Kolumne der SPD-Fraktion Charlottenburg-Wilmersdorf
Neues vom Preußenpark
Der Preußenpark mit seinen fliegenden Händlern und dem integrativen Charakter des Thai-Flairs, zieht seit langem immer mehr Menschen an. Mit jedem Jahr kamen mehr Besucher*innen, mit jedem Jahr wuchs auch die Anzahl der Verkäufer*innen. Der Park konnte dieser Überlastung und auch der unglaublichen Hitze der vergangenen Sommer einfach nicht mehr standhalten.
„Es war und ist allen klar, so geht es nicht weiter“, sagt Dr. Claudia Buß, stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende.
Begleitet von einem Antrag der rot-grün-roten Zählgemeinschaft im Bezirk startete das Bezirksamt im Jahr 2018 den Veränderungs- und Gestaltungsprozess für die Zukunft des Preußenparks. Gemeinsam sollten alle Beteiligten bei der Suche nach der besten Lösung, die für alle tragbar ist, teilhaben und mitwirken. Anfang 2019 konnten die Bürger*innen bei einer Informationsveranstaltung studentische Pläne in verschiedenen Kategorien bewerten, wie beispielsweise Parkanordnung oder Spielplatzgestaltung, und so auf die Neugestaltung des Parks Einfluss nehmen. Ein Architekturbüro führte seitdem im Auftrag des Bezirks die Gewinner dieser Voten zu einem Gesamtvorschlag zusammen. Diese Arbeit und andere Verwaltungsprozesse haben allerdings mehr als ein Jahr in Anspruch genommen und so mussten angedachte Veranstaltungen in der zweiten Jahreshälfte 2019 immer wieder verschoben werden.
„Ich sehe den geplanten Start der Umbaumaßnahmen im Frühjahr 2020 nach jetzigem Stand in Gefahr. Bisher konnte uns aus der für das Projekt zuständigen Abteilung Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt noch kein genauer Termin für einen Baustart genannt werden“, so Dr. Claudia Buß.
Ende Februar soll nach aktuellen Informationen eine Anwohner*innenversammlung stattfinden, in der der zuständige Bezirksstadtrat Oliver Schruoffeneger (Bündnis 90/Die Grünen) über die aktuellen Pläne, wie z.B. Baustart und Ablauf, informieren wird.
„Unsere Fraktion wird dazu beitragen, dass der weitere Beteiligungsprozess ausgewogen und Anwohner*innen geschützt werden und gleichzeitig der einzigartige Charakter der Thai-Wiese erhalten bleibt.“ kommentiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Alexander Sempf. „Und wir bleiben dabei, dass schnellstmöglich mit den Umbauarbeiten begonnen werden muss.“
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