FDP fordert mehr Sicherheit
Charlottenburg. Kürzlich wurde ein neues Sicherheitskonzept für den Weihnachtsmarkt am Breitscheidplatz angekündigt. Anlass ist der verheerende Terroranschlag vom 19. Dezember 2016. Der FDP-Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) ist das zu kurz gesprungen. Sie kritisiert, dass es zwei Jahre nach dem Attentat weiterhin nur temporäre Lösungen für den Weihnachtsmarkt gibt und andere Orte des Bezirks außer Acht gelassen werden. „Es ist verständlich, dass wir am Breitscheidplatz eine besondere Verantwortung für schnelle Sicherheitsmaßnahmen der Bürger haben. Nichtsdestotrotz müssen endlich langfristige Ideen her. Vorschläge, wie die der „eingebauten Sicherheit“, bei der Stadtmöbel wie verankerte Bänke oder Kunst genutzt werden, sind zielführender als ein kurzfristiges Sicherheitsgefühl. Die Städte dürfen keine Festungen werden, jedoch müssen wir uns überall anschauen, wo es kalkulierbare Risiken gibt. Das muss auch für Zufahrten zum Schloss Charlottenburg oder die Wilmersdorfer Straße endlich öffentlich diskutiert werden“, fordert der FDP-Fraktionsvorsitzende Felix Recke. maz
Autor:Matthias Vogel aus Charlottenburg |
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