 6 Sa 1754/12). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem Fall hatte ein Unternehmen einer Mitarbeiterin zum 7. November 2011 gekündigt. Zwölf Tage nach der Kündigung unterrichtete die Frau...

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  • 20.02.13
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Weniger neue Azubis

Die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist 2012 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Das geht aus einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) hervor. Für den Zeitraum vom 1. Oktober 2011 bis zum 30. September 2012 zählte das BIBB 551 300 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Rückgang von 3,2 Prozent. Grund dafür sei zum einen, dass 2012 etwas weniger Ausbildungsplätze als im Vorjahr angeboten wurden, so das BIBB. Die...

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  • 20.02.13
  • 40× gelesen

Für den Job umgezogen

Fast jeder Vierte (23 Prozent) ist wegen des Jobs schon einmal innerhalb Deutschlands umgezogen. Das hat eine repräsentative Infas-Umfrage ergeben. Personen mit einem höheren Schulabschluss ziehen dabei häufiger für den Beruf um als jene mit einem niedrigen Bildungsabschluss: So haben 41 Prozent der Abiturienten schon einmal wegen der Arbeit den Ort gewechselt. Von den Hauptschülern waren es nur 16 Prozent. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung wurden 1004 Personen ab 18 Jahren befragt....

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  • 20.02.13
  • 41× gelesen

Verbindliche Absprachen

In Sitzungen wird oft viel geredet - aber wenig auf den Weg gebracht. Das liegt häufig daran, dass am Ende einer Diskussion die Ergebnisse nicht verbindlich genug festgeklopft werden. Bevor eine Sitzung zu Ende geht, sollte deshalb jedem Mitarbeiter klar sein, was er bis wann erledigen muss, rät Prof. Simone Kauffeld vom Institut für Psychologie der Technischen Universität Braunschweig. Ihr Lehrstuhl hat über 400 Teamsitzungen mit der Videokamera aufgezeichnet und ausgewertet. Das Ergebnis: Bei...

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  • 20.02.13
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Nicht nach Gehalt fragen

Spricht der Personaler im Vorstellungsgespräch das Gehalt nicht von sich aus an, sollte der Bewerber besser nicht nachhaken. "Das Unternehmen hat sich noch nicht für mich entschieden, deswegen schieße ich mich mit der Frage ins Abseits", sagt Andreas Nolten, Berufsberater in Berlin. Erst wenn der Arbeitgeber klares Interesse signalisiert hat, könne nachgefragt werden. Wird der Bewerber zu einem zweiten Gespräch eingeladen, sollten die Gehaltsvorstellungen zur Sprache kommen. "Arbeitnehmer...

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  • 20.02.13
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To-Do-Liste am Vorabend

Berufstätige sparen Zeit, wenn sie kurz vor Feierabend eine To-Do-Liste für den nächsten Tag schreiben. "Dann kann es morgens gleich mit der Arbeit losgehen", sagt Claudia Casademunt, Expertin für Zeitmanagement. Auch die für den nächsten Tag gebrauchten Unterlagen sollten am Vorabend auf dem Schreibtisch zurechtgelegt werden. Denn am Morgen vertrödelten viele Zeit. "Sie holen sich einen Kaffee, sie planen den Tag, und schon ist die erste Stunde herum." Das sei unklug, denn in den Morgenstunden...

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  • 20.02.13
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Bewerbung verschicken

E-Mail-Bewerbungen sollten Berufstätige am Wochenende oder am frühen Abend verschicken. Während der Arbeitszeit werden sie besser nicht versendet, warnt Sabine Neumaier, Berufsberaterin in Berlin. Beim künftigen Chef könne sonst schnell der Eindruck entstehen, dass der Arbeitnehmer öfter einmal bezahlte Arbeitszeit für private Erledigungen nutzt. Ideal sei, E-Mail-Bewerbungen unter der Woche zwischen 18 und 1 Uhr abends zu verschicken. Noch später sei unüblich. "Das wirkt schnell chaotisch und...

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  • 20.02.13
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Doktortitel in der Anrede

Haben Mitarbeiter einen Doktortitel, sollten Azubis sie auch mit diesem ansprechen. Das rät die Zeitschrift der Industrie- und Handelskammern "Position". Denn akademische Grade bei der Begrüßung wegzulassen, sei unhöflich. Etwas anderes gelte nur, wenn der Mitarbeiter ausdrücklich auf die Ansprache mit dem Doktortitel verzichtet hat. Sind dem Lehrling die Kollegen bekannt, sollte er sie immer mit Namen begrüßen und die Anrede mit einem förmlichen "Guten Tag" und "Auf Wiedersehen" verbinden....

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  • 20.02.13
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E-Mails dreimal täglich

Arbeitnehmer arbeiten effektiver, wenn sie ihre E-Mails nicht ständig lesen - sondern nur dreimal am Tag. "Denn durch die Mails wird man ständig in seiner eigentlichen Arbeit unterbrochen", sagt Günter Weick, Ratgeberautor zum Thema Zeitmanagement. Das stresse und koste Zeit. Außerdem verlieren viele die eigentlich wichtigen Aufgaben aus dem Blick. Am besten schauen Berufstätige morgens, mittags und abends in die elektronischen Nachrichten und arbeiten sie dann in einem Rutsch ab. dpa-Magazin /...

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  • 20.02.13
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Gesund am Arbeitsplatz

Arbeitnehmer haben gegenüber ihrem Arbeitgeber einen Anspruch auf arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen. Das ergibt sich aus Paragraf 11 des Arbeitsschutzgesetzes. Darauf weist Prof. Stephan Letzel von der Universitätsmedizin Mainz hin. Danach kann der Arbeitnehmer regelmäßig überprüfen lassen, ob sich aus seinem Arbeitsplatz Gefahren für die Gesundheit ergeben. So kann der Arzt in einem Job mit Feinstaubbelastung einen Lungenfunktionstest machen oder bei einem Büroarbeiter eine...

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  • 20.02.13
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Angemessener Lebenslauf

Bewerber sollten in der Regel nicht angeben, welchen Beruf ihre Eltern ausüben. "Das war früher einmal üblich. Heute macht man das aber nicht mehr", sagt Sabine Neumaier, Bewerbungstrainerin in Berlin. Denn aus welchem Elternhaus jemand kommt, gehe den Arbeitgeber nichts an. Von diesem Grundsatz gebe es jedoch eine Ausnahme: Junge Menschen, die den gleichen Beruf wie ihre Eltern erlernen möchten, sollten diesen in Bewerbungen nennen. Will jemand zum Beispiel Polizist werden und ein Elternteil...

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  • 20.02.13
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Einblick dank Praktikum

Bereits vor dem ersten Arbeitstag werden die Weichen gestellt, um einen Ausbildungsabbruch zu vermeiden. "Die Jugendlichen sollten sich so realistische Vorstellungen von ihrem zukünftigen Beruf machen wie möglich", sagt Ulrike Friedrich vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag. Statt sich nur im Netz zu informieren, sollten sie auf jeden Fall ein Praktikum machen. Fast jede vierte Lehre in Deutschland wird abgebrochen. So stieg die Abbrecherquote 2011 auf 24,4 Prozent, wie die "Welt" unter...

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  • 20.02.13
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Abrissfirmen haben viel zu tun - Experten, die wissen, worauf es bei Rückbau und Abbruch ankommt, sind deshalb gefragt. | Foto: Peter Förster

Bauwerksmechaniker für Abbruchtechnik

Den Kran von links nach rechts schwenken, mit der Abrissbirne ausholen und unter lautem Getöse das Haus zum Einsturz bringen: So stellen sich viele den Job eines professionellen Abreißers vor.Um leerstehende Gebäude wieder in ihre Einzelteile zu zerlegen, braucht es aber deutlich mehr. Bauwerksmechaniker für Abbruch und Betontrenntechnik - so heißt der Beruf korrekt - kümmern sich um den gesamten Rückbau- und Abrissprozess. Die Ausbildung gibt es seit 2004. Absolventen haben beste Chancen auf...

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  • 04.02.13
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In Handwerksbetrieben arbeiten Keramiker wie Anne Reichmann-Knothe meist an der Töpferscheibe. | Foto: Jan-Peter Kasper

Keramiker brauchen eine ruhige Hand

Vasen, Kaffeetassen, bemalte Ofenkacheln, Waschbecken und Klos: Keramiker stellen die unterschiedlichsten Produkte her. Dabei sitzen die einen an der Töpferscheibe. Die anderen steuern komplizierte Maschinen.Die Ausbildung zum Keramiker funktioniert auf zweierlei Wegen: Entweder entscheiden sich junge Menschen für eine Ausbildung im Handwerk, oder sie machen sie in der Industrie. In beiden Fällen dauert die duale Ausbildung drei Jahre. Rund 400 Auszubildende zählt die Branche, so das...

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  • 04.02.13
  • 307× gelesen
Die Lehre zum Zerspanungsmechaniker machen bisher vor allem Männer. Der Frauenanteil liegt derzeit bei knapp fünf Prozent. | Foto: Jan Woitas

Zerspaner machen Metallbauteile

Wer gerne einmal Fünfe gerade sein lässt, sollte vom Beruf des Zerspanungsmechanikers die Finger lassen. Denn Zerspanungsmechaniker, besser bekannt als Dreher, brauchen vor allem eine Eigenschaft: Sie müssen genau sein.Zerspanungsmechaniker fertigen Präzisionsbauteile aus Metall. Dafür bedienen sie sich spannender Verfahren wie Drehen, Fräsen, Bohren oder Schleifen, erklärt Dietmar Niedziella vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) in Berlin. Häufig führen diese Arbeiten heute...

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  • 04.02.13
  • 101× gelesen

Als frisch gebackener Chef Grenzen ziehen

Viele frisch gebackene Chefs neigen dazu, sich an die alten Strukturen zu klammern. Das Ergebnis sei dann schnell ein kumpelhafter Chef, dem es an Kraft und Mut fehle, um sein Team wirklich zu führen.Es ist eine seltsame Situation. "Da ist über Jahre hinweg eine Beziehung zu den Kollegen gewachsen, vielleicht ist man mit einigen eng befreundet und hat sich manchmal das Herz ausgeschüttet. Und plötzlich steht man da als ihr Vorgesetzter", sagt Angelika Plett, Coach unter anderem bei der Haufe...

  • Mitte
  • 04.02.13
  • 66× gelesen

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