FDP kritisiert Personalpolitik
Charlottenburg-Wilmersdorf. Die FDP-Fraktion hat dem Bezirksamt „eklatantes Versagen“ in der Personalpolitik vorgeworfen. So seien 3000 Initiativbewerbungen, die das Rathaus im Laufe des Jahres 2021 bekommen hätte, bei Einstellungen unberücksichtigt geblieben. „Die Bürgermeisterin war nicht in der Lage darzulegen, wie es sein kann, dass sich zwar zahlreiche Bewerber für die Bezirksverwaltung interessierten, jedoch auf die immerhin mehreren hundert offenen Stellen im Rathaus kein einziger gepasst haben soll“, heißt es aus der Fraktion. Die FDP hatte in der Juni-Sitzung der BVV nachgefragt. „Es ist schlicht unfassbar, dass von 3000 Bewerbern niemand für eine Stelle im Bezirksamt geeignet sein soll, zumal in allen Bereichen der Verwaltung seit Jahren Personalmangel herrscht“, wundert sich Fraktionschef Felix Recke-Friedrich. „Selbst wenn ein Bewerber mal nicht sofort für einen der Jobs qualifiziert sein sollte, erwarten wir von der Verwaltung bei der aktuellen Personalausstattung mehr Kreativität und Einsatz“, so Recke-Friedrich weiter. Beispielsweise mit mehr Fortbildungen und Weiterbildungskursen. Die hatte Bürgermeisterin Kirstin Bauch (Bündnis 90/Grüne) angekündigt. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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