Hilfsdienst erweiter Angebot
Mehr "Redezeit" bei den Maltesern

Der Malteser Hilfsdienst in Berlin mit Sitz in Charlottenburg weitet ab sofort sein Angebot am Einsamkeitstelefon „Redezeit“ aus.

Berliner, die sich einsam fühlen, können sich telefonisch bei den Maltesern melden. „Menschen, die allein und hilfsbedürftig sind, macht die aktuelle Situation häufig große Angst. Ihnen möchten wir die Sicherheit geben, nicht allein zu sein“, kommentiert Stephanie Wegener von Tengg, Koordinatorin der „Malteser Redezeit“, die Maßnahme.

In der „Malteser Redezeit“ können Menschen, die reden wollen, die Nummer der Malteser wählen und sich zum regelmäßigen Gespräch am Telefon verabreden. „Unsere Ehrenamtlichen hören aufmerksam zu und lassen den anderen von seinen Ängsten erzählen. Gerade in einer Ausnahmesituation wie dieser, kann das sehr beruhigend sein“, so Wegener von Tengg. „Die Corona-Krise offenbart die Einsamkeit der Menschen einmal mehr“, so die „Redezeit“-Koordinatorin. Alte und schwache Menschen sind von der Isolation durch Ansteckungsgefahr mit dem Corona-Virus in besonderem Maße betroffen. Zwar gebe es zurzeit viel Solidarität unter den Berlinern, sich gegenseitig zu helfen. „Doch bei Menschen, die schon vorher einsam waren, kommt diese Hilfe gar nicht erst an.“

Wer sich über einen Anruf der Malteser freuen würde, kann sich unter der Rufnummer 348 003 269 oder per E-Mail unter Redezeit.Berlin@malteser.org melden. Auch suchen die Malteser weitere ehrenamtliche Helfer, die einsamen Berlinern am Telefon Mut machen. Ehrenamtliche können die Telefonate von zuhause aus führen.

Autor:

Matthias Vogel aus Charlottenburg

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