Großes Programm für kleine Forscher
TU bietet zur Lange Nacht der Wissenschaften ein spannendes Programm für Kinder

Zur Langen Nacht der Wissenschaften gibt es auch ein umfangreiches Programm für Kinder. | Foto:  Zarko Martovic
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  • Zur Langen Nacht der Wissenschaften gibt es auch ein umfangreiches Programm für Kinder.
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Die Lange Nacht der Wissenschaften (LNDW) steht bevor. Am Sonnabend, 22. Juni, öffnen zahlreiche wissenschaftliche und wissenschaftsnahe Einrichtungen in ganz Berlin. Unter dem Motto „Erleben.Verstehen. Wissen“ laden sie dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. In Charlottenburg-Wilmersdorf lockt die Technische Universität (TU) mit ihre 24 Wissenschaftshäusern und einem vielfältigen Programm auch für Kinder.

Auf dem Programm stehen Experimente und Mitmachaktionen. Ob Kindercampus, Wissensmarkt oder Science Slam – es ist für jeden etwas dabei. Wer schon immer wissen wollte, wie ein Rennwagen gebaut wird oder was Künstliche Intelligenz ist, erfährt das auf unterhaltsame Weise in den Häusern der TU.

Im Haus der Kristalle am Ernst-Reuter-Platz 1 geht es von 17 bis 23 Uhr für die jüngeren Besucher auf Schatzsuche mit Detektor. In diesem Experiment wird gezeigt, wie im Sand vergrabene Objekte aufgespürt werden können. Die Vorführung gibt einen Einblick in die Arbeit der Geophysik. Diese Mitmachaktion ist besonders für Kinder ab sechs Jahre geeignet.

Von 17 Uhr bis Mitternacht können Kinder ab zehn Jahre Schlüsselanhänger in 3D drucken. Im Haus der modernen Produktionstechnik, Pascalstraße 8-9, lernen die Kinder unterschiedliche Technologien sowie die Möglichkeiten der additiven Fertigung und deren Einsatzzwecke kennen. Die Live-Fertigung von Schlüsselanhängern zeigt, was man unter schichtweiser Fertigung eines Werkstücks versteht.

Im Kindercampus in der Universitätsbibliothek von TU und Universität der Künste (UdK), Fasanenstraße 88, lädt der ADFC zu Wissensquiz und Verkehrszeichen-Glücksrad ein. Von 17 bis 22 Uhr können Kinder ab sechs Jahre unter Beweis stellen, wie gut sie die Verkehrszeichen kennen. Im Haus der Ideen, Straße des 17. Juni 135, gibt es von 17 Uhr bis Mitternacht Amateurfunk zum Anfassen und Mitmachen. Die Besucher lernen morsen oder jagen bei einer Fuchsjagd einen kleinen Peilsender auf dem Campus. Geeignet für Kinder ab sechs Jahre.

Kleine Forscher kommen bei vielen Experimenten in den Häusern der TU auf ihre Kosten.  | Foto:  Wolfgang Borrs
  • Kleine Forscher kommen bei vielen Experimenten in den Häusern der TU auf ihre Kosten.
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Kinder aller Altersgruppen basteln von 17 bis 21 Uhr im Haus der Energie, Marchstraße 18, unter Anleitung kleine Drehscheiben aus Elektromotoren und Solarzellen. Bei der Gestaltung der Scheibe können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und erste Erfahrungen im Löten sammeln. Die Scheiben können mit nach Hause genommen werden.

Rotkohl oder Blaukraut? Luftballons aufblasen, ohne hineinzupusten? Diese und andere Fragen werden am Experimentierstand des Chemiegebäudes in der Straße des 17. Juni 115 beantwortet. Kinder ab vier Jahre können bei Mitmach-Experimenten Spannendes über Chemie in Haushalt und Alltag erfahren.

An ganz kleine Forscher richtet sich ein Angebot im Haus der Maschinen, Straße des 17. Juni 144. Für Kinder ab zwei Jahre gibt es ein Zappelteile-Suchspiel mit dem Straßenlokomobil. Auf dem Kindercampus in der Uni-Bibliothek, Fasanenstraße 88, wird eine Forscherstation aufgebaut, an der Kinder von fünf bis zehn Jahre einen Einblick in die Welt der Elektrizität bekommen.

Gelegenheit zum Chillen, Plaudern und Genießen gibt es von 17 bis 23 Uhr auf dem Vorplatz des TU-Hauptgebäudes in der Straße des 17. Juni 135. Dort wird Streetfood aus aller Welt serviert. Es gibt Bao-Burger, vegane Bowls, Sandwiches oder einfach Kaffee und Waffeln.

Das komplette Programm zur Langen Nacht der Wissenschaften am 22. Juni, steht auf www.langenachtderwissenschaften.de/. Dort können auch Tickets ab 14, ermäßigt neun Euro gekauft werden. Ab 22 Uhr kosten alle Tickets sechs Euro. Die Tickets berechtigen zum Besuch aller Einzelveranstaltungen in den teilnehmenden Wissenschaftseinrichtungen. Außerdem können damit die eingesetzten Sonderbusse zur Veranstaltung kostenfrei genutzt werden.

Zur Langen Nacht der Wissenschaften gibt es auch ein umfangreiches Programm für Kinder. | Foto:  Zarko Martovic
Kleine Forscher kommen bei vielen Experimenten in den Häusern der TU auf ihre Kosten.  | Foto:  Wolfgang Borrs
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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