Drei Institutionen bereichern den "KinderKulturMonat"
Anfassen erwünscht

Textilgestaltung beim Street Art Museum Urban Nation in Schöneberg im vergangenen Jahr. Während des „KinderKulturMonats“ Oktober gibt es kaum eine kreative Schiene, in der sich die Kids nicht versuchen könnten.  | Foto: Chris Benedict
  • Textilgestaltung beim Street Art Museum Urban Nation in Schöneberg im vergangenen Jahr. Während des „KinderKulturMonats“ Oktober gibt es kaum eine kreative Schiene, in der sich die Kids nicht versuchen könnten.
  • Foto: Chris Benedict
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Bereits zum achten Mal ist 2019 in Berlin der Oktober zum „KinderKulturMonat“ erklärt. Der Slogan „Bitte nichts anfassen“ ist außer Kraft gesetzt, die Kids sollen auf Tuchfühlung mit der Kunst gehen. Im Bezirk beteiligen sich einige Institutionen erstmals.

Der „KinderKulturMonat“ ist eine Kampagne des Neuköllner WerkStadt Kulturvereins Berlin, über die Kinder zwischen vier und zwölf Jahren Zugang zu Kunst und Kultur erhalten – kostenlos. Die beteiligten Museen, Theater, Opernhäuser, Ateliers, Konzerthallen und Galerien bieten an jedem Wochenende ein kindgerechtes Programm an. Der Verein möchte einen Rahmen schaffen, in dem alle Kinder Lust bekommen, Neues auszuprobieren und selbst kreativ zu werden. Er ist überzeugt davon, dass dies letztlich nicht nur für die Zukunft des einzelnen Kindes, sondern auch für die Gesellschaft einen einzigartige, großen Wert hat.

Das sehen gerade in Charlottenburg-Wilmersdorf immer mehr Institutionen genauso. Im Georg Kolbe Museum, der Villa Oppenheim und bei „Urban Art Kids“, eine zeitgenössische Kunstgalerie, die nur Kindern gewidmet ist, bereichern gleich drei Kulturstätten des Bezirks das Angebot. „Figuren in Bewegung“ lautet etwa das Thema am Sonnabend, 26. Oktober, von 10 bis 15 Uhr im Georg Kolbe Museum. Geheimnisvolle Gestalten und fantasievolle Kreaturen bevölkern die farbenfrohe Skulpturen-Welt der Künstlerin Asana Fujikawa. Kinder von acht bis zwölf Jahren können sich zu eigenen kleinen Skulpturen aus farbiger Knete inspirieren lassen, die mittels Stop-Trickfilm-Verfahren zum Leben erweckt werden.

Plakate zum Bauhaus-Jubiläum gestalten

Bei „Urban Art Kids“, Sesenheimer Straße 7, lautet der Titel „Eure Geschichte in Bildern“. Während einer Schatzsuche am Sonnabend, 12. Oktober, von 14 bis 15.30 Uhr können die Teilnehmer ein Buch finden, das Ideen für die eigene Bildergeschichte gibt. Am Ende gehen die Jungen und Mädchen im Alter zwischen vier und acht Jahren mit einem selbstgemachten Bilderbuch nach Hause. Am Sonnabend, 19. Oktober, lautet dann die Überschrift: „100 Jahre Bauhaus – jetzt ihr!“ Von 14 bis 16 Uhr gestalten die Kinder Plakate und machen daraus eine eigene Ausstellung.

Auch die Villa Oppenheim, Schloßstraße 55, ist zum ersten Mal beim „KinderKulturMonat“ dabei. Am Sonntag, 6. Oktober, von 12 bis 14 Uhr heißt es: Vom Olympiastadion bis zur Badehose. Die Teilnehmer begeben sich auf Entdeckungsreise zu den künstlerischen Präsentationen großer und kleiner Sportstätten im Bezirk. Im Anschluss an einen kleinen Sportparcours können sich die Kinder eigene Medaillen gestalten. Am Sonntag, 27. Oktober, lautet in der Villa Oppenheim von 12 bis 13 Uhr die „Parole Bauhaus“. In der Ausstellung „Neues Bauen“ entdecken die Jungen und Mädchen die Großstadt-Welt von Emil und den Detektiven. Die teilnehmenden Kinder können später ihre Wohnung der Zukunft entwerfen.

Das gesamte Programm, inklusive aller Veranstalter des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, gibt es online unter www.kinderkulturmonat.de.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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