Bund gibt Geld für Stadtbad
Bund fördert Sanierung von zwei Sportstätten in Charlottenburg-Wilmersdorf

Mit mehr als einer Million Euro unterstützt der Bund die Sanierung des Stadtbades Wilmersdorf II. Das hat der Haushaltsausschuss noch im Dezember des vergangenen Jahres beschlossen. Weitere rund 2,5 Millionen Euro fließen in die Sanierung des Kuppelsaals im Haus des Sports.

Insgesamt stellt der Bund für das Stadtbad in der Fritz-Wildung-Straße und für den Kuppelsaal im Haus des Deutschen Sports 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Die Förderung wurde im Rahmen des Bundesprogramms „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beschlossen.

Für das Stadtbad Wilmersdorf II stellt der Bund fast 1,15 Millionen Euro bereit. Mit dem Geld wird das Dach saniert und eine Photovoltaikanlage errichtet. Das Schwimmbad wird vor allem von Schulen und Vereinen intensiv genutzt. Mit der Förderzusage ist nun sichergestellt, dass Kindern und Jugendlichen auch zukünftig Schwimmunterricht sowie Schwimmkurse angeboten werden können. Mit der Photovoltaikanlage soll zudem ein effektiver Beitrag zur lokalen Energiewende geleistet werden.

Mit weiteren 2,43 Millionen Euro beteiligt sich der Bund an der dringend notwendigen Dach- und Fenstersanierung des historischen Kuppelsaals im Haus des Deutschen Sports im Olympiapark. Der Olympiapark gilt als eine der bedeutendsten und größten öffentlichen Sportanlagen in Europa und ist beliebte Sport- und Spielstätte für verschiedene Vereine und Veranstalter. Die Kuppelhalle selbst gehört zu den architektonischen Highlights im Gebäudeensemble des denkmalgeschützten Deutschen Sportforums. Sie wurde 1936 fertiggestellt und war Austragungsort der Olympischen Fechtwettkämpfe. Film- und Fernsehproduktionen nutzen die Halle immer wieder als historische Kulisse. 2019 wurde dort die Deutsche Boxmeisterschaft im Rahmen der 1. Finals in Berlin ausgetragen.

Das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ soll Kommunen beim Erhalt ihrer Infrastruktur unterstützen und den Sanierungsstau lösen. Zuschlag erhalten seit diesem Jahr nur Sanierungen, die Energieeffizienz, Klimaschutz und Ressourcenschonung berücksichtigen. Nach Berlin fließen insgesamt 21, 7 Millionen Euro. Gefördert werden sieben Projekte in fünf Bezirken.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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