Frische Früchtchen
Obst-Initative läuft 2024 weiter

Dank den Initiatoren: Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz (Dritte von rechts) mit Steffen Giersch, Dieter Krauß, Ortrun Rohr und Elisabeth Schuldt (von links).  | Foto:  Bezirksamt CW
  • Dank den Initiatoren: Stadträtin Heike Schmitt-Schmelz (Dritte von rechts) mit Steffen Giersch, Dieter Krauß, Ortrun Rohr und Elisabeth Schuldt (von links).
  • Foto: Bezirksamt CW
  • hochgeladen von Ulrike Kiefert

Seit Jahren versorgt der Fruchthof Berlin viele Schulen mit Äpfeln und Bananen. Die private Frischobst-Initiative soll auch im neuen Jahr weitergehen.

Vor 21 Jahren ging es mit vier Brennpunktschulen los. Wenig später waren es schon acht Schulen, die einmal in der Woche 2600 Portionen Obst bekamen. Heute liefert der Fruchthof Berlin an der Moabiter Beusselstraße jede Woche 4000 Portionen an 16 Schulen und Kitas im Bezirk aus und zwar gratis.

Die bewährte Tradition nahm Schulstadträtin Heike Schmitt-Schmelz (SPD) zum Anlass, um den Initiatoren des „privaten Schulobstprogramms“ Danke zu sagen. Namentlich sind das Dieter Krauß vom Vorstand der Fruchthof Berlin Verwaltungsgenossenschaft, und die frühere Mitarbeiterin des Wirtschaftsamtes, Elisabeth Schuldt, die das Projekt ehrenamtlich betreut. „Das Schulobstprogramm ist so wichtig für unsere Schülerinnen und Schüler, denn neben dem Thema gesunde Ernährung leistet dieses einmalige Programm auch Unterstützung bei Kindern und Jugendlichen, die, leider auch in unserem Bezirk, nicht genug gesundes Essen erhalten“, so Stadträtin Schmitt-Schmelz. Auch im kommenden Schuljahr soll das Schulobstprogramm mit den Sponsoren weitergeführt werden.

Der Fruchthof Berlin und die landeseigene Berliner Großmarkt GmbH starteten ihre Schulobstaktion im Jahr 2010. Das frische Obst und die saisonale Früchte vom Fruchthof sind als zusätzliche und gesunde Ernährung für die Schüler gedacht. Die ersten Schulen, die in Charlottenburg-Wilmersdorf beliefert wurden, waren die Helmuth-James-von-Moltke-Grundschule, die Erich-von-Witzleben-Grundschule, die Mierendorff-Grundschule und die Ludwig-Cauer-Grundschule. Rund 1400 Schulkinder, oft aus sozial schwachen Familien, profitierten davon. Später kamen dann vier weitere Schulen im Bezirk hinzu: die Eosander-Schinkel-Grundschule, die Nehring-Grundschule, die Oppenheim-Oberschule und die Peter-Jordan-Schule. Hintergrund war damals, mit der Verteilaktion auch den Berliner Senat an das EU-Schulfruchtprogramm zu erinnern. Berlin beteiligt sich bis heute nicht an der europaweiten Aktion, bei der die Landesregierungen Fördermittel für die kostenlose Lieferung von frischem Obst an Schulen erhalten. Die Aktion „Schulobst“ finanzieren der Fruchthof und der Berliner Großmarkt daher allein.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

52 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

Beitragsempfehlungen

BauenAnzeige
2024 war Richtfest für die Grundschule in der Elsenstraße. | Foto: SenBJF
7 Bilder

Berliner Schulbauoffensive 2016-2024
Erfolgsgeschichte für unsere Stadt

Die Berliner Schulbauoffensive ist nach wie vor eines der zentralen Projekte unserer Stadt. Mit aktuell mehr als 44.000 neu entstandenen Schulplätzen setzt die Offensive ihre Ziele erfolgreich um. So wurden von 2016 bis 2023 bereits 5 Milliarden Euro in moderne Bildung investiert. Auch in den kommenden Jahren wird das derzeit größte Investitionsvorhaben für Schulen fortgesetzt. Die Offensive geht weiter und führt zu einer dauerhaft verbesserten schulischen Umgebung für unsere Schülerinnen und...

  • Charlottenburg
  • 13.12.24
  • 840× gelesen
  • 1
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 180.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom baut Netz aus
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Ab Dezember starten die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Borsigwalde, Friedenau, Frohnau, Hakenfelde, Lichtenrade, Lübars, Mariendorf, Neu-Tempelhof, Reinickendorf, Schöneberg, Spandau, Tegel, Waidmannslust, Wilhelmstadt und Wittenau. Damit können weitere rund 180.000 Haushalte und Unternehmen in Berlin einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2030 plant...

  • Borsigwalde
  • 11.12.24
  • 1.507× gelesen
WirtschaftAnzeige
Einstiegstüren machen Baden und Duschen komfortabler. | Foto: AdobeStock

GleichWerk GmbH
Seniorengerechte Bäder und Duschen

Seit März vergangenen Jahres ist die Firma GleichWerk GmbH in Kremmen der richtige Partner an Ihrer Seite, wenn es um den Innenausbau Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung geht. Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch seine Dienste für Hausverwaltungen an. Geschäftsführender Inhaber des Fachbetriebs ist Dennis Garte, der nach jahrelanger Berufserfahrung den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, wobei er über ein großes Netzwerk an Kooperationspartnern sowie angesehenen Handwerksfirmen verfügt....

  • Umland Nord
  • 04.12.24
  • 1.173× gelesen
WirtschaftAnzeige
Für weitere rund 84.000 Haushalte in Berlin baut die Telekom Glasfaserleitungen aus. | Foto: Telekom

Telekom vernetzt
Glasfaser-Internet hier im Bezirk

Aktuell laufen die Arbeiten zum Ausbau des hochmodernen Glasfaser-Netzes in Berlin auf Hochtouren. Neue Arbeiten starten nun auch in Alt-Hohenschönhausen, Fennpfuhl, Friedrichsfelde, Friedrichshain, Karlshorst, Kreuzberg, Lichtenberg und Rummelsburg. Damit können nun rund 84.000 Haushalte und Unternehmen einen direkten Glasfaser-Anschluss bis in die Wohn- oder Geschäftsräume erhalten. Die Verlegung der Anschlüsse wird im Auftrag der Telekom durchgeführt. Bis 2023 plant die Telekom insgesamt...

  • Alt-Hohenschönhausen
  • 11.12.24
  • 1.592× gelesen
KulturAnzeige
Blick in die Ausstellung über den Palast der Republik. | Foto: David von Becker
2 Bilder

Geschichte zum Anfassen
Die Ausstellung "Hin und weg" im Humboldt Forum

Im Humboldt Forum wird seit Mai die Sonderausstellung „Hin und weg. Der Palast der Republik ist Gegenwart“ gezeigt. Auf rund 1.300 Quadratmetern erwacht die Geschichte des berühmten Palastes der Republik zum Leben – von seiner Errichtung in den 1970er-Jahren bis zu seinem Abriss 2008. Objekte aus dem Palast, wie Fragmente der Skulptur „Gläserne Blume“, das Gemälde „Die Rote Fahne“ von Willi Sitte, Zeichnungen und Fotos erzählen von der damaligen Zeit. Zahlreiche Audio- und Videointerviews geben...

  • Mitte
  • 08.11.24
  • 2.497× gelesen
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.