Erfolgreiche Spielzeit
Bilanz der Ku’damm-Bühne stimmt auch am neuen Spielort

Anfang August läuft im Theater am Kurfürstendamm im Schiller Theater die Ersaufführung von "Zuhause bin ich Darling" mit Bürger Lars Dietrich sowie Beatrice und Judith Richter. | Foto: Michael Petersohn (www.polarized.de)
  • Anfang August läuft im Theater am Kurfürstendamm im Schiller Theater die Ersaufführung von "Zuhause bin ich Darling" mit Bürger Lars Dietrich sowie Beatrice und Judith Richter.
  • Foto: Michael Petersohn (www.polarized.de)
  • hochgeladen von Manuela Frey

Die großen Zweifel von Theaterchef Martin Woelffer waren unbegründet. Die erste Spielzeit des Theaters am Kurfürstendamm im neuen Quartier Schiller Theater war ein gewaltiger Erfolg: 155 000 Besucher kamen zu den Vorstellungen.

„Im Zeitraum von Ende September 2018 bis Anfang Juli 2019“, sagt Woelffer. „Das übertrifft unsere kühnsten Erwartungen.“ Weil der Eigentümer die ehemalige Heimat der Ku’damm-Bühnen – das Ku’damm-Karree – von Grund auf neu baut, mussten Woelffer und seine Crew weichen. Der Theaterchef hatte wegen der Lage und der enormen Größe des Schiller Theaters in der Bismarckstraße Bedenken, ob und wie es weitergehen würde. Jetzt ist alles anders und deshalb erwägt er schon länger, dem jetzigen Spielort die Treue zu halten.

Zu den Publikumsrennern in der Spielzeit 2018/2019 gehörten unter anderem Woelffers Inszenierung von „Willkommen bei den Hartmanns“ und Coline Serreaus „Hase Hase“. Die Produktion, in der alle drei Thalbachs, die Halbbrüder Philippe und Pierre Besson sowie die Brecht-Enkelin Johanna Schall auftraten, steht auch in der Saison 2019/2020 wieder auf dem Spielplan.

Nur kurze Sommerpause

Während die meisten Berliner Theater sich in eine sechswöchige Sommerpause verabschiedet haben, dauert die Schließzeit an der Komödie am Kurfürstendamm im Schiller Theater nur drei Wochen. In dieser Zeit finden Bühnenarbeiten statt und auch sonst ist in der Bismarckstraße reger Betrieb: Philippe Besson probt mit einem Ensemble, zu dem unter anderem Judith und Beatrice Richter sowie Bürger Lars Dietrich gehören, „Zuhause bin ich Darling“. Premiere ist am 4. August, Voraufführungen finden am 2. und 3. August statt. „Das Stück hat alles, was man sich von einer guten Komödie wünscht“, schwärmt Theaterchef Martin Woelffer: „Es ist temporeich, witzig, bunt, frech, musikalisch und hält uns ganz nebenbei den Spiegel vor.“ Nicht umsonst wurde Laura Wades Vorlage vor kurzem in London mit dem Laurence Olivier-Award in der Kategorie „Beste neue Komödie“ ausgezeichnet. Umso mehr freut sich der Theaterdirektor darüber, dass es ihm gelungen ist, die Rechte für die deutsche Erstaufführung für Berlin zu sichern, die vom 4. August bis zum 1. September zu sehen ist.

Die Wiederaufnahme von „Hase Hase“ erfolgt am 18. September, bis zum 29. September wird der Kassenschlager aufgeführt.

Karten können unter der Rufnummer 88 59 11 88 auf der Homepage www.komoedie-berlin.de reserviert werden. Die Kasse im Schiller Theater ist bis zum 28. Juli montags bis sonnabends von 11 bis 19 Uhr geöffnet, sonntags ist sie geschlossen.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

Gesundheit und MedizinAnzeige
Schonende Verfahren für Ihre Rückengesundheit werden am 19. März vorgestellt. | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Informationen für Patienten
Minimal-Invasive Wirbelsäulenchirurgie

Leiden Sie unter anhaltenden Rückenschmerzen oder Wirbelsäulenbeschwerden? Moderne minimal-invasive Operationsverfahren ermöglichen eine schonendere Behandlung mit schnelleren Genesungszeiten. Erfahren Sie mehr über innovative Therapiemöglichkeiten bei unserem Infoabend mit Dr. (Univ. Kermanshah) Kamran Yawari, Teamchefarzt des Caritas Wirbelsäulenzentrums. In seinem Vortrag erläutert er die Vorteile minimal-invasiver Wirbelsäulenchirurgie und zeigt auf, wann und für wen diese Methoden sinnvoll...

  • Reinickendorf
  • 18.02.25
  • 245× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es gibt und wie moderne Behandlungsmöglichkeiten helfen können.  | Foto: pixel-shot.com, Leonid Yastremskiy

Proktologie: Ende gut, alles gut!

Unser Darm ist mit seinen 5 bis 7 Metern Länge ein wahres Wunderwerk unseres Körpers. Doch wenn es am Ende des Darms zu Erkrankungen kommt, kann das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen – auch wenn man es nicht sieht. Aus Scham werden diese Probleme oft verschwiegen, dabei gibt es in den meisten Fällen gute Behandlungsmöglichkeiten. Wir laden Sie herzlich zu unserem Informationsabend ein! Erfahren Sie, welche proktologischen Erkrankungen häufig auftreten, welche Untersuchungsmethoden es...

  • Reinickendorf
  • 19.02.25
  • 210× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem.  | Foto: Caritas-Klinik Dominikus

Patienten fragen
Steine in der Gallenblase – was nun?

Gallensteine sind ein häufiges, aber oft unterschätztes Gesundheitsproblem. Etwa jede fünfte Person in Europa ist betroffen, und fast die Hälfte entwickelt im Laufe des Lebens Beschwerden. Diese äußern sich meist in Form von wiederkehrenden Schmerzen, insbesondere im rechten Oberbauch. In einigen Fällen können Gallensteine zu ernsthaften Komplikationen wie einer Entzündung der Gallenblase führen. Die bevorzugte Therapie bei Beschwerden ist die operative Entfernung der Gallenblase – in der Regel...

  • Reinickendorf
  • 12.02.25
  • 594× gelesen
Gesundheit und MedizinAnzeige
Informieren Sie sich über Intensivmedizin. | Foto: 2022 Tomasz Kuzminski

Infoabend am 11. Februar
Grenzen und Möglichkeiten der Intensivmedizin

Die Intensivmedizin hat erstaunliche Fortschritte gemacht und bietet schwerstkranken Patienten Überlebenschancen, die früher undenkbar waren. Doch wo liegen die Grenzen dieser Hochleistungsmedizin? Welche technischen, personellen und ethischen Herausforderungen gibt es? Besuchen Sie unseren Infoabend mit Priv.-Doz. Dr. Stephan Kurz und erfahren Sie, wie intensivmedizinische Maßnahmen Leben retten, aber auch komplexe Entscheidungen erfordern. Was geschieht, wenn Therapieoptionen ausgeschöpft...

  • Reinickendorf
  • 29.01.25
  • 1.182× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.