Boxen und Kicken bis Mitternacht
Projekt „Sport im Kiez“ gestartet

Die Stadträte Detlef Wagner (l.) und Heike Schmitt-Schmelz vor der Torwand mit Hertha-Maskottchen Herthinho.  | Foto: Plath, BA CW
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Das Projekt „Sport im Kiez“ ist jetzt mit zahlreichen sportlichen Angeboten gestartet. Im Haus der Jugend Zillestraße und im Haus der Jugend Anne Frank gibt es für Kinder und Jugendliche jeweils einmal in der Woche die Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen. Mit im Boot ist auch Hertha BSC.

Hertha BSC stellt seine Angebote wie die anderen Kooperationspartner kostenfrei zu Verfügung. Unter anderem wird in Zusammenarbeit mit dem Verein Mitternachtssport immer am späten Freitagabend Fußball angeboten. In der Sporthalle Schloßstraße 1, im Hof hinter dem Bröhan-Museum, können Kinder und Jugendliche im Alter von 13 bis 18 Jahren von 19.30 Uhr bis Mitternacht kicken. Dabei stellt Hertha BSC einen Trainer und Sportmaterialien. Gelegentlich wird auch ein Spieler aus dem Profikader vor Ort sein. Betreut wird der Mitternachtsfußball von einem sportlichen und einem pädagogischen Übungsleiter des Vereins Mitternachtssport.

Kinder und Jugendliche kommen in Bewegung

Im Haus der Jugend Anne Frank, Mecklenburgische Straße 15, steht donnerstags von 17 bis 20 Uhr Boxen auf dem Programm. Das Haus der Jugend Zillestraße, Zillestraße 54, ist dienstags von 16.30 bis 18 Uhr für Badminton-Matches offen. Donnerstags wird von 16.30 bis 18 Uhr Tischtennis gespielt. Während Mitternachtsfußball und Boxen für 13- bis 18-jährige Mädchen und Jungen angeboten wird, richten sich Badminton und Tischtennis an Acht- bis 14-Jährige.

Angebote sind kostenlos

„Sport im Kiez“ ist ein Projekt, das von der Planungs- und Koordinierungsstelle der Abteilung für Soziales und Gesundheit im Bezirksamt konzipiert wurde. Es wird über vier Jahre vom Gesetzlichen-Krankenkassen-Bündnis (GKV-Bündnis) für Gesundheit finanziert. Ziel ist es, durch attraktive und kostenfreie Sport- und Bewegungsangebote mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu kommen. Hauptzielgruppe sind dabei Kinder und Jugendliche aus suchtbelasteten Familien, die durch spezielle suchtpräventive Angebote in ihren Entwicklungsaufgaben gefördert werden. Hierfür steht die Fachstelle für Suchtprävention zur Verfügung, die sowohl Schulungen für die Übungsleiter als auch für die Kinder und Jugendlichen anbieten wird. Auch wenn der Fokus auf die genannte Zielgruppe gerichtet ist, können auch andere Jugendliche aus dem Bezirk die Angebote wahrnehmen.

Stadtrat Detlef Wagner freut sich, mit diesem wichtigen Projekt gleich nach den Sommerferien starten zu können: „Gerade die Einschränkungen während der letzten Monate haben einen großen Bedarf an Sport und Bewegung, aber auch an sozialem Miteinander erzeugt“, sagt er. Besonders für die angesprochene Zielgruppe sei es wichtig, attraktive und kostenfreie Angebote zu bekommen, ohne in einem Sportverein Mitglied sein zu müssen.

Die Stadträte Detlef Wagner (l.) und Heike Schmitt-Schmelz vor der Torwand mit Hertha-Maskottchen Herthinho.  | Foto: Plath, BA CW
Zum offiziellen Start des Projektes "Sport im Kiez" waren die beteililgten Kooperationspartner vor Ort. Mit dabei auch Hertha-Sportdirektor Arne Friedrich (4.v.l.), Stadträtin Heike Schmitt-Schelz (Mitte) und Stadtrat Detlef Wagner (4.v.r.).  | Foto:  Plath, BA CW
Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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