Linke fordert Open Air-Kultur
Charlottenburg-Wilmersdorf. Die Linksfraktion in der Bezirksverordnetenversammlung fordert den Bezirk dazu auf, die Open Air-Saison für Kunst, Theater und Musik einzuläuten. Die Lockerungen der Eindämmungsverordnung zur Bekämpfung der Corona-Pandemie ermögliche zumindest wieder Kulturveranstaltungen unter freiem Himmel. Die Linke verweist dabei auf einen Vorschlag, den die Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Lichtenberg mit Kultursenator Klaus Lederer (Die Linke) entwickelt haben, um Events vereinfacht im öffentlichen Straßenland, in Grünanlagen und Sportstätten stattfinden zu lassen. „Wir erwarten, dass das Bezirksamt sich dem auf Forderungen des 'Rates der Künste' basierenden Vorschlag des Kultursenators anschließt, um bezirkliche Frei- und Grünflächen, Straßen und Plätze und womöglich auch Sportaußenanlagen im Bezirk unkompliziert und kurzfristig an Initiativen und Projekte zu vergeben", sagt Frederike-Sophie Gronde-Brunner, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion. Dort könnten dann neue Formate unter Einhaltung aller geltenden Abstandsregeln erprobt werden. Dafür müsse auch im Bezirksamt eine zentrale Anlaufstelle geschaffen werden, die sich bis zum 30. September um die unbürokratische Bearbeitung von Anfragen und die Genehmigung von Veranstaltungen bemühen müsse. maz
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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