Bezirk Pankow - Leute

Beiträge zur Rubrik Leute

Förderer des jüdischen Lebens

Berlin. Kultursenator Klaus Lederer wird am 18. November den vom Senat ausgelobten „Moses-Mendelssohn-Preis zur Förderung der Toleranz gegenüber Andersdenkenden und zwischen den Völkern und Religionen“ an Dr. Hermann Simon verleihen. Der mit 10 000 Euro dotierte Preis wird alle zwei Jahre vergeben. Die Jury würdigt den Einsatz Simons als Historiker, Museumsdirektor und engagiertes Mitglied der Jüdischen Gemeinde für die Erforschung der jüdischen Geschichte. Ohne ihn wäre die Neue Synagoge kaum...

  • Mitte
  • 06.10.20
  • 137× gelesen
Jörg Fügmann ist dem Haus an der Weißenseer Spitze seit nunmehr 33 Jahren beruflich verbunden. | Foto: Bernd Wähner
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Ein Freiraum für alternative Kultur
Ein Rückblick auf den Anfang der Brotfabrik

Dass er einmal so viele Jahre lang ein Kulturzentrum leiten würde, daran hätte Jörg Fügmann im Traum nicht gedacht. Der gelernte Uhrmacher sattelte Anfang der 1980er-Jahre auf Jugendklubleiter um. „Bei den Jugendklubleitern war es so, dass man zwei oder drei, höchsten vier Jahre blieb. Dann machte man was anderes“, erinnert er sich. Es war der 1. Mai 1984, als Jörg Fügmann als stellvertretender Leiter des Jugendklubs an der Charlottenburger Straße begann. Heute ist das die Kinder- und...

  • Weißensee
  • 04.10.20
  • 482× gelesen
Mit Steinen eingefasst und bepflanzt: Das Grab von Adolf Wermuth ist würdig gestaltet worden.  | Foto: Pankower Friedhofsgärtner Ltd.
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Ehre für den "Vater Groß-Berlins"
Ein Festgottesdienst für Oberbürgermeister Adolf Wermuth

Ein Festgottesdienst zu Ehren Adolf Wermuths (1855 bis 1927) findet am Montag, 12. Oktober, um 18 Uhr in der Schlosskirche Buch statt. Dem Verhandlungsgeschick Adolf Wermuths ist es maßgelblich zu verdanken, dass divergierende Interessen unter einen Hut gebracht und am 27. April 1920 das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“ vom Preußischen Landtag verabschiedet werden konnte. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Berliner Oberbürgermeister. Aus dem ursprünglichen...

  • Buch
  • 03.10.20
  • 379× gelesen
  • 1
Für Martin Federlein war 1990 ein turbulentes Jahr, das er als Politik-Neuling zu bewältigen hatte. | Foto: Bernd Wähner
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Vom Softwareentwickler zum Stadtrat
Martin Federlein blickt auf das Jahr 1990 zurück

Er war eine ganze Weile der dienstälteste Stadtrat Berlins: Martin Federlein. Dass er einmal zwanzig Jahre dem Pankower Bezirksamt angehören würde, hätte er 1990 nicht gedacht. Dabei kam er in diesem turbulenten Jahr eher zufällig ins Amt. „Ich leitete seinerzeit ein Softwareentwickler-Kollektiv im Zentrum für Organisation im Bauwesen“, berichtet Martin Federlein. Im Jahr 1989 begann er sich politisch zu engagieren. Das sei vor allem seiner Frau und seinen Söhnen zu verdanken, sagt er heute....

  • Pankow
  • 02.10.20
  • 641× gelesen
Sven Heinemann fährt gern auf der Strecke ohne Ende. Nächstes Jahr wird die Ringbahn 150 Jahre alt. | Foto: Ulrike Kiefert
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Zille, Ostkreuz und eine Leichenverladestelle
Sven Heinemann schreibt Buch über den "Mythos Ringbahn" und sucht noch Fotos

Die Berliner Ringbahn feiert im nächsten Jahr runden Geburtstag. Als Geschenk gibt’s neue Züge – und ein Buch von Sven Heinemann. Der Friedrichshainer fährt nämlich gern im Kreis. Wenn Sven Heinemann morgens ins Abgeordnetenhaus muss, schwingt er sich nicht hinters Steuer. Er fährt lieber mit der Ringbahn. „Die fasziniert mich“, sagt der Friedrichshainer. „Sie verbindet ganz unterschiedliche Kieze und Architektur, von der Nachkriegsära bis zur Gründerzeit.“ Außerdem trifft Heinemann nur in der...

  • Friedrichshain-Kreuzberg
  • 19.09.20
  • 744× gelesen
Mario Flach verarbeitet donnerstags auf dem Edeka-Parkplatz mit der mobilen Mostquetsche Äpfel und Birnen zu Most. | Foto: Mostquetsche

Äpfel werden flüssig gemacht
Mostquetsche steht auf Supermarkt-Parkplatz

Herbstzeit ist Erntezeit. Da fallen vor allem viele Äpfel und Birnen an. Doch was ist, wenn man bereits genug für den eigenen Verzehr eingelagert hat? Viele entscheiden sich dann, das Obst zu Most zu verarbeiten. Weil es in der Region kaum noch Mostereien und Keltereien gibt, kamen Mario Flach und seine Frau Eva-Bertina Hahn-Flach auf die Idee, 2013 eine mobile Mosterei auf Tour zu schicken. Seit dem ist diese in Berlin und im Land Brandenburg unterwegs. In dieser Saison steht sie auch in...

  • Niederschönhausen
  • 10.09.20
  • 989× gelesen

Heiraten und Scheidungen

Berlin. In Tempelhof-Schöneberg haben sich 2019 mit 2059 Paaren die meisten Verliebten trauen lassen. Danach folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 1966, Neukölln mit 1639 und Steglitz-Zehlendorf 1187 Paaren. Am wenigsten hatten die Standesbeamten in Spandau mit 682 Trauungen zu tun. Das geht aus der Antwort von Justizstaatssekretärin Daniela Brückner auf die Anfrage von Sebastian Schlüsselburg hervor. Der Linke-Abgeordnete wollte auch alles zu Ehescheidungen wissen. Exakt 6058 waren es 2019;...

  • Mitte
  • 10.09.20
  • 206× gelesen
Katja Haese von der Initiative „Mosse erinnern!“ überklebte, unterstützt von Holger Siemann und Henning Erdmann, symbolisch das Straßenschild der Eberswalder mit dem Schriftzug Rudolf-Mosse-Straße. | Foto: Bernd Wähner
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Rudolf Mosse – Verleger und Mäzen
Anwohner geben anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Straße ihren Namen zurück

Unter dem Motto „Mosse erinnern“ gaben kürzlich Anwohner symbolisch dem Straßenabschnitt zwischen Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und Eberswalder Straße seinen früheren Namen zurück. Vor 100 Jahren trug diese, seinerzeit noch viel längere Straße, schon einmal den Namen Rudolf Mosse (1843-1920). Dieser war nicht nur ein erfolgreicher Verleger, sondern auch ein großzügiger Stifter und Mäzen. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist auch einer seiner Spenden die Umgestaltung des ehemaligen...

  • Prenzlauer Berg
  • 12.06.20
  • 822× gelesen
Karin Rohnstock (links) und Tonka Rohnstock starten auf YouTube die neue Reihe „30 Jahre Deutsche Einheit: Deine Geschichte – Unsere Zukunft“. | Foto: Rohnstock Biografien

Online-Erzählprojekt startet
Erinnerungen an die Wendezeit sammeln

Was vor 30 Jahren in der DDR stattfand, wird heute als Wendezeit bezeichnet. Innerhalb eines knappen Jahres veränderte sich so viel, dass manch einer sich kaum noch an Details oder konkrete Zeitabläufe erinnert. Und die Corona-Krise führt dazu, dass die Erinnerung an diese Zeit bei vielen Menschen in den Hintergrund tritt. Das Team von Rohnstock Biografien will einige dieser Erinnerungen mit einer neuen YouTube-Reihe wieder ins Gedächtnis holen. Am 16. Juni startet es sein Projekt „30 Jahre...

  • Prenzlauer Berg
  • 09.06.20
  • 390× gelesen
An der Wiener Straße treffen sich Klassiker. Maria Barthel und Friederike Sturm (vorne v. l. n. r.) laden auf Instagram zur kreativen Stadttour an Orte mit interessanten Namen ein.  | Foto: @berlinerweltreise
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Städtetrip und ein bisschen Karneval
Friederike Sturm und Maria Barthel machen auf Instagram eine @berlinerweltreise

Einmal im Jahr machen Friederike Sturm und Maria Barthel zusammen einen Städtetrip, 2020 war Athen geplant. Wie so viele Reisen musste auch diese durch die Pandemie bedingt ausfallen. Abfinden wollten sich die Freundinnen damit aber nicht so einfach. "Dann fahren wir halt in Berlin nach Athen", dachten sie sich. Die Idee eines Abenteuers war geboren – teilhaben kann man auf Instagram. Warum in die Ferne schweifen...? Wenn Griechenland auch nicht erreichbar war, so lag doch in der Nähe die nach...

  • Lichtenberg
  • 05.06.20
  • 883× gelesen
  • 1
Dzemahir Muhtari ist seit 25 Jahren Wirt des Il Castello. Die Bucher nennen ihn schlicht Gino. | Foto: Bernd Wähner
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Wie aus Jimmy Gino wurde
Seit 25 Jahren betreibt Dzemahir Muhtari sein „italienisches Schloss“

Seit einem Vierteljahrhundert ist das Il Castello in der Karower Straße 1, schräg gegenüber vom historischen Eingang des Bucher Schlossparks, ein beliebter Treffpunkt für die Bucher Bürger. Früher befand sich in diesem Gebäude die HO-Gaststätte Schlosskrug. Nach deren Auflösung ging die Immobilie in den Bestand der Treuhand über. Weil es in Buch nur wenig Gastronomie gab, bemühte die sich, das Restaurant wiederzubeleben. Der heutige Inhaber Dzemahir Muhtari arbeitete seinerzeit im Westteil der...

  • Buch
  • 31.05.20
  • 1.408× gelesen
So kannten sie viele: Doris Syrbe vor dem großen Plakat während der Besetzung der Stille Straße 10 im Sommer 2012. | Foto: Förderverein Stille Straße 10

Trauer um eine Kämpferin
Doris Syrbe starb im Alter von 79 Jahren

Die Senioren der Begegnungsstätte Stille Straße 10 trauern. Ihre Ehrenvorsitzende des Fördervereins, Doris Syrbe, verstarb im Alter von 79 Jahren. Sie machte sich einen Namen als resolute Kämpferin für den Erhalt des Seniorenklubs. Dieser sollte vor acht Jahren nach einem Beschluss des Bezirksamts und der BVV geschlossen werden. Dagegen machten die Nutzer des Hauses, allen voran Doris Syrbe. mobil. Am 1. Juli 2012 besetzte eine Gruppe von Senioren das Haus. Dass sich ältere Menschen auf diese...

  • Niederschönhausen
  • 27.05.20
  • 371× gelesen
An der Buddestraße entstanden zwar neue Wohnhäuser, aber diese führen die Provinzstraße in der Adresse. | Foto: Bernd Wähner
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„Am Grünen Band“?
Pankower Abgeordneter Torsten Hofer regt Umbenennung der Buddestraße an

Sollte die Buddestraße einen neuen Namen bekommen? Das schlägt jedenfalls der Pankower Abgeordnete Torsten Hofer (SPD) vor. Auf die Idee kam er, als er sich am S-Bahnhof Schönholz – dort, wo einst die Mauer verlief, etwas genauer umschaute. Auf einem Grundstück in Bahnhofsnähe an der Ecke Provinz- und Buddestraße errichtete ein Investor in den vergangenen Monaten das neue Wohnquartier „Mein Pankow“ mit 73 Wohnungen. Als Hofer mitbekam, dass die Erschließung dieser Neubauten über die Provinz-,...

  • Niederschönhausen
  • 26.05.20
  • 535× gelesen
  • 1
Jens Tangenberg, Vorsitzender des Bürgervereins Französisch Buchholz, gratuliert Anne Schäfer-Junker, Ortschronistin von Französisch Buchholz, zum 70. Geburtstag, an ihrem Wohnort Ludwig-Quidde-Straße, mit einer BURGUND-ROSE aus der Gärtnerei Müller, auch "Blumen-Müller" genannt. | Foto: Hans-Karl Krüger
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In "eigener Sache": 70 Jahre Leben - davon 35 Jahre in Französisch Buchholz
Dank an meine Gratulanten in Französisch Buchholz und meine Geburtstagsgäste

Wie schrieb der große dänische Philosoph Kierkegaard doch in seinen Tagebüchern (sinngemäß): Leben muß man das Leben vorwärts, betrachten kann man es nur rückwärts. Rückwärts, das sind für mich jetzt 35 Jahre interessanter, oft anstrengender aber immer lebensvoller, privater und fröhlicher Begegnungen mit "meinem Buchholz", bei Vorträgen in der Ortschronik, bei der Schaffung von Denkzeichen zu Ehren der Familie Schadow - ob mit meinen Freunden und Freundinnen von der Freiwilligen Feuerwehr,...

  • Französisch Buchholz
  • 17.05.20
  • 510× gelesen
Hatten Sie vielleicht schöne Kindheitserlebnisse am Ufer des Weißen Sees? Scheiben Sie Ihre Geschichte auf.  | Foto: Bernd Wähner
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Erzählen Sie Ihre Geschichte!
Weißenseer Initiative plant eine interaktive Lesung am Weißen See

Mit dem Ortsteil eng verbundene Weißenseer haben das neue Projekt „Weißensee erzählt seine Geschichte(n)“ gestartet. Diese Initiative möchte Menschen miteinander ins Gespräch bringen. Weißenseer aller Generationen – Hinzugezogene und Alteingesessene – sind eingeladen, mitzumachen. Ziel ist es, eine Sammlung von Geschichten zusammenzustellen und mit diesen Geschichten eine interaktive Lesung durchzuführen. Diese soll sobald wie möglich auf dem Gelände der Freilichtbühne oder an einem anderen Ort...

  • Weißensee
  • 08.05.20
  • 696× gelesen
Käthe Kollwitz wohnte einst mit ihrem Mann Karl an dem Platz, der heute ihren Namen trägt. | Foto: Bernd Wähner
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Erinnerungen an eine Künstlerin
Vor 75 Jahren starb die Bildhauerin Käthe Kollwitz

Dieser Tage erinnern sich viele Kunstinteressierte an eine der berühmtesten Bildhauerinnen und Grafikerinnen Deutschlands: Käthe Kollwitz. Vor 75 Jahren starb sie auf dem Rüdenhof bei Moritzburg in der Nähe von Dresden. Doch den größten Teil ihres Lebens verbrachte Käthe Kollwitz (1867-1945) in Prenzlauer Berg. Mit ihrem Mann Karl lebte sie in einem Haus in der früheren Weißenburger Straße 25. Dieses Gebäude wurde allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört. Viele Jahre lang stand dann auf der...

  • Prenzlauer Berg
  • 30.04.20
  • 1.143× gelesen
Er wohnt in der Nähe des Arnswalder Platzes: Hans Hohlbein hat ein neues Buch geschrieben. | Foto: Bernd Wähner
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Auf den Spuren Dschingis Khans
Kameramann Hans Hohlbein erinnert sich in seinem neusten Buch an eine Reise in die Mongolei

Es ist eine unterhaltsame Reise in die Zeit Anfang der 70er-Jahre. In seinem neuen Buch „Dschingis Khans Tod oder Der Totgesagten zweites Leben“ nimmt Hans Hohlbein seine Leser mit in die Mongolische Volksrepublik. Von diesem asiatischen Land ist in Europa nur selten etwas zu hören oder zu lesen. Mit seinen etwa 2,3 Millionen Einwohnern auf circa 1,5 Millionen Quadratkilometern ist es sehr dünn besiedelt. Und trotzdem ist dieses Land vor allem wegen seiner Landschaft und einer historischen...

  • Prenzlauer Berg
  • 28.04.20
  • 372× gelesen
Seit 1974 trägt die Straße, die von der Greifswalder Straße zur Bötzowstraße Richtung Arnswalder Platz führt, den Namen Dietrich Bonhoeffers.  | Foto: Bernd Wähner
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Stilles Gedenken
Anwohner des Bötzowkiezes erinnern an den aufrechten Christen Dietrich Bonhoeffer

Mancher Passant wird sich wundern. Seit einigen Tagen sind an der Ecke Dietrich-Bonhoeffer- und Bötzowstraße immer wieder Blumen zu finden. Sie sind an Pfählen angebracht oder in einem Glas an der Bordsteinkante abgestellt. Mit dieser Art stillen Gedenkens würdigen Kiezbewohner den Mann, nach dem diese Straße benannt ist. Dietrich Bonhoeffer war der bekannteste Theologe, der aktiven Widerstand gegen die Nazis leistete. Vor 75 Jahren wurde der prominenteste Vertreter der Bekennenden Kirche auf...

  • Prenzlauer Berg
  • 26.04.20
  • 1.178× gelesen
udrun Eidtner an ihrer Veritas-Nähmaschine. Mit ihr hat sie bereits über 300 Gesichtsmasken genäht. | Foto: Bernd Wähner
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Mundschutz in Heimarbeit
Zwei Nachbarinnen produzierten bis heute über 300 Masken aus alter Bettwäsche und Tischdecken

Gesichtsmasken sind leider immer noch Mangelware. Zurzeit gibt es sie nur selten in Läden oder Apotheken zu kaufen. Das brachte zwei Nachbarinnen aus Weißensee auf die Idee, selbst welche zu nähen. Nicht um sie zu verkaufen, sondern um sie anderen Menschen zu spenden. Selbst genähte Gesichtsmasken schützen zwar nicht einen selbst vor einer Corona-Infektion, sie schützen aber die Mitmenschen. „Als wir mitbekamen, dass es solche Gesichtsmasken schwer zu kaufen gibt, haben meine Nachbarin und ich...

  • Weißensee
  • 23.04.20
  • 1.100× gelesen

Erinnerung an mutige Pfarrer

Pankow. Auf dem kleinen ehemaligen Friedhof Pankow I, der sich an der Wilhelm-Kuhr-Straße unmittelbar am Bürgerpark befindet, steht jetzt ein neuer Gedenkstein. Er trägt die Inschrift: „Diese Pfarrer waren führend im Widerstand gegen das Naziregime“. Mit diesem neuen Stein wird an die früheren Pfarrer Rudolf Jungklaus (Hoffnungskirchengemeinde), Martin Maresch (Martin-Luther-Gemeinde) und an den Superintendenten Paul Fritsch (Alt-Pankow) erinnert. Wenn auch auf unterschiedliche Art und Weise,...

  • Pankow
  • 15.04.20
  • 166× gelesen
Mit Steinen eingefasst und bepflanzt: Das Grab von Adolf Wermuth ist jetzt eine Berliner Ehrengrabstätte. | Foto: Pankower Friedhofsgärtner Ltd.
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Erinnerungsort für Gründervater
Senat widmet zum 165. Geburtstag Adolf Wermuths Grab als Ehrengrabstätte

Er gilt als Gründervater von Groß-Berlin: Adolf Wermuth (1855-1927). Seinem Verhandlungsgeschick ist es maßgeblich zu verdanken, dass divergierende Interessen unter einen Hut gebracht und am 27. April 1920 das „Gesetz über die Bildung einer neuen Stadtgemeinde Berlin“ vom Preußischen Landtag verabschiedet werden konnte. Adolf Wermuth war von 1912 bis 1920 Berliner Oberbürgermeister. Seinerzeit stand noch das Schloss Buch. Das diente damaligen Oberbürgermeistern Berlins als Sommersitz. Dort...

  • Buch
  • 14.04.20
  • 539× gelesen
Naim Kazemi Loghmani spielte einst in der iranischen Nationalmannschaft Wasserball. Heute ist er Physiotherapeut in Weißensee.
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Mit goldenen Händen
Iranischer Wasserballer suchte sein Glück in Berlin

Wen er behandelt, dem rutscht leicht mal über die Lippen: „Dieser Mann hat goldene Hände!“. Wer sich nach seiner Therapie nach und nach viel besser fühlt, ist Naim Kazemi Loghmani sehr dankbar. Nur wenige wissen allerdings, dass der Physiotherapeut bereits ein sehr bewegtes Leben hinter sich hat. Er ist ein Beispiel dafür, wie Flüchtlinge die Gesellschaft bereichern. Der 37-Jährige kommt aus Teheran. Sein Vater war Direktor der dortigen Sportuniversität. So verwundert es nicht, dass auch Naim...

  • Weißensee
  • 06.04.20
  • 1.534× gelesen
Alexander Schüler ist Geschäftsführer des Standbades Weißensee. Die vergangene Saison lief zwar super. Aber unklar ist, ob und wann das Strandbad 2020 in die Saison starten kann. | Foto: Bernd Wähner
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Strandbad bangt um Saison
Durch die Schließung fehlen den Betreibern am Weißen See die Einnahmen

Der Betreiber des Strandbades Weißensee bangt darum, ob er zur diesjährigen Saison überhaupt öffnen darf. Die Maßnahmen, die zur Eindämmung des Coronavirus beschlossen wurden, machen ihm derzeit einen Strich durch die Rechnung. Normalerweise ist um die Osterzeit im Strandbad meist schon reger Betrieb. Doch das wird in diesem Jahr nicht passieren. „Wir sind erleichtert, dass der Senat die Entscheidung getroffen hat, zum Schutze aller Berliner die Bäder zu schließen“, meint Alexander Schüller,...

  • Weißensee
  • 29.03.20
  • 1.550× gelesen

Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung ruft auf
Coronavirus: Suche nach möglichen Kontaktpersonen von bereits bestätigtem Fall

Die Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung hat am 6. März 2020 die Öffentlichkeit um Mithilfe gebeten: Der am 5. März 2020 bestätigte Fall Nr. 12, ein Mann aus Reinickendorf in häuslicher Isolierung, war am Sonnabend, 29. Februar 2020, Gast im Club „Trompete“ in Tiergarten. Wer an besagtem Abend Gast im Club „Trompete“ war, wird um Folgendes von der Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung gebeten: "Bleiben Sie bitte zu Hause. Bitte informieren Sie zudem...

  • Charlottenburg
  • 06.03.20
  • 2.668× gelesen
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