Kiez-Kompass

Beiträge zum Thema Kiez-Kompass

Bauen
Seerosen, Schilf und alte Bäume - der Park bietet ein Stück unberührte Natur.  | Foto: Ulrike Martin
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Die Tränke der Domänen-Kühe
Der Dreipfuhlpark in Dahlem entstand in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne

Der Ursprung des Dreipfuhlparks zwischen Lützelsteiner Weg und Reichshofer Straße reicht weit in die Vergangenheit zurück. Er liegt in einer ehemaligen eiszeitlichen Rinne und bestand ursprünglich aus den drei namensgebenden Pfuhlen. Als Park gestaltet wurde die langgestreckte Fläche 1935 bis 1939. Der Bezirk kürte die Anlage zum Denkmal des Monats Juli. Die eiszeitliche Senke war in früheren Jahrhunderten von Ländereien der Domäne Dahlem umgeben. Das Vieh der Bauern löschte in den Pfuhlen...

  • Dahlem
  • 17.07.19
  • 3.478× gelesen
Soziales
Die sechs gehören zum Redaktionsteam des Magazins „KuturTür“, das sich an Geflüchtete und ihre Nachbarn richtet. Das Projekt wird von Rita Zobel (3.v.r.) geleitet. | Foto:  K. Rabe
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Heimat, Träume und Toleranz
Magazin „KulturTür“ ist ein gelungenes Beispiel für gelebte Willkommenskultur

Als erster Berliner Bezirk hat Steglitz-Zehlendorf eine gemeinsame Zeitschrift von geflüchteten Menschen, Migranten und Deutschen herausgegeben. Das Magazin heißt „KulturTür“. Es ist ein Magazin von und für Geflüchtete und ihre Nachbarn. Die erste Ausgabe ist schon Anfang 2017 erschienen. Gerade kam die 11. Ausgabe raus, Heft Nummer 12 ist derzeit in Arbeit. Die sechs Frauen und Männer sitzen um den Tisch in der KulturTÜR-Redaktion im vierten Stock des Hauses in der Düppelstraße 36. Hier, in...

  • Steglitz
  • 14.07.19
  • 449× gelesen
  • 1
Verkehr
Der U-Bahnhof Kienberg – Gärten der Welt ist eine der Drehscheiben des Besucherverkehrs im Bezirk. Wegen Bauarbeiten an der Bahnstrecke war er bis Mitte Juli geschlossen.  | Foto: hari
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Lebensader auf Schienen
U-Bahn-Strecke bis Hönow vor 30 Jahren eingeweiht

Die U-Bahn-Linie 5 fährt seit 30 Jahren bis Hönow. Was heute selbstverständlich ist, war damals ein Kraftakt, der durch den Bau der Großsiedlung Hellersdorf notwendig geworden war. Die U-Bahn-Linie verbindet das Berliner Stadtzentrum mit dem östlichen Stadtrand. Sie ist unverzichtbar für viele Tausend Bewohner des Bezirks, um täglich zur Arbeit und wieder nach Hause zu kommen. Sie ist eine Lebensader, um am pulsierenden Leben der Hauptstadt teilhaben zu können. Seit 2017 ist sie auch ein...

  • Marzahn-Hellersdorf
  • 14.07.19
  • 1.464× gelesen
Umwelt
Der Vorsitzende der Kleingartenanlage Frieden, Jürgen Thrun, an einem Staudenhügel auf dem Vereinsplatz. Dieser wurde von den Vereinsmitgliedern angelegt. | Foto: Bernd Wähner
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In „Frieden“ gärtnern
Weißenseer Kleingartenanlage öffnet sich mehr und mehr der Nachbarschaft

Weißensee hat zwar viel Grün, aber die Grünfläche in der Gustav-Adolf-Straße 56 ist schon was Besonderes. Das ist die Adresse der Kleingartenanlage „Frieden“. Diese besteht seit 1925. Auf insgesamt 124 Parzellen wird dort gegärtnert. Aber nicht nur das: „Wir machen auch Angebote für die Nachbarschaft und kooperieren mit zwei Kitas“, sagt Hans-Joachim Eichhorst vom Vorstand des Kleingartenvereins. Die Gärten liegen zwischen der Gustav-Adolf- und der Roelckestraße, begrenzt vom Friedhof der...

  • Weißensee
  • 10.07.19
  • 915× gelesen
Sport
Agil war Elisabeth Friedrich immer schon. Mit 90  ist sie die älteste Kursteilnehmerin im Sport Centrum Siemensstadt.  | Foto: Ulrike Kiefert

Elisabeth Friedrich macht mit 90 noch Sport im SCS
„Die Zipperlein sind vergessen“

Wer altert muss nicht träge werden. Elisabeth Friedrich treibt mit 90 Jahren immer noch regelmäßig Sport. Damit ist die Spandauerin die älteste Kursteilnehmerin im Sport Centrum Siemensstadt (SCS). Eigentlich wollte Elisabeth Friedrich aufhören mit Aqua-Fitness. „Aber man lässt mich nicht“, sagt die 90-Jährige und lacht verschmitzt. Mit „man“ meint sie die 13 Kursteilnehmer, die mit ihr jeden Donnerstag zum Aqua-Fitness ins Sport Centrum Siemensstadt gehen. 45 Minuten turnt Elisabeth Friedrich...

  • Siemensstadt
  • 09.07.19
  • 316× gelesen
Soziales
Beim Feiern: Gisela Pflug vom Partnerschaftsverein (Zweite von rechts), der stellvertretende Bürgermeister Michael Karnetzki sowie Emilia und Marcello Ferraro (rechts), Tochter und Sohn von Antonio Ferraro, der 1969 die Partnerschaftsurkunde unterschrieb.  | Foto: Partnerschaftsverein
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Jubiläum mit Hindernissen
Feier zur 50-jährigen Städtepartnerschaft mit Cassino fiel Regierungskrise zum Opfer

Seit 50 Jahren besteht die Städtepartnerschaft zwischen dem Altbezirk Zehlendorf und der Stadt Cassino in Italien. Während der Steglitzer Woche Ende Mai sollte das Jubiläum groß gefeiert werden. Aber das Fest musste ausfallen. Im März kam es in Cassino zu einer Regierungskrise, die dazu führte, dass es weder eine Stadtverordnetenversammlung noch einen Bürgermeister gab, sondern nur eine kommissarische Verwaltung. „So konnte die geplante Feier leider nicht stattfinden“, erklärt Gisela Pflug,...

  • Steglitz-Zehlendorf
  • 09.07.19
  • 433× gelesen
Kultur
Das Haupthaus des ehemaligen Griesinger-Krankenhauses gehört zu den Gebäuden, die von Hermann Blankenstein entworfen wurden.  | Foto: hari
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Neorenaissance im Wuhlgarten
Krankenhausbauten stehen seit 30 Jahren unter Denkmalschutz

Vor 30 Jahren wurden die Gebäude des Wilhelm-Griesinger-Krankenhauses unter Denkmalschutz gestellt. Das Bauensemble gehört zu den wichtigsten Zeugen der Geschichte des Bezirks und ist eins seiner optisch attraktivsten Anlagen. Die Gestaltung des Krankenhausgeländes lag in den Händen des Berliner Baustadtrates und Architekten Hermann Blankenstein (1829-1910). Nach seinen Plänen ließ die Stadt Berlin von 1890 bis 1893 außerhalb der Stadtgrenze bei Biesdorf eine sogenannte Anstalt für Epileptische...

  • Biesdorf
  • 09.07.19
  • 869× gelesen
Bauen
Blick von der Mittelbruchzeile auf das durch einen Brand beschädigte Gebäude Hausotterstraße 6.  | Foto: Christian Schindler
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Einst Schaltwerk der Elektrizitätswerke
Ausgebranntes Denkmal

An der Hausotterstraße 6 wird ein Haus wieder hergerichtet, das in der vergangenen Silvesternacht bei einem Brand erheblich beschädigt wurde. In der Silvesternacht musste die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand an der Hausotterstraße 6 ausrücken. Verletzt wurde niemand, da das Haus unbewohnt war. Jetzt wird es wieder aufgebaut, da es sich um ein Denkmal handelt, dessen Geschichte viel über die Vergangenheit des Kiezes rund um die Residenzstraße erzählt. Auffallend war das Gebäude Hausotterstraße...

  • Reinickendorf
  • 07.07.19
  • 546× gelesen
  • 1
Leute
Blick in das Apothekenmuseum im Bethanien. Links ein Bild des jungen Theodor Fontane. | Foto: Thomas Frey
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Als der Apotheker zum Dichter wurde
Theodor Fontane und seine Zeit im Bethanien

Der nicht mehr ganz junge Mann war von seinen Arbeitsbedingungen sehr angetan. Nur zwei Mittagsstunden am Tag habe er zu arbeiten. Die übrige Zeit "ist mein. Du kannst dir denken, wie viele Pläne und Hoffnungen ich an diese Muße knüpfe". So formuliert von Theodor Fontane in einem Brief vom September 1848 an seinen Freund Bernhard von Lepel. Wenige Tage zuvor hatte er die Leitung der Apotheke im Krankenhaus Bethanien übernommen. Dotiert mit 20 Taler monatlich sowie freier Kost und Wohnung. Die...

  • Kreuzberg
  • 06.07.19
  • 1.156× gelesen
  • 1
  • 1
Leute
Mit viel Fleiß und Spucke hat Ina Hünich den Schaugarten aus dem Boden gestampft.  | Foto: Ulrike Kiefert
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Der Schaugarten von Ina Hünich gedeiht prächtig
Wo der Klatschmohn blüht

Ein Paradies für Bienen, Vögel und Eichhörnchen liegt mitten im Wohngebiet an der Südekumzeile. Ina Hünich hat es buchstäblich aus dem Sandboden gestampft. Mit viel Fleiß und Spucke. Inzwischen ist der Schaugarten ihr Lieblingsplatz in Spandau. Blaue Kornblumen stehen voll im Saft. Der Klatschmohn ist so rot, da wird selbst die Feuerwehr neidisch. Und auch das seltene Echte Herzgespann blüht prächtig. Psst! Gerade ist ein neuer Bewohner im Anflug. Sanft landet die Erdhummel und hat schnell...

  • Staaken
  • 30.06.19
  • 717× gelesen
Sport
Till und David zeigen die ersten einfachen Übungen. | Foto: Karen Eva Noetzel
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Einfach mal ausprobieren
Tai-Che-Gong im Rudolph-Wilde-Park

Einige haben es von Freunden gehört, andere kommen zufällig vorbei und bleiben. Es geht auf 18.30 Uhr zu. Der U-Bahnhofsbau am Schöneberger Rathaus wirft einen langen Schatten auf die Kiesfläche vor der Wiese am Goldenen Hirschen im Rudolph-Wilde-Park. Es ist der ideale Ort für Tai-Che-Gong, die Urform der fernöstlichen Kampfkunst Tai-Che oder -Chi und der Konzentrations-, Meditations- und Bewegungsform Qi-Gong. Der Rudolph-Wilde-Park sei zentral gelegen, gut erreichbar und gleichzeitig ruhig....

  • Schöneberg
  • 30.06.19
  • 962× gelesen
Leute
Karolina Stich neben ihrer Eismaschine, die gerade die Sorte "Whiskey Cream" durchschleudert. | Foto: Philipp Hartmann
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Weiße Schokolade trifft Curry
„EisQueen“ Karolina Stich kreiert besondere Eissorten

Die Temperatur passt so gar nicht zum Produkt, das im Leben von Karolina Stich die Hauptrolle spielt. Mollig warm ist es in ihrer Produktionsküche am Schichauweg. Soeben hat die Eismaschine ihren Schleudergang beendet. Nun gibt es eine Kostprobe für den Berliner-Woche-Reporter: „Whiskey Cream“, eine von mehr als 60 Sorten der „EisQueen“. Der Name war naheliegend, von ihren Freunden wurde Karolina Stich bereits EisQueen genannt, als sie noch BWL studierte. Damals jobbte sie in einem Eiscafé und...

  • Marienfelde
  • 27.06.19
  • 2.854× gelesen
Kultur
Der Maler Hans Brass in seinem Atelier auf dem Gelände des ehemaligen Griesinger-Krankenhauses.   | Foto: privat
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Ein namhafter Künstler
Der Maler Hans Brass arbeitete ab 1954 auf dem Krankenhausgelände

Eine Tafel an einem der Häuser im ehemaligen Griesinger-Krankenhaus erinnert an den Maler Hans Brass (1885-1959). Außer Otto Nagel gibt es kaum einen namhafteren Maler, der im 20. Jahrhundert im Bezirk gelebt hat und eine solche Bedeutung für die Entwicklung der modernen Malerei in Deutschland hatte. Die Tafel an der Fassade des Hauses 34 auf dem Krankenhausgelände am Brebacher Weg erinnert seit 2012 daran, dass Brass hier von 1954 bis zu seinem Tode am 30. Mai 1959 gelebt und gearbeitet hat....

  • Biesdorf
  • 25.06.19
  • 660× gelesen
  • 1
Kultur
Nur durch die enorme Tatkraft der Friesen konnte die Adlermühle wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. | Foto: Philipp Hartmann
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Einer Ruine wieder Leben eingehaucht
Die besondere Geschichte der Adlermühle

Rund 2500 Sportvereine gibt es in Berlin. Doch keiner von ihnen dürfte ein so außergewöhnliches Vereinsheim haben wie der BSV Friesen 1895. Seit über einem halben Jahrhundert ist der Schwimmverein in der alten Adlermühle am Buchsteinweg einquartiert. Ronald Meißner (60) kennt deren Geschichte. Er trat bereits mit acht Jahren dem BSV Friesen bei. Sein Vater war Schatzmeister, seine Mutter Schriftführerin. Er selbst war 14 Jahre lang Vorsitzender und ist heute Ehrenmitglied. Natürlich lernte er...

  • Mariendorf
  • 24.06.19
  • 1.483× gelesen
Kultur
Baumeister August Mencken hat die Neuköllner Kirche entworfen. | Foto: Schilp
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Besondere Basilika
Die größte katholische Kirche steht in Neukölln

Direkt an der Grenze zu Kreuzberg, an der Lilienthalstraße 5, steht das höchste katholische Gotteshaus Berlins: die St.-Johannes-Basilika. Errichtet wurde sie ab 1894 als Garnisonskirche für Militärangehörige, die auf dem nahegelegenen Tempelhofer Feld stationiert waren. Ein paar Monate zuvor hatte gleich nebenan, auf dem Kaiser-Friedrich-Platz, dem heutigen Südstern, der Bau einer weiteren Garnisonskirche begonnen, für die Evangelischen. Die Einweihung beider Gotteshäuser fand am selben Tag...

  • Neukölln
  • 23.06.19
  • 2.433× gelesen
  • 1
Bildung
Die Straßen am Rand der Siedlung Elsengrund wurden im Juli 1927 benannt
2 Bilder

Ein Grimm’sches Wohnviertel
Bekannte Märchenfiguren geben Straßen ihre Namen

Hier gibt es eine Aschenbrödelstraße, eine Rotkäppchenstraße und den Däumlingsweg. Auch weiteren Helden aus Märchenbüchern der Gebrüder Jacob (1785-1863) und Wilhelm Grimm (1786-1859) finden sich. Die Straßen am Rand der Siedlung Elsengrund wurden im Juli 1927 benannt. Weitere heißen Sterntalerstraße, Frau-Holle-Straße, Genovevastraße, Schneewittchenstraße und Zu den sieben Raben. Außerdem gibt es den Rautendeleinweg und die Dornröschenstraße. „Die Sterntaler“, ein kurzes Märchen, findet sich...

  • Köpenick
  • 22.06.19
  • 1.031× gelesen
Sonstiges
Paul Großmann schreibt in der Wohnung an der Fritz-Reuter-Straße an einem Text. An seiner Seite ist seine Frau Hedwig zu sehen.  | Foto:  privat
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Ortschronist und Dichter
Paul Großmann schrieb Mahlsdorfer Heimatgeschichte

Wer sich mit Mahlsdorfer Heimatgeschichte beschäftigt, kommt an Paul Großmann kaum vorbei. Der rührige Ortschronist verstarb vor 80 Jahren. Von seinen zahlreichen Arbeiten, vom Mahlsdorfer Straßenverzeichnis bis zu Gedichten, ist im Original nur noch relativ wenig erhalten. Wer solche Kostbarkeiten besitzt, gibt sie nur ungern aus der Hand. Die umfangreichste Sammlung besitzt das Bezirksmuseum, wobei sie zumeist aus Kopien von Originalen besteht. Sorgsam aufgereiht lagern sie in sechs Mappen im...

  • Mahlsdorf
  • 22.06.19
  • 518× gelesen
Sport
Ein Trikot mit den Unterschriften der Tischtennisdamen des TTC Eatside Berlin, mehrfache Championsleague-Sieger, (vorn links) gehört zu den zahlreichen Ausstellungsstücken im Sportmuseum.  | Foto: hari
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Sportlertreff und Museum
Das Haus des Sports ist eine einzigartige Einrichtung in Berlin

Das Haus des Sports ist seit zehn Jahren die Drehscheibe der Arbeit des Bezirkssportbundes. Mit dem Sportmuseum hat es außerdem eine Attraktion, in der Besucher Gegenstände zur Sportgeschichte besichtigen und sich über die Entwicklung des Sports informieren können. Das Haus des Sports, Eisenacher Straße 21, wurde im Juni 2009 offiziell vom Bezirksamt an den Bezirkssportbund zur Nutzung übergeben. Marzahn-Hellersdorf ist nach wie vor der einzige Berliner Bezirk, der über ein solches gemeinsames...

  • Marzahn
  • 15.06.19
  • 841× gelesen
Wirtschaft
Werkstattmeister Werner Müller von Kids & Co hofft, dass viele Bastler und Tüftler den Weg in die alte Schmiede auf dem Gut Hellersdorf finden werden, um hier an ihrem Projekt oder Vorhaben zu arbeiten.  | Foto: hari

Für Tüftler und Bastler:
Kids & Co öffnet Werkstatt auf Gut Hellersdorf für andere Nutzer

Der Verein Kids & Co will in der alten Schmiede auf dem Gut Hellersdorf eine Selbsthilfewerkstatt einrichten. Sie soll Tüftlern und Bastlern im Bezirk zur Nutzung bereitstehen. „Wir nutzen das Gebäude nur in der Woche bis 14 Uhr. Es erscheint sinnvoll, vor allem die Werkbänke und Maschinen darüber hinaus zu nutzen und besser auszulasten“, sagt Steffi Märker, Vorstandsvorsitzende des Vereins. Märker geht davon aus, dass es ausreichend Privatleute gibt, die zum Beispiel an ihrem Fahrrad etwas...

  • Hellersdorf
  • 14.06.19
  • 364× gelesen
Kultur
Flaneurin Gertraud Pohl hat einmal aus Jux eine Puppe in ihren Fotomotiven – mittlerweile gibt es einen Bildband dazu.  | Foto: Matthias Vogel
8 Bilder

Flaneurin mit Leidenschaft
Getraud Pohl ist so besonders wie ihre Fotos

Gertraud Pohl ist nach eigenen Angaben "alterslos" und eine "Flaneurin aus Leidenschaft". Wenn sie durch Berlin streift, macht sie Fotos von allem Schönen, was sie entdeckt. Irgendwann hat sie begonnen, Puppen in ihren Bildern zu platzieren. Die Ergebnisse haben ihren Freundeskreis so beeindruckt, dass sie einen Bildband hat anfertigen lassen. Von dem hätte unter Umständen niemand erfahren. Denn vielleicht hätte sie sich nicht bei der Berliner Woche als Protagonistin des Kiez-Kompasses...

  • Charlottenburg-Wilmersdorf
  • 12.06.19
  • 707× gelesen
Politik
Gisela Becker aus Hellersdorf ließ sich für die Ausstellung mit der Frauenzeitschrift „Für Dich“ (1963-1991) fotografieren. Die Zeitschrift hatte 1974 mit der Gartenbaufacharbeiterin eine Titelgeschichte veröffentlicht. | Foto: Aylin Karadeniz
2 Bilder

Über das Wir-Gefühl
DDR-Bürger erinnern sich an die Wendezeit

Das Bunte Haus zeigt eine Ausstellung mit Erinnerungen an den Mauerfall und die Zeit danach und setzt sich mit dem anhaltenden Wir-Gefühl im Osten und dem Beitritt zur Bundesrepublik auseinander. Die Ausstellung basiert auf Gesprächskreisen, die von der Stiftung SPI von September 2018 bis Februar dieses Jahres organisiert wurden. Menschen aus dem Osten, ehemalige DDR-Bürger, sollten darüber erzählen, wie es ihnen seit der Zeit der Wende ergangen ist, was sie damals fühlten und wie sie das...

  • Hellersdorf
  • 11.06.19
  • 511× gelesen
Soziales
Helmut Füstmann im Büro des NSZ Marienfelde Süd im Alten Waschhaus. | Foto: Philipp Hartmann

Ein Vierteljahrhundert Kiezarbeit
Helmut Füstmann blickt zurück auf 25 Jahre Nachbarschaftszentrum

„Ich bin kein Typ, der sich in den Vordergrund schiebt“, sagt Helmut Füstmann. Am 22. Juni wird sich jedoch zwangsläufig eine gewisse Aufmerksamkeit auf ihn richten. Dann besteht das Nachbarschafts- und Selbsthilfezentrum Marienfelde Süd 25 Jahre. Ohne Füstmann wäre es dazu wohl nie gekommen. Mit sechs Mitstreitern entschied er am 22. Juni 1994, das NSZ zu gründen, mehr oder weniger freiwillig. „Man hat mir das übergestülpt. Ich bin da ganz leidenschaftslos herangegangen“, erzählt er. Das...

  • Marienfelde
  • 10.06.19
  • 498× gelesen
Kultur
Die Theaterrente kann warten. Auch mit 90 Jahren steht Sterna Wieck noch auf der Bühne. Ans Aufhören denkt die Jubilarin nicht.  | Foto: hari
3 Bilder

Leidenschaft für das Theater
Sterna Wieck vom FFM-Ensemble feierte ihren 90. Geburtstag

Sterna Wieck, die Grand Dame des FFM-Theaters, ist 90 Jahre alt geworden. Das Ensemble bereitete ihr im Freizeitforum eine große Geburtstagsfeier und Gäste aus der Bezirkspolitik gratulierten. Sterna Wieck wurde am 30. Mai 1929 in Pritzwalk als Tochter eines Geistlichen geboren, kurz vor Beginn der Weltwirtschaftskrise. Das weitere Leben gab ihr Chancen und nahm ihr welche. Die Feier anlässlich ihres 90. Geburtstages Kreise ihres FFM-Theaterensembles gehörte gewiss zu dessen Höhepunkten. Dazu...

  • Marzahn
  • 10.06.19
  • 545× gelesen
Kultur
Ein großer Kinderchor: Rund 80 Kinde rund Jugendliche singen mit bei den "Spatzen". | Foto: Doreen Jarmatz
4 Bilder

Spatzen spazieren durch die Zeit
Kinderchor blickt auf 25 Jahre zurück

1994 wurde der Kinderchor "Friedrichshainer Spatzen" gegründet. Er feiert also in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläumskonzert gibt es am Donnerstag, 13. Juni, im Säälchen auf dem Holzmarktgelände, Holzmarktstraße 25. Noch ältere Wurzeln. Vorläufer der "Spatzen" war der schon 1954 gegründeten "Eisenbahner Kinderchor". Nach der Wende entstand die Idee, das Ensemble in einem eigenen Verein zu organisieren, was 1994 verwirklicht wurde. Auch in dieser Phase und noch bis 2004 war Ehm...

  • Friedrichshain
  • 09.06.19
  • 1.026× gelesen
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