Club- und Kulturszene ins Heizkraftwerk!
Die Raumsituation für Kunst- und Kulturschaffende aller Art ist in Charlottenburg-Wilmersdorf schon länger prekär und der mit der Corona-Pandemie verbundene Stillstand des kulturellen Lebens trifft die Branche hart. In der BVV vom 27. Mai 2021 fordert die Linksfraktion das Bezirksamt deshalb mit einem Antrag auf, in Verhandlungen mit dem Eigentümer Vattenfall zu treten, damit das ab dem Juni leerstehende Heizkraftwerk Wilmersdorf zu günstigen Konditionen für Kunst- und Kulturschaffende nutzbar wird.
Hierzu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Bereits seit letztem Sommer fordern wir die Einrichtung einer bezirklichen Anlaufstelle für die unbürokratische und schnelle Genehmigung zur Durchführung von Freiluftveranstaltungen. Doch bisher handelt das Bezirksamt viel zu schleppend und erkennt scheinbar die Notwendigkeit von zügigen Lösungen nicht. Es braucht aber jetzt Resultate, um dem konstanten Sterben von Clubs, Kultur, Theatern und Ateliers entgegenzuwirken. Mit dem Heizkraftwerk Wilmersdorf könnte im Bezirk ein Leuchtturmprojekt in zentraler Lage entstehen. Auch wenn das Gelände ab Ende 2022 weiterhin zur Energieversorgung genutzt werden sollte, steht das Bezirksamt in der Pflicht, Potentiale zur Zwischennutzung zu prüfen. Kultur braucht Raum!“
Autor:Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf aus Charlottenburg-Wilmersdorf | |
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