Leuchtturm für digitale Bildung
„Center for Creative Technologies“ eröffnet

An der Wilmersdorfer Straße 59 hat das „Center for Creative Technologies“ eröffnet. Auf vier Etagen können Kinder und Jungendliche das Angebot von TUMO an modern ausgestattete PC-Arbeitsplätzen nutzen.

Das kostenlose Angebot richtet sich an junge Leute zwischen zwölf und 18 Jahren, die sich freiwillig nach der Schule in zukunftsorientierten digitalen Bereichen und kreativen Technologien weiterbilden wollen. 350 Kinder und Jugendliche nutzen das Angebot von TUMO schon seit November vergangenen Jahres. Wegen der Corona-Pandemie war das allerdings bisher nur online möglich. Gedacht ist aber, dass sich junge Berliner künftig in das neue „Center for Creative Technologies“ begeben können, um dort zweimal in der Woche einen der 150 PC-Arbeitsplätze zu nutzen.

Es gibt im Rahmen einer Orientierungsphase Lernpfade, die die Jugendlichen in eigenständigem Tempo durchlaufen können. Sie können auch an Gruppen-Workshops in zehn Bereichen teilnehmen, in denen bis zu drei der angebotenen Themen vertieft werden können. Dazu gehören Grafik Design, Film, Fotografie, Animation, Spiele-Entwicklung, Programmieren, Musikproduktion, Zeichnen, 3D-Modelling und Robotics.

Finanziert hat die Einrichtung des Zentrums die KfW Bankengruppe, die auch für die weiteren Kosten des Betriebs aufkommt.

Bildungsstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) bezeichnet TUMO als ein "Leuchtturmprojekt der digitalen Bildung" im Bezirk. „Hier können Kinder und Jugendliche in ihrer Freizeit Interessen in vielen Bereichen vertiefen und erhalten auch fachkundige Anleitung dazu. Ich wünsche mir, dass das Zentrum auch auf die Schulen des Bezirks ausstrahlt und sich Kooperationen entwickeln“, sagt die Stadträtin.

TUMO hat seinen Ursprung in Armenien. Insbesondere die Hauptstadt Jerewan gilt zunehmend als jung und modern. Das erste TUMO-Zentrum liegt in einem Park in Jerewan, der nach dem armenischen Nationalschriftsteller Hovhannes Tumanyan benannt ist. Im umgangssprachlichen Gebrauch wird der Tumanyan-Park auch „Tumo“ genannt. Die ersten internationalen Zentren sind in Paris, Frankreich, und Beirut in Libanon entstanden. Inzwischen gibt es TUMO-Zentren auch in Tirana, Albanien und in Moskau, Russland.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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