Sensibilisieren für "Fairen Handel"
"Möhrchenheft" für Grundschüler entwickelt sich prächtig
30.500 Berliner Grundschüler haben zum Start des neuen Schuljahres das neue „Möhrchenheft“ im Schulranzen. Damit hat das Hausaufgabenheft, das sich mit dem Thema „Fairer Handel“ auseinandersetzt, in der Hauptstadt die höchste Auflage der Republik.
Das Heft ist auch eine Erfolgsgeschichte des Bezirks. Im Jahr 2017 holte der Grünen-Stadtrat Oliver Schruoffeneger das faire Hausaufgabenheft nach Berlin. Mit Unterstützung von Lidia Perico von der Stabsstelle zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) wurden damals 2700 "Möhrchenhefte" verteilt. Ein Jahr später beteiligten sich bereits vier Bezirke, 9000 Viertklässler bekamen den nützlichen Ratgeber mit auf den Schulweg. Jetzt also ein erneuter Quantensprung, den Schruoffeneger so kommentierte: „Ich freue mich darüber, dass das Möhrchenheft sehr schnell enorme Zustimmung gefunden hat, und hoffe, dass die Schulen die Anregungen zum Einstieg in das Thema nutzen. Gerne unterstützt meine Stabsstelle Schulen auch bei Workshops oder Projekttagen zum Thema, um zu vertiefen.“
Mit dem informativen Hausaufgabenheft als Vorlage können Themen wie nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion in den Lehrplan einbezogen und ein Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulalltag umgesetzt werden. Ziel der Aktion ist es, Schüler und Eltern für gerechtere und bessere Arbeitsbedingungen weltweit zu sensibilisieren und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Maßgeblich finanziert wird die aktuelle Ausgabe des "Möhrchenheftes" von der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe.
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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