"Betreutes" Grillen
Charlottenburg-Wilmersdorf. In der Causa öffentliche Grillplätze denkt das Bezirksamt jetzt offenbar über betreute Grillflächen nach. Jedenfalls deutete das Ordnungsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) in der letzten Sitzung der Bezirksverordneten vor der Sommerpause an. Demnach könne man sich gut vorstellen, mit Restaurants zusammenzuarbeiten, die Grillroste gegen Pfand rausgeben. Wer den Rost nach dem Brutzeln zurückbringt, lässt auch seinen Müll nicht liegen, so die Hoffnung. Wo es solche betreuten Grillplätze geben könnte, sagte der Stadtrat nicht. Hintergrund ist das jüngste Grillverbot am Goslarer Ufer und das angekündigte Verbot im Preußenpark. Dem Bezirksamt sind der permanente Müll und die Lärmbeschwerden von Anwohnern zu viel. Im Preußenpark wird laut Stadtrat auch gern illegal gegrillt, also nicht auf dem ausgewiesenen Platz. In anderen Grünanlagen komme das bisher nur vereinzelt vor. Das könnte sich jedoch ändern. Denn erlaubt ist das Grillen im gesamten Bezirk bald nur noch am Rudolf-Mosse-Platz. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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