Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Bauen
Bekannt und markant: die Oberbaumbrücke. | Foto: Thomas Frey
5 Bilder

Eine Stunde auf der Oberbaumbrücke: Beobachtungen am Wahrzeichen

Sie ist die einzige direkte Verbindung zwischen Friedrichshain und Kreuzberg. Dazu das bekannteste Bauwerk des Bezirks. Und einer seiner Hotspots. Letzteres zeigt sich bereits bei nur einer Stunde Aufenthalt auf der Oberbaumbrücke. Und das muss nicht einmal mitten in der Nacht sein. Sondern in diesem Fall am späten Nachmittag. 17 Uhr. Treffpunkt vieler Touristen ist vor allem die Freifläche an der Kreuzung Mühlenstraße. Meistens kommen sie von der nahe gelegenen East Side Gallery. Auch der...

  • Friedrichshain
  • 15.04.18
  • 1.396× gelesen
Soziales
Alina Rasteanu lebt noch nicht lange im Kiez. Über die Patenschaft hat sie  eine echte Freundin gefunden. | Foto: Ulrike Kiefert

„Ich habe sie gleich gemocht“: Wie aus einer Patenschaft Freundschaft wurde

Alina Rasteanu wohnt noch nicht lange im Kiez. Auf der Suche nach neuen Kontakten traf die junge Rumänin Samira aus Afghanistan und wurde ihre Wohngebietspatin. Inzwischen sind die beiden ziemlich beste Freundinnen. Alina und Samira waren sich sofort sympathisch. Sie hatten den gleichen Humor, konnten über dieselben Sätze lachen, interessierten sich für ganz ähnliche Dinge. „Samira ist ein humorvoller Mensch“, sagt Alina, „nett und echt süß. Ich habe sie gleich gemocht.“ Kennengelernt hat Alina...

  • Falkenhagener Feld
  • 15.04.18
  • 565× gelesen
Kultur
Eines der Torhäuser am Schlossgelände: In der dortigen Dauerausstellung erfahren die Besucher mehr über das Leben der DDR-Elite in Niederschönhausen. | Foto: Bernd Wähner
6 Bilder

Blick ins Wohnzimmer der Macht: Ausstellung zum Schloss Schönhausen und dem "Städtchen"

Häufig werden sie in einem Atemzug genannt: das Schloss Schönhausen und das sogenannte „Städtchen“. Doch was verbirgt sich hinter der Bezeichnung „Städtchen“? Das fragen sich immer wieder vor allem Neu-Pankower, die diese Bezeichnung erstmals hören. Damit sind der Majakowskiring und angrenzende Bereiche gemeint. Die Rote Armee besetzte 1945 dieses bis dahin bürgerliche Wohnviertel sowie das benachbarte Schloss Schönhausen und erklärte es zum Sperrgebiet. Die Bewohner mussten ihre Häuser räumen....

  • Pankow
  • 15.04.18
  • 1.797× gelesen
Bauen
Der Mexikoplatz im Frühling mit Wasserfontäne und Blumenrabatten. | Foto: Ulrike Martin
6 Bilder

Schmuckstück mit S-Bahn-Anschluss

Mit zwei sprudelnden Wasserfontänen, Rasen mit Blumenrabatten, historischen Straßenleuchten und Sitzbänken zum Entspannen ist der Mexikoplatz einer der schönsten in Berlin. Was kaum einer weiß: Angelegt von 1905 bis 1907 hatte der Platz jahrzehntelang keinen Namen. Erst 1959 erhielt er die heutige Bezeichnung. Das symetrische Ensemble mit Wohn- und Geschäftshäusern entstand im Zug der 1904 eröffneten S-Bahnstation Zehlendorf-Beerenstraße. Der Jugendstil-Bau wurde 1911 in Zehlendorf-West...

  • Zehlendorf
  • 14.04.18
  • 1.607× gelesen
Leute
Foto: Ralf Drescher
5 Bilder

Frank Pluntze ist einer der wenigen Tierpräparatoren in Berlin

Ein kleiner Laden am Rodelbergweg ist das Reich von Frank Pluntze. Der 55-Jährige ist einer der wenigen Tierpräparatoren in Berlin. Pluntze hat den Beruf nicht von der Pike auf gelernt. Eigentlich ist er Schallschutzisolierer, nach einem Schlaganfall vor über zehn Jahren konnte er aber als solcher nicht mehr arbeiten. Da kam ihm die Idee, das bisherige Hobby zum Beruf zu machen. „Ich habe schon als Kind Mäuse und Meerschweinchen präpariert. Die nötigen Kenntnisse habe ich mir angelesen....

  • Baumschulenweg
  • 14.04.18
  • 1.737× gelesen
Kultur
Im Hinterhaus der Nummer 14 in der Crellestraße wohnte der Maler Friedrich Schröder-Sonnenstern bis 1964. | Foto: KEN

Schrippenkönig von Schöneberg: der Maler Friedrich Schröder-Sonnenstern

„Dreifacher Mondweltmeister-Universalfuhrbetrieb“, „Staatszirkusnarrenschiff“, „Die mondmoralische Künstlerknochenverehrung“: Seltsame Titel wie diese hat der Künstler seinen Werken gegeben. Er selbst wurde „Schrippenkönig von Schöneberg“ oder „Sonnenkönig Eliot I.“ genannt. Erinnert sei an Friedrich Schröder-Sonnenstern. Die Kunstszene, vor allem die französische, bejubelt ihn als „größten in Deutschland lebenden Maler“ und „bahnbrechenden Avantgardisten“. Friedrich...

  • Schöneberg
  • 14.04.18
  • 959× gelesen
  • 1
Kultur
Mit diesem Mosaik wird an die Skladanowskys erinnert. | Foto: Bernd Wähner
3 Bilder

Als die Bilder laufen lernten

Es ist oberflächlich betrachtet recht unscheinbar: das Mosaik in grau-weiß. Und doch pilgern immer wieder Touristen auf die kleine Verkehrsinsel Schönhauser, Ecke Kastanienallee, um den Atem der Geschichte zu spüren. Wer dieses Mosaik genauer betrachtet, wird ein Filmband erkennen. Darauf steht der Name Skladanowsky. Grund für das Filmband sind Ereignisse im Haus an der Schönhauser Allee 146. Um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert befand sich dort ein Fotogeschäft. Und unter dem Dach ein...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.04.18
  • 2.140× gelesen
Kultur
Die Martin-Luther-King-Kirche befindet sich direkt hinter den Gropius Passagen. | Foto: Schilp
2 Bilder

Keine Kirche geplant: Erinnerung an Martin-Luther-King 

Die Martin-Luther-King-Kirche feiert in diesen Tagen ihren 50. Geburtstag. Das Erstaunliche: Ein Gotteshaus war ursprünglich in der Gropiusstadt gar nicht vorgesehen. Zugegeben, Walter Gropius hatte, als er Ende der 1950er-Jahre mit der Planung begann, eine kleinere Siedlung im Sinn, mit 14 500 Wohnungen und nur wenigen echten Hochhäusern. Doch dann kam 1961 der Mauerbau. Damit zerschlugen sich alle Hoffnungen auf eine wiedervereinte Stadt und eine Ausdehnung ins Umland. Es musste also dichter...

  • Gropiusstadt
  • 11.04.18
  • 531× gelesen
Leute
Michael Roeder | Foto: Michael Roeder
7 Bilder

Michael Roeder birgt historisches Kiez-Wissen

Michael Roeder heißt der Mann, der den "Kiez-Kompass" der Berliner Woche um ein Kapitel erweitert. In bereits 50 Texten hat er die Geschichte von Plätzen, Straßen und Personen des Bezirks beleuchtet, jetzt veröffentlicht er sie nach und nach im Internet – wie etwa das Porträt des Architekten Helmut Ollk, den vorher kaum jemand kannte. Roeder ist 72 Jahre alt, wohnt in Wilmersdorf, ist Historiker und war vor seiner Pensionierung als Gymnasiallehrer tätig. "Mit Beginn meines Ruhestands hatte ich...

  • Wilmersdorf
  • 11.04.18
  • 1.619× gelesen
  • 2
Kultur
Auf diesem Foto aus den 80er-Jahren ist noch die Stern-Radio-Werbung auf dem Haus an der Greifswalder Straße/ Ecke Am Friedrichshain zu erkennen.  | Foto: Archiv BW
2 Bilder

Relikt der wachsenden Stadt: Im 19. Jahrhundert musste das Königstor weichen

Wer mit öffentlichen Verkehrsmittel auf der Greifswalder Straße unterwegs ist oder sich mit Urberlinern unterhält, hört ihn immer wieder mal, den Namen Königstor. Von einem solchen ist allerdings nichts zu erkennen, denn das Tor gibt es nicht mehr. Es ist eine historische Bezeichnung.Ein Königstor gab es gleich zweimal in Berlin. Das erste befand sich in etwa dort, wo heute der Alexanderplatz liegt. Es ist nach dem ersten König von Preußen, Friedrich I., benannt, der durch das Tor nach Berlin...

  • Prenzlauer Berg
  • 08.04.18
  • 2.360× gelesen
Bauen
Das Ballhaus Pankow liegt etwas versteckt hinter neu gebauten Häusern. | Foto: Bernd Wähner
2 Bilder

Architektonisches Kleinod: Das Ballhaus Pankow im Wandel der Zeit

Das Ballhaus Pankow ist eines der architektonisch reizvollsten Gebäude-Ensemble im Bezirk. Für viele ist das Ballhaus aber eher eine bauhistorische Zufallsbekanntschaft. Der Gebäudekomplex an der Grabbeallee 51-53 ist in kaum einem Reiseführer verzeichnet, und auch etlichen Einheimischen ist er nicht richtig bekannt. Etwas versteckt steht das Ballhaus in der zweiten Reihe eines Eckgrundstücks. Man braucht schon eine gewisse Neugier, um es überhaupt zu finden. Dabei ist das, was Unkundigen meist...

  • Pankow
  • 08.04.18
  • 1.473× gelesen
Sport
Einige alte Pokale hat der Verein in einer selbstgezimmerten Regalwand ausgestellt. | Foto: Philipp Hartmann
5 Bilder

Der BFC Germania 1888 ist der älteste Fußballverein Deutschlands

Mehr Fußballhistorie geht nicht. Der BFC Germania 1888 aus Tempelhof ist der älteste noch existierende Verein Deutschlands. Am 15. April wird er 130. Grund genug für einen Rückblick. Gegründet wurde Germania am 15. April 1888 vom 17-jährigen Schüler Paul Jestram, seinen drei Brüdern Max, Fritz und Walter sowie sieben Schulkameraden. Zu dieser Zeit spielte der Fußball im Land des heute viermaligen Weltmeisters noch keine Rolle. Der Deutsche Fußball-Bund wurde erst zwölf Jahre später gegründet....

  • Tempelhof
  • 07.04.18
  • 1.225× gelesen
Wirtschaft
In diesem Haus an der  Berliner Allee 100 wurde 1956 der erste Selbstbedienungsladen Ost-Berlins eingerichtet. | Foto: Bernd Wähner

Altes Haus mit Einzelhandelstradition

Das Gebäude an der heutigen Berliner Allee 100 ist seit Ende der 1920er-Jahre ein Einzelhandelsstandort. Besonders ins Blickfeld der Öffentlichkeit rückte dieses Haus 1949. Dort eröffnete seinerzeit eine der ersten HO-Verkaufsstellen (Handelsorganisation; Einzelhandelskette der DDR) in der Stadt. Wegen ihrer Dimension bekam sie recht schnell den Beinamen „großes HO“. Die Geschichte des Handels-standortes reicht aber viel weiter zurück. Bis 1929 hatte die Berliner Allee noch immer ein...

  • Weißensee
  • 07.04.18
  • 1.348× gelesen
Verkehr
Tor zum Süden: Der Anhalter Bahnhof war einst Berlins größte Eisenbahnstation. | Foto: Copyright Familie Forck
8 Bilder

Wie der "Anhalter" einmal aussah

Franz Forck scheint zwei Hobbys gehabt zu haben. Fotografieren und Bahnhöfe. Beide hat er miteinander verbunden. Und deshalb ist das Deutsche Technikmuseum vor Kurzem zu historischen Aufnahmen vom Anhalter Bahnhof gekommen. Sie interessierten das Haus an der Trebbiner Straße schon deshalb, weil sich sein Standort auf dem ehemaligen Gelände der einst größten Berliner Eisenbahnstation befindet. Auch manche Relikte des "Anhalter" sind in der Ausstellung zu sehen. Die Bilder wurden dem Museum von...

  • Kreuzberg
  • 05.04.18
  • 4.538× gelesen
Leute
Trotz Doktorarbeit muss auch mal eine Pause sein. Beim Klavier spielen kann sich Esra entspannen. | Foto: Ulrike Martin
2 Bilder

Esra Kosan ist Berlins jüngste Zahnärztin

Rekordverdächtig: Mit gerade mal 22 Jahren ist Esra Celin Kosan Berlins jüngste Zahnärztin. Erst kürzlich hat sie ihr Staatsexamen bestanden. Aber das ist kein Grund zum Ausruhen, denn jetzt soll die Doktorarbeit schnell fertig werden. Natürlich ist sie stolz auf ihre Leistung, wenn auch nicht wegen ihres jugendlichen Alters. „Die Erfahrung, dass ich es kann, war wichtig“, sagt sie, „es war schon ein ehrgeiziges Programm zu absolvieren.“ 16 Prüfungen mussten bestanden werden, bis sie das...

  • Dahlem
  • 04.04.18
  • 3.212× gelesen
Kultur
Die Künstlergruppe Momenta wird einen Monat lang in den leeren Geschäftsräumen ausstellen. | Foto: KEN
4 Bilder

Der ehemalige Roxy-Palast wird für einen Monat Ausstellungsraum

Am 12. April zieht für einen Monat Leben in eine Hälfte der riesigen, 59 Meter langen Schaufensterfront an der Hauptstraße. Dann wird die Gruppe Momenta, ein loser Künster-Zusammenschluss, die Gewerberäume des ehemaligen Roxy-Palasts für eine Ausstellung nutzen. Das als Kino- und Bürogebäude errichtete Bauwerk lohnt einen Blick. Geschmeidig fügt sich der Komplex ein in die Häuserzeile kurz vor dem Breslauer Platz. Langgestreckte, durchlaufende Fensterbänder sind das prägende Merkmal der...

  • Friedenau
  • 04.04.18
  • 2.607× gelesen
Bildung
Die Schule an der Bernkasteler Straße entstand Anfang des vorigen Jahrhunderts. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
2 Bilder

Architekt Carl James Bühring ging mit der Schule an der Bernkasteler Straße neue Wege

Das Gebäude Bernkasteler Straße 78 hat eine bewegte Geschichte. Seit elf Jahren kennt man es als Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) „Raoul Wallenberg“. Zuvor war es jedoch eine der größten Schulen Weißensees. Baubeginn für das Schulhaus war am 1. Dezember 1908 an der damaligen Straße 28. Diese erhielt etwa zwei Jahre später den Namen Bernkasteler Straße. Benannt wurde sie nach der Weinstadt Bernkastel-Kues am Mittellauf der Mosel. Architekt des Schulhauses war der Gemeindebaurat Carl James...

  • Weißensee
  • 04.04.18
  • 1.854× gelesen
Soziales
Das St. Elisabeth-Stift an der Eberswalder Straße (hier ein Bild aus dem Jahr 1900) gibt es seit über 160 Jahren. | Foto: Archiv BW
2 Bilder

Hilfe für die Ärmsten: Arbeit des St. Elisabeth-Stifts begann in einer Drei-Zimmer-Wohnung

Das St. Elisabeth-Stift gehört seit Jahrzehnten zu den renommiertesten Pflegeeinrichtungen der Stadt. Das imposante Gebäude prägt die Eberswalder Straße. Vor allem das mit Blattgold verzierte Kreuz aus Zinkblech auf dem Dach ist weithin sichtbar. Die Geschichte des Stifts begann allerdings recht beschaulich. Es startete 1856 in einer kleinen Arbeiterwohnung in Prenzlauer Berg mit nur drei Zimmern. Alte und sterbende Frauen fanden in dieser Mietwohnung im „Verlorenen Weg“ (heute Schwedter...

  • Prenzlauer Berg
  • 04.04.18
  • 1.143× gelesen
Leute
Theresa Winkler in ihrem Atelier in der Turmstraße. | Foto: KEN
3 Bilder

Himmel voller Mobiles: Zu Besuch bei Theresa Winkler in einem Gartenhaus an der Turmstraße

Mal seinen Lieblingsort oder ein wichtiges Ereignis in einem Mobile wiederfinden. Oder an seinem Lieblingsort von einem Detail auf Stein, Holz oder einem anderen Material mit Formmasse einen Abdruck nehmen und sich daraus ein Schmuckstück kreieren lassen. Theresa Winkler macht es möglich. Das Atelier, in dem die schönen Dinge unter dem Label „Kunstact“ entstehen, liegt ziemlich versteckt in einem Gartenhaus an der Turmstraße. Theresa Winkler lebt mit ihrer Familie in Pankow. Sie arbeitet in...

  • Moabit
  • 03.04.18
  • 688× gelesen
  • 1
Leute
Beatrix Kornak beschreibt sich als "Hauruck-Typ" und denkt nicht im Traum daran, sich ihrer Krebserkrankung zu beugen. | Foto: Beatrix Kornak
4 Bilder

Wie die krebskranke Beatrix Kornak zur Autorin wurde

Bald steht das dritte Buch von Beatrix Kornak in den Verkaufsregalen. Für eine 61-jährige gelernte Zahnarzthelferin ist das schon mal nicht übel. Aus Respekt wird schnell Hochachtung, wenn die Umstände in die Waagschale geworfen werden, unter denen sie diese Leistung vollbrachte: Die Wilmersdorferin kämpft seit 25 Jahren gegen ihre Krebserkrankung. Zusammen mit ihrem Mann Bernd ist sie in eines ihrer Stammlokale, das Café Engelchen am Prager Platz, gekommen. Das ist nicht ungewöhnlich, die...

  • Charlottenburg
  • 02.04.18
  • 1.331× gelesen
Bildung
Die Andreasstraße im Gegenlicht. | Foto: Thomas Frey
8 Bilder

Die Geheimnisse der Andreasstraße

Zunächst vermittelt sie das Bild einer normalen Straße: 870 Meter lang zwischen der Karl-Marx-Allee im Norden und dem Stralauer Platz im Süden. Was beim weiteren Blick in die Andreasstraße auffällt, ist ihr teilweise großzügiger öffentlicher Raum sowie Gebäude, die aus unterschiedlichen Epochen stammen. Beides hängt mit ihrer Geschichte zusammen. Manche Spuren lassen sich bei genauem Hinschauen noch erkennen. Der Beginn: Ihre Bezeichnung bekam die Straße am 23. Januar 1863. Namensgeber war die...

  • Friedrichshain
  • 01.04.18
  • 4.081× gelesen
  • 1
Kultur
An der Äolsharfe können sich Besucher sogar niederlassen, es gibt dort einen Sitz. | Foto: Schilp

Hier macht der Wind die Musik: Am See im Britzer Garten gibt es eine Äolsharfe

Im Britzer Garten gibt es unübersehbare Hingucker – so wie die Rhizomatische Brücke, das neue Freilandlabor und die Orangerie am Kalenderplatz. Aber es gibt auch kleinere Sehenswürdigkeiten. Eine davon ist die Äolsharfe. Die meisten Parkbesucher gehen achtlos an der schmalen, gut zweieinhalb Meter hohen, dunkelgrünen Konstruktion vorbei – zumindest wenn es windstill ist. Denn dann schweigt die Äolsharfe. Weht jedoch ein frisches Lüftchen, sind Töne zu vernehmen, die schwer zu beschreiben sind:...

  • Britz
  • 01.04.18
  • 727× gelesen
Bauen
Ein seltener Anblick: Zur langen Politiknacht wird die Fassade des Rathauses Lichtenberg angestrahlt.
4 Bilder

Blickfang ohne Schöpfer: Architekt des Rathauses an der Möllendorffstraße gilt als unbekannt

Mit seinem Türmchen, den Bogenfenstern, der verzierten Fassade ist das Rathaus Lichtenberg an der Möllendorffstraße auch heute noch ein Blickfang. Feierlich eingeweiht wurde der neugotische Backsteinbau am 11. November 1898. Wer das Schmuckstück entworfen hat, ist aber gar nicht bekannt. Wenn es um die Einwohnerzahl geht, erlebte Lichtenberg schon einmal einen Boom: Gegen Ende des 19. Jahrhunderts verzehnfachte sich die Bevölkerung im Berliner Vorort innerhalb von nur zehn Jahren. Das war die...

  • Lichtenberg
  • 01.04.18
  • 469× gelesen
Wirtschaft
Bürgermeister Udo Haase im Rathaus an der Hans-Grade-Allee. | Foto: Ralf Drescher
9 Bilder

Erfolgreiches Wachstum gleich hinter der Stadtgrenze

Wenn die Einwohner des Altglienicker Kosmos-Viertels zu Lidl gehen, überschreiten sie die Landesgrenze. Der Markt an der Schönefelder Chaussee befindet sich schon in Brandenburg. Beim genaueren Hinsehen entdeckt man auch das Ortsausgangsschild von Berlin, ein Ortseingangsschild von Schönefeld und eine Säule mit dem Wappen der brandenburgischen Nachbargemeinde. Hier und auch an anderen Stellen im Bezirk sind Berliner und Brandenburger nur ein paar Schritte voneinander entfernt. Das Rathaus von...

  • Köpenick
  • 30.03.18
  • 2.324× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.