Das Licht in der Dunkelheit
Lange Nacht der Religionen am 11. und 12. Juni 2022

Die Moschee in der Brienner Straße ist die älteste Moschee Deutschlands. Zur Nacht der Religionen können sich Interessierte vor Ort über Geschichte, Architektur und Aktivitäten informieren.  | Foto: K. Rabe
  • Die Moschee in der Brienner Straße ist die älteste Moschee Deutschlands. Zur Nacht der Religionen können sich Interessierte vor Ort über Geschichte, Architektur und Aktivitäten informieren.
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Am 11. und 12. Juni 2022 findet in Berlin die 11. Lange Nacht der Religionen statt. Auch im Bezirk nehmen zahlreiche spirituelle und religiöse Gemeinschaften daran teil und laden ein, Religion kennenzulernen und sich ein Bild vom Engagement und vom Glauben religiöser Menschen zu machen. Das diesjährige Motto: „Sei das Licht in der Dunkelheit. Gebt einander Kraft und Halt“.

Kirchen, Moscheen, Synagogen oder andere Orte des Gebets und der Meditation öffnen am kommenden Wochenende ihre Türen. Auch interreligiöse Gruppen und Vereine stellen sich vor. Nach zwei Jahren coronabedingter Einschränkungen können die Gotteshäuser, religiöse und spirituelle Einrichtungen wieder persönlich aufgesucht werden. Ziel ist es, in Dialog mit religiös interessierten Menschen zu treten. Und in diesem Jahr soll vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges die stärkende und friedensstiftende Kraft des Religiösen gezeigt werden.

Auch im Bezirk gibt es ein große Vielfalt an Kirchen, Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften. Ob Christentum, Buddhismus, Islam, Sufi oder interreligiös – zur Nacht der Religionen präsentieren Gotteshäuser ihre Angebote: Von Diskussionsrunden und Gesprächen über Führungen und Präsentationen bis hin zu Wissensrundgang und Meditation sind zahlreiche Veranstaltungen geplant. In der Friedenskirche Charlottenburg, Bismarckstraße 40, wird schon am Freitag, 10. Juni, zu eine multireligiös besetzten Diskussionsrunde eingeladen. Von 19 bis 20.30 Uhr setzen sich die Teilnehmer in der baptistischen Friedenskirche mit dem Thema „Ist Frieden nur eine Utopie? Was braucht echter Friede?“ auseinander. Am 11. Juni wird von 17 bis 18.30 Uhr darüber diskutiert, wie jeder seinen Beitrag zum Frieden leisten kann und am 12. Juni, 19 bis 20.30 Uhr steht das Thema Pazifismus im Mittelpunkt der Diskussion. Die Veranstaltungen werden via Zoom live übertragen.

Am Sonnabend öffnet die Berliner Moschee in der Brienner Straße 7/8 ihre Türen. Die älteste Moschee Deutschlands gibt von 11 bis 17 Uhr Einblicke in die Geschichte, Architektur und Aktivitäten. Jede Stunde gibt es eine Präsentation dazu.

Einen frischen, heilenden Blick auf das Christentum vermittelt die Christliche Wissenschaft in Charlottenburg seit fast 100 Jahren. Am 11. Juni lädt die Christliche Wissenschaft von 18 bis 22 Uhr zu einem Wissensrundgang mit Musik in die Schillerstraße 16 ein. Eine Schnupperstunde für Kinder und Jugendliche sowie ein Gottesdienst zum Thema „Gott der Erhalter des Menschen“ steht am 12. Juni von 10.30 bis 11.30 Uhr auf dem Programm.

Das Dharma Mati-Rigpa Zentrum in Charlottenburg gilt seit der Eröffnung im Jahr 2007 als ein Ort der Stille in der Stadt. Hier wird ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm rund um die Themen Meditation, Mitgefühl, Heilung, Tod und Sterben sowie zu buddhistischer Philosophie und Kultur angeboten. Das Zentrum öffnet am 11. Juni von 18 bis 22 Uhr. Ebenfalls im Bezirk ansässig ist die Sufi-Bewegung. Am 11. Juni öffnet sie ihren Standort in der Menzelstraße 9 in Schmargendorf von 18.30 bis 20.30 Uhr.

Das komplette Programm zur Langen Nacht der Religionen ist auf nachtderreligionen.de zu finden.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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