Zusammenhalt als Anliegen
Universität der Künste Berlin wählt neuen Präsidenten

Markus Hilgert wurde mit deutlicher Mehrheit zum neuen Präsidenten der UdK gewählt. | Foto:  Michel Buchmann
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Der Erweiterten Akademische Senats der Universität der Künste (UdK) Berlin hat Professor Markus Hilgert im ersten Wahlgang mit deutlicher Mehrheit zum neuen Präsidenten der UdK gewählt. Im April tritt er sein neues Amt an. Die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

„Ich freue mich über das Vertrauen, das mir mit diesem Wahlergebnis entgegengebracht wird. In den bevorstehenden, in vielerlei Hinsicht herausfordernden Zeiten kann ich mir nichts Wichtigeres vorstellen, als in enger Allianz mit den Gremien gegen jedwede Beschneidung der Freiheit zu kämpfen“, sagte Hilgert anlässlich seiner Wahl. Als Präsident der UdK will er vor allem den Zusammenhalt der Hochschule zu seinem zentralen Anliegen machen und so Prozesse anstreben, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt seien, so der zukünftige neue Präsident.

Markus Hilgert ist seit 2018 Vorstand und Generalsekretär der Kulturstiftung der Länder. Von 2014 bis 2018 war er Direktor des Vorderasiatischen Museums im Pergamonmuseum der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz. Von 2007 bis 2014 war Hilgert Professor für Altorientalistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Er engagiert sich seit Jahren ehrenamtlich in den Bereichen Wissenschaft und Kultur, wie etwa seit 2018 als Vorstandsmitglied der Deutschen Unesco-Kommission.

Die Amtszeit des amtierenden Präsidenten Norbert Palz endet am 31. März dieses Jahres. Der neu gewählte Kandidat wird vom Senat von Berlin bestellt. Er tritt das Amt zum nächstmöglichen Zeitpunkt an, die Amtszeit beträgt fünf Jahre.

Die Universität der Künste Berlin ist weltweit eine der größten künstlerischen Hochschulen und die einzige, die alle Disziplinen der Kunst und der auf sie bezogenen Wissenschaften in sich vereint. An den vier Fakultäten Bildende Kunst, Gestaltung, Musik und Darstellende Kunst sowie dem Zentralinstitut für Weiterbildung werden mehr als 70 künstlerische, künstlerisch-wissenschaftliche und künstlerisch-pädagogische Studiengänge angeboten. Von rund 4000 Studenten stammt etwa ein Drittel aus dem Ausland.

Die Geschichte der UdK Berlin reicht zurück bis zur Gründung der brandenburgisch-preußischen Akademie der Künste im Jahr 1696. Ihre heutige Form erhielt sie 1975 durch den Zusammenschluss der Hochschule für bildende Künste und der Hochschule für Musik und darstellende Kunst zur Hochschule der Künste (HdK). Seit 2001 trägt die Universität der Künste Berlin ihren heutigen Namen. Mit mehr als 700 Veranstaltungen im Jahr trägt sie maßgeblich zum kulturellen Leben der Stadt bei.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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