Linksfraktion fordert vollständige Umwidmung der Havelchaussee für Fahrradfahrer*innen und Fußgänger*innen
Havelchaussee zur sicheren Fahrradstraße – ganzjährig und sicher!
Auf der schmalen und kurvenreichen Havelchaussee im Berliner Grunewald kommt es für Radfahrer*innen immer wieder zu gefährlichen Situationen durch riskante Überholmanöver von Autofahrer*innen. Eine Sperrung der durch zwei Bezirke verlaufenden Strecke für den motorisierten Durchgangsverkehr fordern sowohl die Linksfraktion in der BVV Charlottenburg-Wilmersdorf als auch die SPD in der BVV Steglitz-Zehlendorf in zwei Anträgen.
„Den Vorschlag der SPD-Fraktion in Steglitz-Zehlendorf, die Straße nur an Wochenenden, möglicherweise auch an Feiertagen, mit zahlreichen Ausnahmen und generell nur im Frühling und Sommer für den Autoverkehr zu sperren, überzeugt leider überhaupt nicht: Fahrradfahren ist schon lange keine saisonale Schönwetter-Beschäftigung mehr – 2,3 Millionen Radfahrer*innen in Berlin können nicht mehr mit netten Wochenendangeboten und einer Verkehrspolitik der 60er Jahre abgespeist werden. Die Havelchaussee muss dauerhaft und konsequent für den motorisierten Durchgangsverkehr gesperrt und Radfahrer*innen und Fußgänger*innen zurückgegeben werden. Damit wird die Straße für alle sicher und wir leisten einen wichtigen Beitrag für die klimagerechte Stadt“, erläutert Frederike-Sophie Gronde-Brunner von der Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf.
Damit auch Familien und Ausflügler*innen ohne Rad Ausflugslokale, Havelstrände und Grunewald erreichen können, sollen Park-and-Ride Möglichkeiten am Rasthof Grunewald und Dreieck Funkturm ausgebaut werden und die Taktung des ÖPNV über die Havelchaussee erhöht werden.
Autor:Linksfraktion Charlottenburg-Wilmersdorf aus Charlottenburg-Wilmersdorf | |
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