Linksfraktion spricht sich für Erhalt der Grünfläche aus
Gutachten bekräftigt: Keine Bebauung der Cornelsenwiese
Heute hat die Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz e.V. ihr Gutachten zur geplanten Bebauung der Cornelsenwiese veröffentlicht. Darin wird der vorgelegte Bebauungsplan in seiner jetzigen Form abgelehnt und empfohlen, auf eine Bebauung der Wiese zu verzichten und diese in die Hand des Bezirks als öffentliche Grünanlage zu überführen. Der Schlussfolgerung, dass der – von der BVV mehrheitlich bereits abgelehnte – Bebauungsplan dem erfolgreichen Bürger*innenbegehren von 2016 zum Erhalt von Grünflächen im Bezirk mit mehr als 16.000 Unterstützer*innen widerspricht und juristisch anfechtbar sein wird, teilt die Linksfraktion.
Dazu erklärt Niklas Schenker, Fraktionsvorsitzender der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf: "Das Gutachten der Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz überzeugt uns: der Bezirk sollte die Cornelsenwiese erwerben und zu einer öffentlichen Grünflache entwickeln. Stadt ist mehr als wohnen: die Hitzewelle zeigt, wie wichtig kieznahes Stadtgrün und Kaltluftschneisen sind. Bevor weiter Baurecht suggeriert wird, sollten Stadtrat Schruoffeneger und Bezirksbürgermeister Naumann das Votum der BVV akzeptieren und das B-Planverfahren in dieser Form einstellen. Wie wir in unserem Antrag in der BVV fordern: Cornelsenwiese erhalten und zu einer öffentlichen Grünfläche entwickeln, auf den restlichen Flächen des B-Plans Wohnungen mit hohem Sozialwohnungsanteil bauen."
Zur Pressemitteilung
Autor:Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf aus Charlottenburg-Wilmersdorf | |
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