Lärmschutz für die Berliner Straße und einstimmig beschlossen
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau beschlossen die Bezirksverordneten einstimmig den Antrag der FDP-Fraktion, beim Umbau der Berliner Straße in Wilmersdorf sog. Flüsterasphalt zum Einsatz kommen zu lassen. Durch den Einsatz von offenporigem Asphalt können die durch den Verkehr entstehenden Geräusche deutlich minimiert werden.
Im September des vergangenen Jahres stellte das Bezirksamt die Machbarkeitsstudie zum Umbau der Berliner Straße unter dem Aspekt des Lärmschutzes vor. Jedoch enthielt diese Machbarkeitsstudie keine Maßnahmen zum Lärmschutz. Der Schallschutz für die Bewohner sollte durch die Anordnung eines Radweges und – daraus resultierend – dem Entfall einer Fahrspur für den motorisierten Verkehr erreicht werden.
Johannes Heyne, Bezirksverordneter der FDP-Fraktion und Mitglied im Verkehrsausschuss, führt hierzu aus:
"Die Berliner Straße soll nach eine vorliegenden Machbarkeitsstudie eine Radspur bekommen, durch welche der Lärmpegel dort gesenkt werden soll. Da sich Schall jedoch kugelförmig ausbreitet, bringt das Abrücken des Verkehrs von den Hausfassaden wenig - ein bis zwei Dezibel, wie Stadtrat Oliver Schruoffeneger ausführte. Bei der gemessenen Verkehrslautstärke von bis zu 65 Dezibel tut Lärmminderung hier jedoch dringend Not, die Anordnung einer Radspur alleine ist nicht ausreichend. Durch eine Fahrbahnsanierung mit Flüsterasphalt, der eine Geräuschminimierung von bis zu 50 Prozent bringen kann, kann hier wirklich das Ziel der Lärmreduzierung erreicht werden. Offenporiger Asphalt wurde bereits z. B. in der Brandenburgischen Straße und auf der AVUS verbaut - mit sehr positiven Ergebnissen.“
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