Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Kündigung per Einschreiben

Viele Arbeitnehmer denken, dass es ausreichend ist, eine Kündigung per Einschreiben zu schicken. Kommt es zum Streit über den Zugang, reicht das jedoch nicht aus. Darauf weist Nathalie Oberthür hin, Fachanwältin für Arbeitsrecht in Köln. Damit kann der Absender zwar belegen, dass die Post dem Empfänger einen Brief zugestellt hat. Er kann aber nicht beweisen, dass in dem Brief tatsächlich das Kündigungsschreiben war. Denn das hat der Postbote nicht gesehen. Im Zweifel kann der Empfänger immer...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 113× gelesen

Entfristung des Arbeitsvertrages

Mitarbeiter wüssten häufig gern zu einem möglichst frühen Zeitpunkt, ob ihr befristeter Vertrag verlängert wird. Doch einen rechtlichen Anspruch darauf haben sie nicht. Darauf weist Michael Eckert hin, Mitglied im Vorstand des Deutschen Anwaltvereins. Theoretisch kann der Arbeitgeber mit der Mitteilung bis zum letzten Arbeitstag warten. Es bleibt deshalb nur, von sich aus auf den Arbeitgeber zuzugehen – oder beim Betriebsrat nachzufragen, ob dort ein Antrag auf Entfristung vorliegt. Der Anteil...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 64× gelesen

Vorleistung statt Nebenjob

Bewerber sollten kritisch sein, wenn sie bei einem vermeintlich lukrativen Nebenjob in Vorleistung gehen sollen. Darauf weist die Verbraucherzentrale Sachsen hin. Das kann zum Beispiel sein, dass Jobsuchende zunächst ein Anmelde- und Bearbeitungsentgelt bezahlen oder ein Zeitungsabonnement abschließen müssen. Die Gefahr sei groß, auf den Kosten sitzenzubleiben. Bewerber verzichten deshalb lieber auf diese Angebote. Ein typisches Beispiel: den eigenen Pkw als Werbetafel vermarkten. Nicht selten...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 94× gelesen

Für und wider bei Home-office

Hat ein Arbeitgeber Home-office einmal erlaubt, kann er nicht ohne weiteres verlangen, dass Mitarbeiter es wieder aufgeben. Er muss vielmehr darlegen, dass es für den Betrieb notwendig ist. Das geht aus einer Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Rheinland-Pfalz hervor (Az.: 4 Sa 404/14). Auf sie weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem verhandelten Fall sollte ein Mitarbeiter sein Home-office aufgeben. Als das Unternehmen 2009 einen Standort schloss, an dem der Mann arbeitete, verlegte er...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 61× gelesen

Übergabe von Familienbetrieb

Damit die Übergabe vom Familienbetrieb erfolgreich ist, läuft das Verfahren am besten in mehreren Schritten. Zunächst wird ein Profil erstellt, welche Kompetenzen ein Nachfolger haben soll, berichtet die Zeitschrift "Human Resources Manager". In einem zweiten Schritt sucht die Familie dann nach möglichst vielen geeigneten Bewerbern und trifft aus diesem Kreis ihre Wahl. Häufig laufe das Verfahren jedoch weniger systematisch. Statt dass eine Reihe von Kandidaten ins Auge gefasst wird, wählt ein...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 53× gelesen

Kinderbetreuung im Reha-Fall

Wird ein Elternteil krank und braucht eine stationäre Rehabilitation, müssen sich andere um die Kinder kümmern. Wer diese Aufgabe übernimmt und deshalb zwischenzeitlich seinen Beruf nicht ausüben kann, bekommt von der Rentenversicherung Verdienstausfälle bis zur Dauer von zwei Monaten erstattet. Darauf weist die Deutsche Rentenversicherung Bund in Berlin hin. Wichtig: Dafür muss mindestens ein Kind im Haushalt leben, das aufgrund einer Behinderung auf Hilfe angewiesen ist oder noch unter zwölf...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 29× gelesen

Kein Job trotz Zusage

Bewerber können Schadenersatz verlangen, wenn sie trotz einer Zusage des Arbeitgebers nicht eingestellt werden. Allerdings müssen sie die Zusage nachweisen können, wie das Arbeitsgericht Köln entschieden hat (Az.: 2 Ca 532/14). Auf das Urteil weist der Deutsche Anwaltverein hin. In dem verhandelten Fall hatte die Klägerin behauptet, von einem Unternehmen eine Einstellungszusage zu haben. Gegenüber dem Gericht gab sie jedoch verschiedene Personen an, die ihr die Stelle zugesagt hätten. Zunächst...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 81× gelesen

Auszahlung einer Abfindung

Arbeitnehmer können vom Arbeitgeber nicht verlangen, dass er Abfindungen brutto auszahlt. Darauf weist der Deutsche Anwaltverein hin. Er bezieht sich auf eine Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Hamm (Az.: 18 Sa 984/14). Abfindungszahlungen hätten den Zweck, künftige Einbußen beim Einkommen auszugleichen. Daher seien sie wie Einkommen zu behandeln. In dem verhandelten Fall einigte sich ein gekündigter Mitarbeiter mit seinem Arbeitgeber auf eine Abfindung von 15 000 Euro. Der Arbeitgeber...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 57× gelesen

Halbe Stunde Pause ist Pflicht

Sind Beschäftigte länger als sechs Stunden im Einsatz, haben sie nach dem Arbeitszeitgesetz Anspruch auf mindestens eine halbe Stunde Pause. Bei mehr als neun Stunden sind es 45 Minuten. Darauf weist die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege mit. Wer kann, sollte in dieser Zeit den Arbeitsplatz verlassen. Das erhöht den Erholungseffekt. Wichtig ist außerdem, einen Ausgleich zur Arbeit zu suchen: Wer körperlich anspruchsvolle Tätigkeiten ausübt, ruht sich am besten aus....

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 99× gelesen

Arbeitsweg oftmals zu lang

Die Strecke zwischen Wohnung und Job ist jedem fünften Berufstätigen (19,9 Prozent) viel zu lang. Das geht aus einer repräsentativen GfK-Umfrage hervor. Und auch sonst stresst viele ihr Arbeitsweg. Knapp jeder Vierte (23,8 Prozent) fährt mit dem Auto zu seinem Arbeits- oder Ausbildungsplatz und ist davon genervt. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren, macht es auch nicht unbedingt besser: Gut zehn Prozent (11,7 Prozent) sind auf Bus, Bahn und Co. angewiesen – und auch sehr gestresst. Die...

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 43× gelesen

Zufriedenheit im Job

Hinterfragen Mitarbeiter regelmäßig ihren Job, sind sie häufig damit zufriedener. Macht die Arbeit noch Spaß? Wäre eine berufliche Veränderung gut für einen? Nur wer sich solche Fragen regelmäßig stellt, kann nachjustieren und einen Prozess anstoßen, an dessen Ende möglicherweise eine Veränderung steht. Darauf weist Prof. Norbert Rohleder von der Hochschule Mainz hin. Wer solche Fragen dagegen meidet, bleibt dagegen oft im Hamsterrad stecken und ist unausgeglichen. mag

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 35× gelesen

Multitasking bringt wenig

Berufstätige sollten von Multitasking die Finger lassen. Es sei denn, Aufgaben lassen sich stark vereinfachen. So kann man beim Telefonieren etwa offensichtliche Spam-E-Mails löschen, oder beim Warten am Telefon sehr kurze Mails lesen. Darauf weist Prof. Andreas Zimber von der privaten SRH Hochschule Heidelberg hin. Was darüber hinausgeht, macht man aber lieber nacheinander. Das Gehirn schafft es nicht, Aufgaben tatsächlich zeitgleich zu erledigen. mag

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 20× gelesen

Unzulässige Stellenanzeige

Jobsuchende müssen es in der Regel nicht tolerieren, wenn in einer Stellenanzeige nur nach Muttersprachlern gesucht wird. Darauf weist der Deutsche Anwaltverein hin. In der Regel ist das ein Verstoß gegen das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz und unter Umständen ist sogar eine Entschädigung einklagbar. Zulässig ist das nur, wenn die konkrete Position es erfordert. Das könne zum Beispiel bei Dolmetschern oder Übersetzern der Fall sein. mag

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 32× gelesen

Umschulung mit Berufsabschluss

Für Arbeitslose lohnt es sich, an einer Umschulung mit Berufsabschluss teilzunehmen. Besonders Frauen profitieren davon. Das geht aus einer neuen Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hervor. Vier Jahre nach Weiterbildungsstart gehen Frauen mit einer fast 20 Prozentpunkte höheren Wahrscheinlichkeit einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nach als jene ohne Umschulung. Bei Männern sind es rund zwölf Prozentpunkte Unterschied. mag

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 33× gelesen

Ein Plan für den neuen Arbeitstag

Um in der Früh gleich durchstarten zu können, schreiben Berufstätige am besten am Vorabend eine To-do-Liste. Was will ich morgen machen? Und in welcher Reihenfolge?, erklärt Prof. Lothar Seiwert, Experte für das Thema Zeitmanagement. Morgens sind viele besonders leistungsfähig. Es sei deshalb keine gute Idee, diese besonders produktive Arbeitszeit mit planen zu vergeuden. mag

  • Mitte
  • 04.02.16
  • 27× gelesen
Jetzt kann das Gericht an den Tisch gehen: Die angehende Köchin Tabea Herkle hat Geschnetzeltes mit Rösti zubereitet. | Foto: Daniel Maurer
4 Bilder

Teamplayer gesucht: Ausbildung zum Koch

Streben Jugendliche eine Ausbildung zum Koch an, dürfen sie keine Einzelkämpfer sein. "Wenn bis zu 100 nett angerichtete Essen gleichzeitig fertig sein müssen, das kann Stress pur sein", sagt Tabea Herkle. Sie ist im zweiten Ausbildungsjahr als Köchin im "Mövenpick Hotel Stuttgart Airport & Messe". Die Essenszubereitung ist dabei nur eine Aufgabe im Job. "Köche müssen heutzutage wirtschaftlich mitdenken, nicht nur in leitender Funktion", erläutert Deborah Schumann. Sie ist Sprecherin des...

  • Mitte
  • 01.02.16
  • 658× gelesen

Gleiches Recht für alle: Riester-Förderung auch für Minijobber

Minijober können die volle Riester-Förderung erhalten – also die Grundzulage von 154 Euro pro Jahr. Voraussetzung dafür ist: Sie müssen einen Eigenanteil zur gesetzlichen Rentenversicherung einzahlen. Seit 2013 sind Minijobber automatisch in der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert – jedoch nicht mit der vollen Beitragshöhe. Zahlen Minijobber aber einen Eigenanteil hinzu, sind sie voll gesetzlich rentenversichert und erhalten weitere Ansprüche, wie beispielsweise Reha-Leistungen....

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 119× gelesen

Kündigung wegen Krankheit

Arbeitgeber können eine Kündigung wegen Krankheit in vielen Fällen nicht durchsetzen. Es ist in erheblichem Maße ein Abwägen im Einzelfall, sagt Hans-Georg Meier, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin. Entscheidend ist, dass die Prognose für den weiteren Krankheitsverlauf schlecht ist und ob Arbeitgeber erwarten dürfen, dass Mitarbeiter in Zukunft in erheblichem Umfang krank sind. Dafür wird der Blick in die Vergangenheit gerichtet. Voraussetzung ist, dass ein Arbeitnehmer drei Jahre...

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 101× gelesen

Streichung von Stellen

Gibt es Gerüchte über Stellenstreichungen, sollten Mitarbeiter erst einmal in Ruhe ihre Lage sondieren. Zum einen überlegen sie zunächst einmal, wie es dem Unternehmen generell geht, rät Karriereberater Thorsten Knobbe. Da gibt es jene Firmen, die seit Jahren in Schwierigkeiten stecken, immer wieder Stellenstreichungen hatten, und der Einzelne wurde bislang nur verschont. Dann haben viele das Gefühl, dass das ganze Umfeld nicht mehr stimmt und sie bewerben sich besser zügig weg. Das andere ist...

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 83× gelesen

Gute Chancen für Elektroingenieure

Wer Elektroingenieur wird, hat gute Aussichten auf dem Arbeitsmarkt. "Die Elektrotechnik führen wir als Mangelberuf, dort fehlen uns Fachkräfte", sagt Frauke Wille von der Bundesarbeitsagentur in Nürnberg. Das merken die Absolventen. Mehr als jeder zweite Elektroingenieur (53 Prozent) braucht weniger als fünf Bewerbungen bis zum ersten Job. Das geht aus einer repräsentativen Befragung von Beschäftigten im Auftrag des Verbands Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik hervor. Für die...

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 79× gelesen

Schneller arbeiten: Aufgaben in vier Kategorien einteilen

Wollen Mitarbeiter effizienter arbeiten, sollten sie es einmal mit dem Eisenhower-Prinzip versuchen. Darauf weist die Karriereberaterin Hanne Bergen aus Hamburg hin. Arbeitnehmer teilen sich Aufgaben dabei in vier Kategorien ein. Die erste lautet "wichtig und dringlich". "Das ist Priorität A", sagt Bergen. "Das mache ich selbst und sofort." Die zweite Kategorie lautet "wichtig, aber nicht dringlich". Solche Aufgaben sollten Arbeitnehmer ebenfalls selbst erledigen, aber nicht sofort. Ist etwas...

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 1.666× gelesen

Absprachen vor der Elternzeit

Gehen Mitarbeiter in Elternzeit, sollten sie sich rechtzeitig um die Abwesenheitsnotiz kümmern. Denn am besten besprechen Mitarbeiter mit dem Chef, was dort geschrieben steht. Darauf weist Agnes Jarosch vom Deutschen Knigge-Rat hin. Denn was sie beinhalten sollte, ist je nach Firma unterschiedlich. Einige wollen, dass die Mails automatisch an Dritte weitergeleitet werden, andere nicht. Manche informieren den Kunden über den Grund der Abwesenheit, andere nicht. mag

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 58× gelesen

Meldepflicht bei Krankheit

Arbeitnehmern droht eine Abmahnung, wenn sie sich beim Arbeitgeber zu spät arbeitsunfähig melden. Der Arbeitgeber muss eine Chance haben, rechtzeitig Ersatz zu organisieren, teilt der Deutsche Industrie- und Handelskammertag mit. Erst im Laufe des Vormittags oder gegen Mittag beim Vorgesetzten Bescheid zu geben, wenn man morgens anfangen muss, ist zu spät. Während der Krankschreibung sind Mitarbeiter verpflichtet, alle Tätigkeiten zu unterlassen, die eine Genesung gefährden. mag

  • Mitte
  • 21.01.16
  • 38× gelesen
Kathrin Stübbe arbeitet seit mehr als zehn Jahren in Teilzeit und hat trotzdem eine Führungsposition. Sie führt ein Team mit 50 Mitarbeitern im Forschungsbereich Softwareintensive Systeme bei Bosch. Hier ist sie auf dem Forschungscampus in Renningen zu sehen. | Foto: Deniz Calagan
2 Bilder

In Teilzeit führen: So kann das Modell funktionieren

Wer Chef werden will, muss dem Arbeitgeber rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Davon gehen immer noch viele Betriebe aus. In den Niederlanden führt fast jede fünfte Führungskraft (17,4 Prozent) in Teilzeit. Und auch in Deutschland kommt das Modell langsam an. Inzwischen arbeiteten nach Angaben der Arbeitskräfteerhebung von Eurostat 6,5 Prozent der Führungskräfte in Deutschland mit reduzierter Stundenzahl. In den Unternehmen steht möglicherweise ein Umdenken bevor: "Der Arbeitsmarkt wird immer...

  • Mitte
  • 04.01.16
  • 319× gelesen

Beiträge zu Jobs und Karriere aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.