Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Wutanfall ausbremsen

Hat der Vorgesetzte einen Wutanfall, sollten Arbeitnehmer in der Situation ruhigbleiben. "Nicht gut ist es, selbst aggressiv zu reagieren", warnt die Beratungspsychologin Juliane Dreisbach. Denn dann schaukelt sich die Situation nur hoch und eskaliert. Wer dagegen betont ruhig und abwartend reagiert, bremse dadurch sein Gegenüber und deeskaliere so die Situation. Hilfreich könne auch sein, Nachfragen zu stellen, so Dreisbach. Denn bei der Beantwortung der Fragen verpuffe eventuell die Wut des...

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  • 08.11.12
  • 74× gelesen
Ellbogendenken bringt einen im Beruf nicht wirklich weiter. | Foto: Mascha Brichta/dpa/mag

Konkurrenzdenken im Job vermeiden

Der Chef lobt einen Kollegen? Da geht bei einigen im Kopf gleich die Alarmlampe an: Konkurrenz! Wieso lobt er mich nicht? Was hat der andere, was ich nicht habe? Solche Gedanken dürften viele von der Arbeit kennen.Konkurrenz muss nichts Schlechtes sein - solange Mitarbeiter den Wettbewerb sportlich nehmen, meint Theo Bergauer, Karriereberater aus Waldsassen in Bayern. Es komme aber darauf an, die Regeln des Fair Play einzuhalten - und nicht zu foulen.Liefern zwei sich ständig vor den anderen...

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  • 08.11.12
  • 120× gelesen

Kündigungsausschluss ist bindend

Schließt der Arbeitgeber im Vertrag eine Kündigung aus, muss er sich auch daran halten. Das hat das Landesarbeitsgericht Berlin-Brandenburg entschieden.Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin (Az.: 7 Sa 2164/11). In dem Fall hatte ein Arbeitgeber mit zwei Arbeitnehmern vereinbart, dass er ihnen gegenüber keine ordentliche Kündigung aussprechen darf. Dann stand eine Umstrukturierung der Firma an - und der Arbeitgeber kündigte den beiden Reinigungskräften außerordentlich. Daraufhin...

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  • 08.11.12
  • 39× gelesen

Unpünktlich ist unhöflich

Jeder zweite Deutsche (57,8 Prozent) hält unpünktliche Menschen auch in anderen Bereichen für unzuverlässig. Das hat eine repräsentative Umfrage der GfK Marktforschung in Nürnberg ergeben. Auch sonst machen Menschen, die häufig zu spät kommen, keinen guten Eindruck. So empfindet die Mehrheit der Befragten Unpünktlichkeit als unhöflich (90,1 Prozent). Viele glauben außerdem, dass Terminvereinbarungen oft nicht mehr richtig ernst genommen werden, weil eine Verspätung per Handy jederzeit...

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  • 08.11.12
  • 68× gelesen

Ergebnis kann angefochten werden

Die Wahl zum Betriebsrat kann angefochten werden, wenn es beim Ablauf der Wahlen Unregelmäßigkeiten gibt.So ist die Betriebsratswahl zum Beispiel ungültig, wenn Arbeitnehmer nicht zu den vorher vereinbarten Zeiten an den Wahlurnen ihre Stimme abgeben können. Das entschied nun das Landesarbeitsgericht Schleswig-Holstein (Az.: 2 TaBV 41/10). Auf den Beschluss weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall wurde in einem Unternehmen im Einzelhandel ein neuer Betriebsrat gewählt. Die Mitarbeiter...

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  • 08.11.12
  • 45× gelesen

Umgang mit Visitenkarten

Beim Umgang mit Visitenkarten lauern viele Fettnäpfchen. Das Kärtchen nach der Übergabe in der Hosentasche verschwinden zu lassen, gilt zum Beispiel als unhöflich, warnt Karriereberaterin Karin Felicitas Hallinger aus Landsberg. Korrekt verhalte sich, wer die Karte das ganze Gespräch über in der Hand behält oder bei der Unterhaltung im Sitzen sichtbar auf dem Tisch ablegt. Ein Fauxpas sei es auch, die Karte im Beisein des Gesprächspartners zu beschreiben. Um nicht unfreiwillig respektlos zu...

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 49× gelesen
Während der Elternzeit ist es wichtig, Kontakt zum alten Arbeitgeber zu halten. Das gelingt, indem man im Büro mal vorbeischaut. | Foto: Tim Brakemeier/dpa/mag

Trotz Elternzeit im Job durchstarten

Der Job macht Spaß, die Karriere läuft gut. Doch dann kommt das erste Kind. Nun fragen sich viele Frauen: Wie lange will ich in Elternzeit gehen?Einerseits ist ihnen die Karriere wichtig. Andererseits hat das Wohl des Kindes Priorität. Wie lange darf die Elternzeit also dauern, ohne dass danach die Karriere ins Stocken gerät?"Wer Karriere machen will, sollte sich nicht allzu lange eine Auszeit nehmen", findet Karriereberaterin Claudia Enkelmann aus Königstein. "Hat man eine hohe Position, kann...

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  • 08.11.12
  • 118× gelesen

Teilzeit früh anmelden

Jeder Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf Teilzeitarbeit. Das gilt zumindest dann, wenn das Arbeitsverhältnis seit mindestens sechs Monaten besteht, so Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht. Allerdings muss der Angestellte seinen Arbeitgeber mindestens drei Monate im Voraus darüber informieren, dass er seine Arbeitszeit reduzieren möchte. "Der Chef soll Zeit haben, seinen Betrieb entsprechend zu organisieren", erklärt Oberthür. Nur im Ausnahmefall kann der Arbeitgeber den Antrag...

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  • 08.11.12
  • 68× gelesen

Tagesbilanz zum Feierabend

Arbeitnehmer sollten sich vor dem Heimweg täglich fünf Minuten Zeit nehmen, um sich Notizen zum Job zu machen. Vielen falle es dann leichter, den Arbeitstag zu beenden und danach abzuschalten, sagt Carmen Binnewies, Professorin für Psychologie an der Universität Münster. Denn wer schon im Betrieb eine Bilanz seines Arbeitstages gezogen hat, muss sich am Feierabend nicht mehr damit beschäftigen. Entlasten kann es auch, vor Feierabend eine To-Do-Liste für den nächsten Tag zu schreiben. Sonst...

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  • 08.11.12
  • 60× gelesen

Stressreduktion im Job

Beim Thema Stressreduktion im Job ist auch und gerade der Chef gefragt. "Als Führungskraft sollte man Vorbild sein", sagte Ulrich Schübel vom Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen in Berlin. Das gelte sowohl für die körperliche Fitness, als auch für die wöchentliche Arbeitszeit sowie für das Thema Erreichbarkeit. Geht der Chef regelmäßig zum Sport, sei das auch unter den Mitarbeitern anerkannter. Ist der Chef dagegen rund um die Uhr beruflich am Handy erreichbar, eifern dem...

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 73× gelesen

Steuernummer weitergeben

Berufseinsteiger müssen ihrem Arbeitgeber ihre persönliche Steuer-Identifikationsnummer mitteilen. Darauf weist der Neue Verband der Lohnsteuerhilfevereine (NVL) hin. Der Grund: Die alte Lohnsteuerkarte aus Papier wird nicht mehr ausgestellt, da die Verwaltung der Steuerdaten künftig elektronisch erfolgt. Allerdings startet das Verfahren mit dem Namen Elstam erst am 1. Januar 2013. dpa-Magazin / mag

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 69× gelesen

Sport statt Mittagspause

Wie Angestellte ihre Mittagspause verbringen, ist allein Sache der Mitarbeiter. Der Chef hat bei der Frage, wie sie gestaltet wird, nicht mitzureden. So ist es den Arbeitnehmern überlassen, ob sie in der Pause essen oder Sport machen, sagt Nathalie Oberthür, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Auch mit welchen Kollegen sie ihre Pause verbringen möchten, geht den Vorgesetzten nichts an. Verbote in dieser Hinsicht seien grundsätzlich nicht zulässig. Allerdings kann der Chef durchaus verbieten,...

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  • 08.11.12
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Souveräner Auftritt

Bei Niederlagen im Büro fällt es vielen Arbeitnehmern schwer, die Ruhe zu behalten. Doch laut zu schimpfen oder sich anderweitig nach außen Luft zu machen, wirkt schnell unsouverän. Panik oder Wut sollten Berufstätige lieber für sich behalten, empfiehlt die Karriereberaterin Doris Märtin aus Diedorf-Anhausen bei Augsburg. Das erscheint im Eifer des Gefechts oft leichter gesagt, als getan. Um sich bei großer emotionaler Aufregung schnell zu beruhigen, könne es helfen, im Geist langsam bis fünf...

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  • 08.11.12
  • 51× gelesen

Übler Nachrede im Job begegnen

Arbeitnehmer sollten Gerüchte über sich nicht einfach ignorieren, sondern so schnell wie möglich darauf reagieren."Wenn Sie es einfach aussitzen, bleibt etwas an Ihnen hängen", warnt der Management-Trainer Jens Weidner. Der Betroffene erfahre oft als letzter von dem Gerücht. "Die wichtigste Regel ist deshalb: Sowie du es hörst, reagiere sofort."Es gebe drei verschiedene Möglichkeiten, auf ein Gerücht zu reagieren. "Erstens, Sie wissen, von wem das Gerücht kommt, und führen ein...

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  • 08.11.12
  • 131× gelesen

Smalltalk ohne Angeberei

Mein Haus, mein Boot, mein Auto: Viele Menschen fangen im Smalltalk an, viel zu viel zu erzählen und anzugeben. "Das kann man sehr oft beobachten, und es kommt immer schlecht an", sagt die Karriereberaterin Annette Kessler aus Konstanz. So fange einer zum Beispiel an über Vor- und Nachteile der Menüs in angesagten Luxusrestaurants zu sprechen, der nächste erzählt vielleicht von seiner Jacht. So etwas wirkt auf andere meist ausgesprochen unsympathisch. Kessler empfiehlt, im Smalltalk lieber erst...

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  • 08.11.12
  • 47× gelesen

Sitznachbarn grüßen

Im Flugzeug wird Rücksichtnahme noch größer geschrieben als sonst. "Schon weil es während des Flugs keine Ausweichmöglichkeiten gibt, sollte man besonders höflich miteinander umgehen", erklärt Lis Droste, Etikette-Trainerin aus Frankfurt. Das fängt schon damit an, dass man seine Sitznachbarn grüßt. "Falls es über den Wolken turbulent werden sollte, sind Sie vielleicht froh, dass Sie schon ein Wort gewechselt haben." Gerade wer aus beruflichen Gründen im Flieger sitzt, plaudert aber...

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  • 08.11.12
  • 38× gelesen

Schichtplan einhalten

Arbeitnehmer, die in Nacht- oder Schichtarbeit tätig sind, haben oft mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu kämpfen. Typisch sind Schlafprobleme und Konzentrationsstörungen. Um die wechselnden Arbeitszeiten so gesundheitsschonend wie möglich zu gestalten, sollten Chefs und Kollegen darauf achten, dass der Einsatzplan der Mitarbeiter möglichst nicht kurzfristig geändert wird. Das empfiehlt die gesetzliche Unfallversicherung VGB in ihrer Zeitschrift "Sicherheitsreport" (Ausgabe 2/2012). Denn...

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 46× gelesen

Leiharbeiter im Kampf gegen Stress

Neue Aufgaben, neue Arbeitszeiten, neue Kollegen - Leiharbeiter machen das unter Umständen mehrmals im Jahr mit.Dieses unkontinuierliche Arbeiten kann im schlimmsten Fall psychisch krank machen, sagte Jörg Feldmann von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Vorbeugen könnten Leiharbeiter mit positivem Denken. Sie sollten ihre kurze Zeit in einem Betrieb nicht als Problem ansehen, sondern als Chance. "Man sollte nicht denken ,Oh nein, in zwei Monaten ist schon wieder...

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  • 08.11.12
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30 000 Stellen sind unbesetzt

Wege in die Pflege gibt es viele. Drei bundesweit einheitlich geregelte Ausbildungsberufe werden angeboten: Sie teilen sich auf in die Bereiche Alten-, Kranken- und Kinderkrankenpflege.Entsprechend unterschiedlich ist die jeweilige Arbeit. Wolfram-Arnim Candidus von der Deutschen Gesellschaft für Versicherte und Patienten (DGVP) rät daher: "Zuvor ein Praktikum machen, um herauszufinden: Ist das was für mich?" Wer in dem Bereich arbeiten will, sollte auf jeden Fall Organisationstalent besitzen...

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  • 08.11.12
  • 70× gelesen

Fahrtzeit sollte unter 45 Minuten liegen

Die Anfahrt zum Job dauert idealerweise nicht länger als 45 Minuten. Sind Arbeitnehmer länger unterwegs, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie erkranken, sagt der Soziologe Heiko Rüger.Rüger forscht am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung zum Thema berufsbedingte Mobilität. So klagten Pendler, die pro Tag mindestens zwei Stunden für Hin- und Rückweg unterwegs sind, zum Beispiel öfter über einen schlechten Gesundheitszustand oder depressive Verstimmungen. Der Grund ist, dass Arbeitnehmer...

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  • 08.11.12
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Nur offene Fragen stellen

Small-Talk ist das A und O bei beruflichen Netzwerken. Manchmal will das Gespräch aber einfach nicht in Gang kommen. In so einer Situation stellen Berufstätige am besten eine offene Frage, um den anderen zum Reden zu bringen. So könne man bei einem Weiterbildungsseminar einen anderen Teilnehmer etwa fragen: "Wie hat Ihnen denn der Vortrag gefallen?", rät die Kommunikationstrainerin Annette Kessler aus Konstanz. Denn durch die offene Frage bleibe dem Gegenüber die Chance verwehrt, eine...

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  • 08.11.12
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Geschäftliche Anrufe richtig planen

Jederzeit erreichbar zu sein, wird heute von Arbeitnehmern oft erwartet. Doch irgendwann muss auch Feierabend sein.Kollegen und Vorgesetzte sollten mit Anrufen außerhalb der Arbeitszeit allerdings zurückhaltend sein, empfiehlt die Etikette-Expertin Bettina Geißler aus Norderstedt. "Es gibt viele Anrufe, die nicht nötig sind. Man sollte sich schon die Frage stellen, ob es wirklich sein muss." Wenn es in der Firma brennt, ist das in Ordnung. Und auch wenn ausdrücklich vereinbart ist, dass der...

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  • 08.11.12
  • 48× gelesen

Nicht gleich nachgeben

Bei Verhandlungen kann es sich rächen, dem anderen zu früh entgegenzukommen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Universitäten in Lüneburg und Münster, die Daten von 7000 Probanden ausgewertet haben. Wer Erfolg haben will, sollte demnach knallhart auftreten und Zugeständnisse, wenn überhaupt, nur nach zähem Ringen machen. Der Erfolg dieser Strategie beruhe darauf, dass dem anderen früh klargemacht wird, dass er nicht auf zu viel hoffen darf und seine Erwartungen herunterschrauben sollte....

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 67× gelesen

Kündigung nur mit Beweisen rechtens

Für eine Verdachtskündigung braucht ein Arbeitgeber Beweise. Nicht ausreichend ist es, wenn er einfach nur Behauptungen aufstellt.Das hat das Landesarbeitsgericht Düsseldorf entschieden (Az.: 17 Sa 252/11). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. Eine Verdachtskündigung kann der Arbeitgeber etwa aussprechen, wenn er vermutet, dass der Arbeitnehmer eine Straftat begangen hat.In dem Fall verdächtigte der Arbeitgeber einen Angestellten, 14,99 Euro unterschlagen zu haben. Der Mann war...

  • Mitte
  • 08.11.12
  • 42× gelesen

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