Bezirk muss dem Club- und Kultursterben in Zeiten von Corona entgegenwirken
Freiflächen für Open Air-Veranstaltungen von Kunst, Theater und Clubs bereitstellen
Bereits im Juni haben die Bezirksbürgermeister*innen von Marzahn-Hellersdorf, Pankow und Lichtenberg gemeinsam mit Kultursenator Klaus Lederer einen Vorschlag entwickelt, in der Corona-Pandemie Kulturveranstaltungen vereinfacht auf öffentlichen Freiflächen, Grünanlagen und Sportstätten stattfinden zu lassen. Auch Wirtschaftssenatorin Ramona Pop unterstützt nun die Initiative und hat die Bezirksbürgermeister*innen in einem Schreiben dazu aufgefordert, bezirkliche Freiflächen für unter Beachtung der geltenden Eindämmungsverordnung stattfindenden Open-Air Veranstaltungen bereitzustellen.
Hierzu erklärt Frederike-Sophie Gronde-Brunner, kulturpolitische Sprecherin der Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf:
„Es ist enttäuschend, dass das Bezirksamt bislang keine Initiative gezeigt hat, um Kulturschaffende bei der Durchführung von Freiluftveranstaltungen zu unterstützen. Die Clubszene, Kunst- und Kulturschaffende und die Theater müssen schnell und unbürokratisch durch eine vereinfachte Genehmigungspraxis für Open-Air Veranstaltungen unterstützt werden. Der Vorschlag der Linken Bezirksbürgermeister*innen und des Kultursenators zur Einrichtung einer bezirklichen Anlaufstelle, die eine unkomplizierte, unbürokratische und schnelle Genehmigung ermöglichen soll, existiert bereits seit Anfang Juni. Bezirksamt und Bezirksbürgermeister müssen jetzt tätig werden, um dem langsamen Sterben von Clubs und Theatern entgegen zu wirken!“
Autor:Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf aus Charlottenburg-Wilmersdorf | |
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