Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Kultur
Vor 140 Jahren fanden an der Rennbahnstraße die ersten Trabrennen statt. Sie zogen Tausende Besucher an. Aber nach 30 Jahren war alles wieder vorbei. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Pferde, Räder und die Stones: Trabrennbahn Weißensee war ein Publikumsmagnet

Rennbahnstraße: Der Name lässt es schon erahnen. Hier müssen einst Rennen gefahren worden sein. Dass es zunächst Trabrennen waren, glaubt man heute kaum. Die Straße hieß ursprünglich Heinersdorfer Weg und dann Heinersdorfer Straße. Im Jahre 1878 erhielt sie ihren heutigen Namen. Anlass war der offizielle Beginn des Rennbetriebes auf einem etwa 22,5 Hektar großen Gelände an dieser Straße. Der Berliner Traber-Club hatte die Anlage nach englischem Vorbild ab 1877 bauen lassen. Damit besaß man im...

  • Weißensee
  • 16.03.18
  • 2.834× gelesen
  • 1
Kultur
Der neue Turm der Biesdorfer Gnadenkirche an der Straße Alt Biesdorf konnte am 20. März 1898 endlich eingeweiht werden. | Foto: hari

Einsturz und Neueinweihung des Turms der Gnadenkirche in fünf Monaten

Die Biesdorfer Dorfkirche hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Hierzu gehören auch Einsturz und Neueinweihung des Kirchturms im März 1898. Das Dorf Biesdorf entstand um 1230. Wann die Biesdorfer erstmals eine Kirche gebaut haben, lässt sich nicht mit Sicherheit datieren. Wahrscheinlich ist das letzte Viertel des 13. Jahrhunderts. Der zuletzt angebaute Turm aus dem Jahr 1702 erschien den Biesdorfern Ende des 19. Jahrhunderts zu klein. „Er war reparaturbedürftig und die Gemeinde wollte...

  • Biesdorf
  • 14.03.18
  • 458× gelesen
Wirtschaft
Robert Ernst hat Spaß daran, vor den Auktionen ganze Ensembles zu gestalten. Hier: Bild von Heckendorf hinter Art Deco Bogenschütze auf Sideboard gleicher Epoche neben unverkäuflichem Auktionshausbesitzer mit KPM-Vase. | Foto: Matthias Vogel
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Gebrüder Ernst leben für und vom Reiz des Versteigerns

Wer hat den abwechslungsreichsten Job? Sie dahinten? Wie bitte? Auktionator? Zum Ersten, zum Zweiten und zum Dritten! Der Zuschlag geht an die Gebrüder Robert und Alexander Ernst vom Auktionshaus Dannenberg in Wilmersdorf. Gratulation! „Uns hat mal jemand eine rostige Weihrauchschale in die Hand gedrückt mit der Bitte, wir mögen sie doch versteigern. Das Mindestgebot lag bei 60 Euro, glaube ich, am Ende ging das Ding für 12 000 Euro weg“, sagt Robert Ernst, 43 Jahre alt. Sein zwei Jahre...

  • Wilmersdorf
  • 14.03.18
  • 7.994× gelesen
Kultur
Die Wege davor sind erneuert, das Bürgerparktor wird aber immer wieder beschmiert. | Foto: Bernd Wähner
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1907 kaufte die Gemeinde den Bürgerpark von den Erben des Berliner Verlegers von Horn

Es ist so etwas wie das Wahrzeichen von Pankow: das Bürgerparktor. Wenn im Frühling die Witterung wieder etwas angenehmer ist, werden durch dieses Tor jede Woche Tausende Menschen in den Bürgerpark strömen. Eine Grünanlage gibt es hier zwar schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts, aber erst vor 111 Jahren wurde aus ihr der Pankower Bürgerpark. Der Verleger der Berliner Börsenzeitung Hermann Killisch von Horn kaufte bereits 1856 das 2,5 Hektar große Gelände. Wie andere vermögende Berliner zog es...

  • Pankow
  • 14.03.18
  • 562× gelesen
Leute
Georg Langerhans um 1910. | Foto: Familienbesitz
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Erben von Bürgermeister Georg Langerhans übergeben Foto an Museum

In der vergangenen Ausgabe berichteten wir vom früheren Köpenicker Bürgermeister Georg Langerhans. Zu einer Gedenkveranstaltung am 100. Todestag waren auch Familienmitglieder gekommen. Jetzt schickten sie eines der raren Fotos von Langerhans – denn unseres war leider das falsche. „Es ist schon ungewöhnlich, nach 100 Jahren am Grab des Großvaters zu stehen. Andere Gräber sind da schon lange eingeebnet, aber das von Georg Langerhans bleibt als Ehrengrab dankenswerterweise erhalten“, sagte Enkel...

  • Köpenick
  • 13.03.18
  • 519× gelesen
Verkehr
So sah der Betriebshof an der Bernkasteler Straße kurz nach seiner Eröffnung aus. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde.
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Heimat für Straßenbahnen: 1912 wurde der Betriebshof an der Bernkasteler Straße eröffnet

Der Straßenbahn-Betriebshof prägt heute die Bernkasteler Straße. In den zurückliegenden Jahrzehnten wurde er immer wieder modernisiert und umgebaut. So kann man es heute kaum glauben, dass er bereits 1912 eröffnet wurde. Der Grund dafür, dass die Straßenbahn bis Weißensee fährt, liegt in der Entwicklung der Gemeinde zu einem beliebten Wohn- und Ausflugsort Anfang des vorigen Jahrhunderts. Seit dem 1. Januar 1877 gab es bereits eine Pferdebahnverbindung zwischen Alexanderplatz und Schloss...

  • Weißensee
  • 13.03.18
  • 1.562× gelesen
Bildung
Museumsleiter Oberstleutnant Ralf-Gunter Leonhardt vor einem Ausstellungsstück in Hangar 3. | Foto: Mia Bavandi

„Zwischenlandung“ in Gatow: Am 13. April öffnet Ausstellung im Militärhistorischen Museum

Die endgültige Beschlussfassung des Sanierungskonzeptes für das Militärhistorische Museum (MHM) Flugplatz Berlin-Gatow wird demnächst erwartet. Eine „Zwischenlandung“ – die Interimsausstellung zur Militärischen Luftfahrt in Deutschland in Hangar 3 – ist jedoch gesichert. Sie wird am 13. April eröffnet. „Wir müssen sanieren. Die Infrastruktur ist katastrophal, und der Laden bricht zusammen. Doch wird dürfen dieses Denkmal nicht verfallen lassen“, sagt Oberstleutnant Ralf-Gunter Leonhardt,...

  • Gatow
  • 12.03.18
  • 1.497× gelesen
Bauen
Das Stadtbad Steglitz kurz nach seiner Eröffnung. Hier war das Schwimmen Männersache. 1920 ist das alte Jugendstilbad noch ein richtiges Schmuckstück. | Foto: Archiv Steglitz Museum
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Stadtbad Steglitz mit neuer Zukunft?

Das Stadtbad Steglitz in der Bergstraße sollte zum 100. Geburtstag im Jahr 2008 saniert und modernisiert wieder öffnen. Inzwischen begeht das Jugendstilbad sein 110-jähriges Bestehen. Wasser ist noch immer nicht im Becken und ein neuer Betreiber auch nicht gefunden. Als das Bad in der Landgemeinde Steglitz 1908 eröffnet wurde, galt es als Vorzeigeobjekt. Mit seinem architektonischen Mix aus Jugendstil und Historismus hob es sich deutlich von Berlins öffentlichen Bädereinrichtungen ab. Diese...

  • Steglitz
  • 12.03.18
  • 4.983× gelesen
Wirtschaft
Der Turm, wie er sich zur Leykestraße hin präsentiert. | Foto: Schilp
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Größter historischer Wasserturm Berlins steht an der Leykestraße

Heute sorgen Pumpen für den nötigen Unterdruck im Leitungssystem, früher musste in die Höhe gebaut werden: Einer der 40 noch erhaltenen Berliner Wassertürme steht auf dem Rollberg, zwischen Leykestraße und Mittelweg. Er ist mit 40 Metern zwar nicht der höchste, aber mit einer Kapazität von fast 2,5 Millionen Litern der größte seiner Art. Sein Durchmesser beträgt 22 Meter, die Wände sind zwischen 1,40 und 1,80 Meter dick. In Betrieb ging der Wasserturm im Jahr 1894. Der gigantische...

  • Neukölln
  • 12.03.18
  • 2.098× gelesen
  • 1
Bildung
Lena Schottstädt singt gern, Giulio Panzera hat die Trompete lieben gelernt. Und Musiklehrer Jewgeni Ginzburg gibt im Hintergrund Tipps am Klavier. | Foto: Philipp Hartmann
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Bläserklassen der Gustav-Heinemann-Schule geben Konzerte

Mittwochs um 17.30 Uhr sind die Gänge der Gustav-Heinemann-Oberschule wie ausgestorben. Die meisten der 1250 Schüler sind längst zu Hause – und trotzdem wird es plötzlich laut. Im Proberaum üben die Bläserklassen für ihre Konzerte. Bläserklassen sind Teil des musikbetonten Konzepts der Schule. Pro Jahrgang wird eine Klasse aus 32 Schülern besetzt, um ein komplettes Orchester abbilden zu können. Von der siebten bis zur zehnten Klasse erlernt jeder Schüler ein Instrument. Im Klassenverbund bilden...

  • Marienfelde
  • 09.03.18
  • 1.125× gelesen
Leute
Klaus Leutner mit seinem polnischen Verdienstorden. | Foto: Ralf Drescher
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Klaus Leutner wurde mit polnischem Verdienstorden ausgezeichnet

Stolz zeigt Klaus Leutner (77) den Orden mit der rot-weißen Banderole und dem polnischen Adler. Damit hat die Republik Polen den Köpenicker 2017 für seinen Einsatz um fast vergessene polnische NS-Opfer ausgezeichnet. Bis zum Ruhestand hatte der geborene Ostpreuße – 1940 in Königsberg – bei der Bahn gearbeitet. Vor 15 Jahren zog der Steglitzer dann in die Köpenicker Dammvorstadt. „Weil ich nach meinem vorzeitigen Ruhestand eine Aufgabe suchte, hatte ich 2001 den Verein Initiative KZ-Außenlager...

  • Köpenick
  • 07.03.18
  • 1.241× gelesen
Wirtschaft
Toni Czerr hat das Bäckerhandwerk von der Pike auf gelernt. | Foto: Konditorei Czerr
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Konditorei Czerr als vorbildlicher Ausbildungsbetrieb ausgezeichnet

Der Konkurrenz immer getrotzt, mit der Zeit gegangen, das Personal wertgeschätzt. Beim Familienunternehmen Konditorei Czerr gibt es nicht nur Backwaren – er ist auch ein Vorzeigebetrieb. Das letzte Mal, dass Toni Czerr beruflich etwas falsch gemacht hat, ist sehr lange her. Das war am ersten Tag seiner Ausbildung in der Konditorei Senst in der Charlottenburger Schloßstraße. Der junge Toni sollte den Pflaumenkuchen aus der Produktion holen. Mehlstaub vernebelten ihm die Sicht und dann war es...

  • Wilmersdorf
  • 07.03.18
  • 1.309× gelesen
Kultur
Dieses historische Bild zeigt den Senefelderplatz um 1915. | Foto: Archiv BW
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Senefelderplatz: Ein kleines Schmuckstück mitten im Trubel der Großstadt

Er ist eine kleine, aber feine Grünanlage mitten in der Stadt: der Senefelderplatz. Um ihn herum pulsiert das Leben. Die Schönhauser Allee führt an ihm vorbei. Aus dem U-Bahnhof strömen Menschen. Gegenüber befindet sich der Pfefferberg mit seinen Gastronomie- und Kultureinrichtungen. Und rund um den Platz gibt es diverse Lokale. Aber der Senefelderplatz ist auch ein Ort, an dem man sich gern mal verabredet. „Wir treffen uns am Senefelderdenkmal“, heißt es dann. Aber wer war dieser Senefelder?...

  • Prenzlauer Berg
  • 07.03.18
  • 2.550× gelesen
  • 1
Soziales
Es ist keine große Straße, die an die engagierte Ärztin erinnert, sondern ein Weg für Radler und Fußgänger, der vom Ottilie-Baader-Platz zur Schönefelder Straße führt. | Foto: Schilp
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Im Frauenviertel erinnert eine Straße an die Ärztin Käte Frankenthal

In Rudow ist das erste Wohnquartier in Deutschland entstanden, in dem alle Straßen, Wege und Plätze nach weiblichen Persönlichkeiten benannt sind: das Frauenviertel. Eine der Namensgeberin ist Käte Frankenthal. Bevor im Jahr 1996 im Neubaugebiet auf den ehemaligen Rudower Feldern – nahe der Stadtgrenze – die ersten Straßenschilder montiert wurden, hatte es viel Streit gegeben. Gegner der Initiative behaupteten, es gebe gar nicht genug Frauen, die sich für Neukölln verdient gemacht hätten. Der...

  • Rudow
  • 06.03.18
  • 708× gelesen
Soziales
Tafel-Gründerin Sabine Werth mit Juniorchef Philipp Marotzke, Matthieu Gollhofer und Janine Herd von Bito sowie den Malerlehrlingen Stefan, Patrick und Dusan. | Foto: KEN

Malerbetrieb Marotzke und Farbenhersteller Bito engagieren sich für Berliner Tafel

Mit Farbe, Pinsel und viel Tatkraft haben sich junge Malerlehrlinge der Firma Marotzke für die Berliner Tafel eingesetzt. Der Farbenhersteller Bito stellte Material und Werkzeuge unentgeltlich zur Verfügung. An fünf Tagen weißten die drei Auszubildenden im dritten Lehrjahr Stefan, Patrick und Dusan neun Räume und den Flur der Berliner Tafel auf dem Berliner Großmarkt an der Beusselstraße. Rund 700 Quadratmeter waren das. Zehn 12,5-Liter-Eimer Farbe haben die jungen Maler von Marotzke auf die...

  • Moabit
  • 06.03.18
  • 886× gelesen
Kultur
Gisela Kürschner hat den Blues im Kiez um den Oberhofer Platz geholt. Seit 30 Jahren sorgt sie für „Kultur in der Petruskirche“. | Foto: K. Rabe

Gisela Kürschner (67) hat die Petrus-Kirche zum gefragten Veranstaltungsort entwickelt

Die Petrus-Kirche am Oberhofer Platz ist der Mittelpunkt des Kiezes rund um den Bahnhof Lichterfelde-Ost. In die Kirche kommen nicht nur gläubige Christen zu den Gottesdiensten. Die Kirche ist seit über 30 Jahren auch ein wichtiger Ort für die Kultur im Kiez. Dass sich hier regelmäßig die Größen des Blues und Jazz die Klinke in die Hand geben, dafür sorgt Gisela Kürschner. Die 67-jährige Lichterfelderin ist seit 1989 für „Kultur in der Petruskirche“ zuständig, seit 1994 organisiert sie Blues-...

  • Lichterfelde
  • 05.03.18
  • 1.179× gelesen
Kultur
Diverse Arbeitseinsätze auf dem Kirchhof an der Dorfstraße haben die Leute vom Verein "Wir für Malchow" bereits absolviert. Einige der Gabione stehen bereits.
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Freiluft-Begegnungszentrum soll an gesprengte Dorfkirche erinnern

Es dauerte nur wenige Sekunden und vernichtete Jahrhunderte altes Kulturgut: Im Frühjahr 1945 sprengten Soldaten der Wehrmacht die Malchower Dorfkirche. Wo einst das mittelalterliche Gotteshaus stand, plant der Verein „Wir für Malchow“ einen neuen Ort der Begegnung. „Nur unsere Dorfkirchen stellen sich uns vielfach als die Träger unserer ganzen Geschichte dar, und die Berührung der Jahrhunderte untereinander in Erscheinung bringend, besitzen und äußern sie den Zauber historischer Kontinuität“....

  • Malchow
  • 05.03.18
  • 491× gelesen
Leute
Angelika Schöttler, hier vor dem Rathaus Tempelhof, ist seit 2011 Bürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg. Einer Ihrer Lieblingsorte im Bezirk ist der MedienPoint in der Werderstraße. | Foto: Philipp Hartmann
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Lieblingsorte der Bürgermeisterin: Angelika Schöttler schwärmt vom MedienPoint

Bereits seit sieben Jahren ist Angelika Schöttler (SPD) Bürgermeisterin von Tempelhof-Schöneberg. Durch viele Jahre in der Lokalpolitik kennt sie sich hier bestens aus. Wenn es die Zeit abseits der vielen Termine zulässt, ist sie auch privat gern im Bezirk unterwegs. In Tempelhof hat sie mit dem Volkspark Mariendorf, der Naturwacht in Marienfelde und dem MedienPoint gleich drei Favoriten. Besonders wenn es um den MedienPoint in der Werderstraße geht, gerät die Bürgermeisterin regelrecht ins...

  • Tempelhof
  • 05.03.18
  • 835× gelesen
Wirtschaft
Im Märkischen Zentrum stellten die Waldorf-Schüler ihr Projekt vor. | Foto: Waldorfschule Märkisches Viertel
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Sinnvolles Teilen in der Großsiedlung: Projekt der Waldorfschule

Waldorfschüler aus dem Märkischen Viertel haben ein Projekt gestartet, von dem der gesamte Ortsteil profitieren kann: Eine Internetplattform zum Leihen, Schenken, Vermieten und Tauschen. Noch ist das Angebot bescheiden: Unter der Rubrik Angebote steht eine Sprossenwand, die Gebrauchsspuren aufweist. Dem Anbieter ist sie 50 Euro wert. Die Preisangabe weist dabei eigentlich in die falsche Richtung. Die Internetseite www.share-ber.de wurde ins Leben gerufen, um die klassische Wirtschaft in Frage...

  • Märkisches Viertel
  • 04.03.18
  • 540× gelesen
Leute
Leopold Kuchwalek freute sich sehr über das goldene Bezirksabzeichen. "Das werde ich oft tragen", versprach er Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski. | Foto: Ulrike Martin
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Leopold Kuchwalek ist 100 Jahre alt und bringt noch immer Kindern das Schwimmen bei

Er ist 100 Jahre alt und denkt noch lange nicht ans Aufhören. Seit mehr als 33 Jahren steigt Leopold Kuchwalek zweimal pro Woche ins Wasserbecken und zeigt Mädchen und Jungen die ersten Schwimmzüge. Als der ehemalige Schlosser in Rente ging, wollte er seine freie Zeit sinnvoll nutzen und fit bleiben. So kam Kuchwalek zur DRK-Wasserwacht, die im Reha-Bad des Krankenhauses Waldfriede am Teltower Damm Schwimmkurse anbietet. Dort engagiert sich der Senior seit 1984 ehrenamtlich für die kleinen...

  • Zehlendorf
  • 02.03.18
  • 1.300× gelesen
Kultur
Else Lasker-Schüler. | Foto: KEN
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Das Hotel Sachsenhof und sein heute berühmter Gast Else Lasker-Schüler

Man könnte sie für einen Jungen halten, diese kleine, schlanke Frau mit dem kurzgeschnittenen schwarzen Haar. Es ist schon spät am Abend, als die Dichterin Else Lasker-Schüler, immer ganz dicht an den Häuserwänden entlang, damit ihre Eltern im Himmel sie in ihrer Armut nicht sehen, auf das Hotel „Sachsenhof“ zusteuert. Das Hotel in der Motzstraße 7 ist seinerzeit bei Künstlern sehr beliebt. Zur selben Zeit wie die deutsch-jüdische Lyrikerin halten sich die Schriftsteller Walter Hasenclever und...

  • Schöneberg
  • 01.03.18
  • 1.242× gelesen
Bauen
Abendsonne auf dem Kaisersteg. | Foto: Ralf Drescher

Abendlicher Blick auf den Kaisersteg

Oberschöneweide. Der Kaisersteg im winterlichen Abendlicht, dahinter ein Backsteinbau des früheren AEG-Kabelwerks Oberspree. Der 2007 eingeweihte Brückenbau ist nicht die erste Spreequerung an dieser Stelle. Um den AEG-Arbeitern den Weg zu verkürzen, war hier bereits 1898 eine Fußgängerbrücke eingeweiht worden. Diese wurde kurz vor Kriegsende im April 1945 gesprengt.

  • Oberschöneweide
  • 28.02.18
  • 612× gelesen
Kultur
Ein gut gefüllter Spielplan, das ist das Ziel der Künstler-Kolonie für das Theater Coupé am Hohenzollerndamm. | Foto: Matthias Vogel
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Künstler-Kolonie poliert Theater Coupé auf

Der "Kiez-Kompass" zeigt in dieser Woche nach Wilmersdorf. Dort schlagen die Herzen der Kulturfreunde gerade höher. Denn die Künstler-Kolonie Berlin möchte dem Theater Coupé wieder mehr Leben einhauchen. Das Theater Coupé gehört zum Fachbereich Kultur des Bezirksamtes. Es entstand 1994 nach den Entwürfen des Malers Viktor Müllerstaedt. Das Coupé umfasst zwei Bühnenräume, die Künstlern, Ensembles und freien Gruppen Auftritts- und Probenmöglichkeiten bieten. Selbstkritisch schreibt der Verein,...

  • Wilmersdorf
  • 28.02.18
  • 644× gelesen
Bauen
Das Postamt wurde 1915 bezogen. In ihm gab es ursprünglich auch eine Telefonvermittlung. | Foto: Sammlung des Vereins Weißenseer Heimatfreunde
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Damit Briefe schneller ankommen: 1915 eröffnete das Postamt an der Charlottenburger Straße

Das Postamt an der Ecke Charlottenburger und Tassostraße ist eines der imposantesten Bauwerke Weißensees. Eingeweiht wurde es am 10. Oktober 1915. Bis heute werden in diesem Haus Postdienstleistungen angeboten. Postzustellungen gab es in Weißensee aber schon lange vorher. So fanden sich in Akten des früheren Ritterguts Weißensee zum Beispiel vergilbte Umschläge, die an die Gutsherren von Schenkendorff und Pistorius adressiert waren. Ausgeliefert wurden Postsendungen früher von Landreitern. Weil...

  • Weißensee
  • 28.02.18
  • 1.005× gelesen
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