Jobs und Karriere

Beiträge zur Rubrik Jobs und Karriere

Tischlerinnen wie Laura Walter aus Hamburg sind in dem Beruf immer noch selten. Das Tischlerhandwerk üben überwiegend Männer aus. | Foto: Bodo Marks

Beim Tischler zählt Maßarbeit

Fragt man einen Tischler, was ihm bei seiner Arbeit die größte Zufriedenheit bringt, kommt als Antwort meist diese: Man sieht abends, was man geschaffen hat. Das geht auch der Hamburger Tischlergesellin Laura Walter (22) so."Wenn man beim Kunden einen speziell angefertigten Schrank eingebaut hat, sein Werkzeug einpackt und sieht, wie sich die Dame des Hauses freut - das ist einfach schön." Walter hat im Sommer 2012 ihre Gesellenprüfung bestanden. Mit ihrem Gesellenstück, einem Tisch aus...

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  • 18.04.13
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Hier bedient Azubi David Panitz die Rohrinspektionskamera. | Foto: Andreas Monning

Rohrfachkräfte brauchen technisches Geschick

Nach dem Anschluss der Neubausiedlung an das Abwassernetz prüfen David Panitz und seine Kollegen, ob die Leitungen dicht sind. Mithilfe des dicken Schlauchs eines Spülfahrzeugs reinigt der 20-Jährige zunächst die neuen Rohrsysteme mit Hochdruck."Das nennen wir Spülen", erklärt Panitz. Als nächstes fährt ein weiterer Kollege von einem anderen Fahrzeug aus die Leitungen mit einer ferngesteuerten Kanalkamera ab. Ob alles in Ordnung ist, sieht er auf dem Monitor.Bei der brandenburgischen Firma...

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  • 18.04.13
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Die Produktpalette in Glasfabriken ist vielfältig. Verfahrensmechaniker Glastechnik steuern und überwachen die Produktionsanlagen. | Foto: Jens Wolf
2 Bilder

Glastechniker ist ein High-Tech-Beruf

Schier endlose Reihen von bauchigen Weingläsern schlängeln sich über die Produktionsbänder, eines so perfekt gerundet wie das andere. Das sieht, wer sich im Internet die Unternehmensvideos der Firma Zwiesel Kristallglas anschaut.Auf vollautomatischen Fertigungsstraßen formen High-Tech-Maschinen im bayerischen Zwiesel Kelchgläser, Karaffen und Vasen. Mehr als 60 Millionen Stück rollen pro Jahr von den Bändern. Für die Steuerung und Überwachung der Anlagen sind Verfahrensmechaniker für...

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  • 18.04.13
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Straßenbauer müssen körperlich fit sein. Nicht jeder hält es aus, beim Pflastern stundenlang in der Hocke zu sitzen. | Foto: Bauwirtschaft Baden-Württemberg

Straßenbauer müssen anpacken können

Presslufthammer in der Hand, Ohrenschützer auf dem Kopf: Das Bild des Straßenbauers ist vielen vertraut. Doch der Beruf ist ausgesprochen vielfältig."Wir müssen wissen, wie der Untergrund hergestellt wird, damit wir die Fahrbahndecke aus Asphalt planieren können", sagt Jens Lorenz, Straßenbauer aus Hamburg. Außerdem gehöre es zum Job, Fahrstreifen zu markieren und Leitplanken zu setzen. "Langweilig wird die Arbeit nie."Die Chancen auf einen Ausbildungsplatz sind in der Branche derzeit gut....

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  • 18.04.13
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Kreativität, Handwerk und ganz viel Geduld: Die Goldschmiedemeisterin Andrea Emmerich aus Würzburg feilt an einem Ehering. | Foto: Vanessa Biermann

Goldschmiede machen Schmuckstücke

Immer wieder fährt die raue Seite der Feile über das graue Stück Blech. Jede noch so winzige Unebenheit muss verschwinden. Erst dann will Andrea Emmerich das Material zu einem Ring schließen. Seit einer Stunde arbeitet sie bereits an dem Schmuckstück, das Liebe, Treue und Verbundenheit symbolisiert.Dieser Ehering ist einer von vielen, die beim Juwelier Thein in Würzburg entstehen. Verantwortlich dafür ist die Goldschmiedemeisterin Emmerich. "Ich liebe das Handwerkliche an dem Beruf", sagt die...

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  • 18.04.13
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Tipps für die Initiativbewerbung

Eine erfolgreiche Initiativbewerbungen muss auffallen - allerdings möglichst positiv."Die optimale Bewerbung ist eine Liebeserklärung an das Unternehmen", sagt der Bewerbungstrainer Andreas Herrmann aus Hamburg. Und genau wie bei einem Rendezvous gibt es auch bei der Initiativbewerbung Fettnäpfchen, die man besser meiden sollte. Eine pinke Bewerbungsmappe beispielsweise kann schon eine Spur zu ungewöhnlich sein. "Bei der Farbwahl ist man mit einem gedeckten Grau oder dem klassischen Schwarz...

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  • 18.04.13
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Zur Not bleiben Eltern zu Hause

Eltern dürfen notfalls bei der Arbeit fehlen, wenn die Kita wegen der angekündigten Warnstreiks im öffentlichen Dienst geschlossen bleibt.Dies sei ein "wichtiger Grund", der es rechtfertige, der Arbeit fernzubleiben, sagt der Arbeitsrechtler Jobst-Hubertus Bauer aus Stuttgart. Tun Eltern dies, sei das kein Grund für eine Abmahnung oder gar eine Kündigung. Zunächst müssen Eltern aber versuchen, eine Ersatzbetreuung zu finden. Ist dies nicht möglich, sollten sie so schnell wie möglich dem...

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  • 18.04.13
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Gute Chancen auf dem Lehrstellenmarkt

Die Situation am Ausbildungsmarkt wird sich 2013 verbessern: "Wegen des demografischen Wandels geht die Zahl der Schulabgänger grundsätzlich zurück", sagte Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).Tendenziell konkurrieren die Jugendlichen um die vorhandenen Ausbildungsplätze mit immer weniger Bewerbern. Gleichzeitig ist der Bewerbermangel längst nicht in allen Branchen zu bemerken: "Bei beliebten Lehrstellen wie Mediengestalter oder Kfz-Mechatroniker ist der Andrang nach wie...

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  • 18.04.13
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Bevor Arbeitnehmer ihre Sachen packen: Haben sie alle wichtigen Dokumente an ihren Nachfolger übergeben? | Foto: Andreas Gebert

Der perfekte Abgang für Arbeitnehmer

Das Bewerbungsgespräch für den neuen Job ist überstanden. Die Zusage steckt schon in der Tasche. Doch bevor man sich auf die neue Stelle freuen kann, gibt es noch eine unangenehme Aufgabe: die Kündigung beim alten Arbeitgeber.Dabei ist Fingerspitzengefühl gefragt, sagt Doris Brenner, Beraterin für Karriere- und Personalentwicklung in Rödermark. "Wer bei der Kündigung verbrannte Erde hinterlässt, tut sich selbst keinen Gefallen." Kündigen sollte man erst, wenn der neue Job wirklich in trockenen...

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  • 18.04.13
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Stille Mitarbeiter werden vom Chef - anders als ihre lauten Kollegen - gerne übersehen. | Foto: Britta Pedersen

Selbstmarketing für stille Mitarbeiter

Wer eher introvertiert ist, hat im Job oft Schwierigkeiten, seine Erfolge zu verkaufen.Die lauten, extrovertierten Kollegen fallen dem Chef auf - und die Stillen zum Beispiel bei Beförderungen hinten herunter. "Die Introvertierten wuppen eher im Hintergrund", sagt die Karriereberaterin Sylvia Löhken. Sich selbst zu vermarkten, könnten stillere Mitarbeiter jedoch lernen. Ein erster Schritt könne sein, sich selbst täglich klar zu machen, was die eigenen Erfolge waren."Das war doch nichts", sei...

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  • 18.04.13
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Dauerarbeitsplätze sind für sie tabu

Dauerarbeitsplätze dürfen nicht mit Leiharbeitern besetzt werden. Plant der Arbeitgeber dies, kann der Betriebsrat seine Zustimmung verweigern.Im vorliegenden Fall plante eine Firma, auf Dauer eingerichtete Arbeitsplätze mit jeweils befristet eingesetzten Leiharbeitnehmern zu besetzen. Der Betriebsrat weigerte sich jedoch, den Einstellungen zuzustimmen. Daraufhin wollte der Arbeitgeber die Zustimmung des Betriebsrats gerichtlich ersetzen. Das Gericht wies den Antrag des Unternehmens zurück. Der...

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  • 18.04.13
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Betriebsrat darf nicht darauf zugreifen

Mitglieder des Betriebsrates dürfen nicht auf Personaldaten ihres Unternehmens zugreifen. Machen sie es dennoch, ist das eine Verletzung des Bundesdatenschutzgesetzes und kann den Ausschluss aus dem Betriebsrat nach sich ziehen.Im vorliegenden Fall ging es um einen Krankenpfleger, der in einem Unfallkrankenhaus Betriebsratsvorsitzender war. Um an Informationen für den Betriebsrat zu kommen, griff er auf das interne Personalinformationssystem zu. Das System verwaltet als elektronische...

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  • 18.04.13
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Betroffene sollten mit Chef reden

Manche trifft es unerwartet: Ein Schlaganfall - und plötzlich ist der Pflegefall in der Familie da. Michael Kopietz, 57 Jahre alt und promovierter Chemiker, hatte in dieser Hinsicht Glück. Die Pflegebedürftigkeit seiner Eltern entwickelte sich langsam und er konnte sich vorbereiten.Doch irgendwann war klar: Seine regelmäßigen Besuche am Wochenende reichten nicht mehr aus, damit es seinen Eltern gut geht. Seine Schwester, die sich bislang hauptsächlich kümmerte, brauchte mehr Unterstützung. Ende...

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  • 18.04.13
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Nach dem Vortrag gibt es ein Handout

Ein Handout zur Projektpräsentation sollten Berufstätige erst austeilen, wenn sie mit ihrer Rede fertig sind."Sonst haben sie den Effekt, dass der Zuhörer im Papier blättert und nicht mehr zuhört", sagt Gert Schilling, Rhetoriktrainer aus Berlin. Nett sei jedoch anzukündigen, dass es am Ende der Vorstellung ein Blatt mit Fakten geben wird. Das erspare dem Publikum mitzuschreiben. Bekommen Zuhörer nach einer Präsentation ein Handout ausgeteilt, hat das den Vorteil, dass sie sich den Inhalt der...

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  • 18.04.13
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Worauf Leiharbeiter achten sollten

Leiharbeiter sind oft zu schlechteren Bedingungen als die Stammbelegschaft beschäftigt. Doch auch sie haben Rechte. Bei Abschluss eines Vertrages sollten sie auf bestimmte Klauseln und Formulierungen achten.Die Fallstricke in den Arbeitsverträgen seien immer wieder die gleichen, sagte Helga Nielebock vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB).? Lohn muss auch in verleihfreier Zeit gezahlt werden: Leiharbeiter haben auch dann einen Anspruch auf den vollen Lohn, wenn sie aktuell nirgendwo im Einsatz...

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  • 18.04.13
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Vom Netzwerk bis zur Ausstattung

Home Office: Das klingt für viele verlockend. Denn die Arbeit erscheint vielen selbstbestimmter als im Büro. Doch diese Freiheiten können einen auch überfordern."Mancher hat dafür zu wenig Disziplin", sagt Gudrun Sonnenberg, die einen Ratgeber zum Thema Home Office geschrieben hat. Um professionell von zu Hause aus zu arbeiten, sollten ein paar Regeln beachtet werden. Netzwerke mit Kollegen bilden: Wer dauerhaft im Home Office arbeitet, fühlt sich schnell einsam. Deshalb sei es wichtig, sich um...

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  • 18.04.13
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Floristen haben häufig Probleme mit Hautausschlägen. Eine gute Hautpflege ist deshalb für sie Pflicht. | Foto: Mascha Brichta

Floristen sollten ihre Hände eincremen

In Berufen wie Florist, Friseur oder Raumpfleger sollten sich Arbeitnehmer mindestens zweimal täglich ihre Hände eincremen."Dabei muss es nicht unbedingt eine teure Handcreme sein", sagt Prof. Hans Drexler von der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM). Entscheidend sei allein, dass die Creme möglichst wenig Duft- und Konservierungsstoffe enthält - und sie die Haut nicht zusätzlich reizt. Viele Arbeitnehmer in diesen Berufen leiden unter juckenden Ekzemen an den...

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  • 18.04.13
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Account nach Kündigung nicht löschen

Legt ein Arbeitgeber für seine Mitarbeiter einen E-Mail-Account an, darf er ihn nach einer Kündigung nicht ungefragt löschen.Das geht erst, wenn feststeht, dass der Nutzer für die dort abgelegten Daten keine Verwendung mehr hat. Anderenfalls kann ein Anspruch auf Schadenersatz bestehen. Das hat das Oberlandesgericht Dresden entschieden (Az.: 4 W 961/12). Auf den Beschluss weist der Deutsche Anwaltverein hin.In dem Fall hatten ein Fahrradkurier und ein Kurierdienst ihre Zusammenarbeit beendet....

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  • 18.04.13
  • 40× gelesen

Arbeitsklima wichtiger als hohes Gehalt

Ob Berufstätige einen Job attraktiv finden, hängt eher vom Arbeitsklima als vom Gehalt ab. Das hat eine Umfrage unter Berufstätigen von TNS Emnid ergeben.Danach ist für rund jeden Zweiten (54 Prozent) das Arbeitsklima entscheidend. Auf das Gehalt schauen nur 43 Prozent. Wichtiger als der Lohn sind vielen auch die Aufgaben, die sie bearbeiten müssen (45 Prozent). Im Auftrag des Personaldienstleisters Job AG wurden 1100 Berufstätige befragt.Kaum punkten können Arbeitgeber mit Weiterbildungen....

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  • 18.04.13
  • 75× gelesen

Personaler nicht drängen

Bewerber sollten drei Wochen warten, bevor sie in einer Firma anrufen, um sich nach einer Antwort zu erkundigen. Gibt es noch nicht einmal eine Empfangsbestätigung auf die Bewerbung, fällt das vielen schwer. Trotzdem: "Wer schon früher anruft, drängelt und fällt womöglich sogar negativ auf", sagt die Bewerbungsberaterin Sabine Neumaier aus Berlin. Nach einer Stellenausschreibung hätten Personaler oft Dutzende von Bewerbungen auf dem Tisch. Sie zu bearbeiten, koste Zeit. Jobsuchende sollen sich...

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  • 18.04.13
  • 102× gelesen

Zeitpuffer für Präsentationen

Für Vorträge im Job sollten Berufstätige immer einen Zeitpuffer einplanen. "Soll die Präsentation 40 Minuten dauern, sollte sie auf 20 Minuten angelegt sein", sagt der Rhetoriktrainer Gert Schilling. Denn es komme fast immer etwas dazwischen: Der Vorredner überzieht zum Beispiel seine Präsentationszeit oder das Publikum stellt Zwischenfragen. In der Folge kann der Redner seinen Vortrag nicht wie geplant beenden - und dem Publikum entgehen wesentliche Informationen. dpa-Magazin / mag

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  • 18.04.13
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Wechsel der Lehrstelle

Jugendliche sollten eine Ausbildung besser nur dann abbrechen, wenn sie für eine andere Lehrstelle bereits die Zusage haben. Zu gehen ohne etwas Neues in Aussicht sei der Weg in die Arbeitslosigkeit, warnt Andreas Pieper vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). Trotz der zunehmend entspannteren Lage bei den Ausbildungsplätzen sei es oft nicht leicht, eine neue Lehrstelle zu finden. Statt vorschnell das Handtuch zu werfen, wenden sich Jugendliche bei Konflikten in der Ausbildung lieber...

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  • 18.04.13
  • 59× gelesen

Gute Planung, gute Arbeit

Job, Partnerschaft, Kinder: Alles unter einen Hut zu bringen, fällt oft nicht leicht. Um allen gerecht zu werden, helfe es, am Wochenende 15 Minuten lang zu planen: "Zunächst sollte man definieren, welche Lebensbereiche einem wichtig sind", sagt der Zeitmanagement-Experte Ralph Goldschmidt. Das könnten zum Beispiel der Job, die Kinder und der Sport sein. Als nächstes überlege man am besten, was davon in den nächsten Tagen unbedingt gemacht werden muss. Diese Termine werden dann in den Kalender...

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  • 18.04.13
  • 54× gelesen

Pluspunkte für Job in der Ferne

Ein Auslandsaufenthalt ebnet Studenten den Weg, später in dem jeweiligen Land zu arbeiten. Das zeigt eine repräsentative Absolventenbefragung des HIS-Instituts für Hochschulforschung in Hannover. Demnach sind fünf Jahre nach dem Examen anteilig etwa dreimal so viele Absolventen mit studienbezogener Auslandserfahrung im Ausland beschäftigt, wie ihre ehemaligen Kommilitonen, die nicht im Ausland waren. Besonders stark zeigt sich dieser Effekt bei Auslandspraktika: 85 Prozent der im Ausland...

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  • 18.04.13
  • 68× gelesen

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