Lehrplan „Schwarze Geschichte“
Bezirk fördert wieder Demokratie-Projekte

Zehn Projekte bekommen rund 38 700 Euro für ihr zivilgesellschaftliches Engagement für mehr Demokratie. Darunter sind ein mobiles Wahllokal, Anti-Rassismus-Projekte und ein Lehrplan für „Schwarze Geschichte“.

Das Gremium aus Politik, Bezirksverwaltung und Zivilgesellschaft hat gewählt. Dieses Jahr bekommen zehn Vereine, Initiativen und gemeinnützige Organisationen Geld für ihr Engagement für Demokratie und gegen „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“. Gefördert werden die Projekte im Rahmen des Programms „Partnerschaft für Demokratie Charlottenburg-Wilmersdorf“ und zwar mit insgesamt rund 38 700 Euro. Die bewilligten Maßnahmen reichen vom mobilen Wahllokal im Projekt „Jede Stimme zählt! Basiswissen für Jugend- und Erwachsenenbildung 2021“ von der Steps for Preace gGmbH bis hin zu einem von Schülern aufgestellten Lehrplan für „Schwarze Geschichte“ mit dem Projekttitel „Black History Class“. Antragsteller war hier der Förderverein der Nelson-Mandela-Schule. Bürgermeister Reinhard Naumann (SPD) gratulierte allen Projektträgern. Denn: „Ein solidarisches Miteinander im Alltag kann nicht von oben verordnet werden. Die Arbeit in den geförderten Projekten zeigt, dass eine lebendige, engagierte Zivilgesellschaft unerlässlich ist, um Demokratie mit Leben zu füllen und Teilhabe für alle Bürger sicherzustellen.“

Gefördert werden außerdem der Verein „Roma Trial“, die „Naturfreunde Berlin“, der Bund für Antidiskriminierungs- und Bildungsarbeit für sein Engagement für die Afrikanischen Communities im Bezirk, der Verein „Alseida“, die Schwulenberatung Berlin, das Interkulturelle Nachbarschaftszentrum Divan sowie die Vereine „Nachbarschafft“ und „Kulturgut Kiez“.

Die „Partnerschaft für Demokratie“ in Charlottenburg-Wilmersdorf fördert und stärkt seit 2015 die Zusammenarbeit von zivilgesellschaftlichen Akteuren im Bezirk. Gemeinsames Ziel ist es, lokale Strategien zur „Förderung von Vielfalt und der Bekämpfung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ weiterzuentwickeln. Die Mittel fließen aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Anträge für Demokratie-Projekte können jedes Jahr gestellt werden. Auf der Homepage des Bezirksamtes finden sich alle nötigen Formulare und Informationen.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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