Westkreuzbrache
Die Zukunft des Westkreuz-Areals
Es scheint Bewegung in die Nutzung der Westkreuzbrache zu kommen. Der Regierende Bürgermeister Michael Müller erklärte auf dem SPD-Landesparteitag am vergangenen Samstag, er habe im Senat die Vorlage von Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Linke), das Areal im Flächennutzungsplan (FNP) als Grünanlage festzusetzen, blockiert. Es ist gut zu sehen, dass der Regierende Bürgermeister hier die Politik der eigenen Partei auf Bezirksebene nicht mitträgt und die Erfordernisse der wachsenden Stadt erkennt. Gerade in Charlottenburg-Wilmersdorf muss die rot-grün-rote Zählgemeinschaft endlich begreifen, dass Lösungen für den Druck auf den Wohnungsmarkt zu finden sind. Die Zählgemeinschaft verhindert, dass Wohnungsbaupotentialflächen entwickelt werden. Die Zieldefinition des Bezirks, die Westkreuzbrache als Grünfläche festzusetzten, ist aus Sicht der FDP-Fraktion falsch: Berlin braucht vor allem Wohnbauflächen! Die aufgegebene innerstädtische Bahnbetriebsfläche eignet sich dafür in hervorragender Weise.
Johannes Heyne, der stellv. Fraktionsvorsitzende der FDP-Fraktion, führte hierzu aus:
„Durch ein kluges Bebauungskonzept können hier viele Wohnungen und Grünflächen geschaffen werden. Sogar die vorhandenen Kleingärten können erhalten werden. Dies steigert den Wohnwert und sichert die Luftqualität in der City-West. Und die erforderliche Infrastruktur zum Anschluss des neuen Wohngebietes an den ÖPNV ist bereits gelöst: Ringbahn und Co. halten vor der Haustür.“
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