Sonnenernte von Schuldächern
Grüne wollen mehr Solaranlagen

Für fünf Schulen im Bezirk gibt es ein Angebot der Stadtwerke Klima, auf den Dächern der Bildungseinrichtungen Solaranlagen zu errichten. Die Grünen im Bezirk fordern das Bezirksamt in einem Antrag auf, das Angebot anzunehmen.

In Frage kommen die Standorte Walter-Rathenau-Gymnasium in der Herbertstraße, die Peter-Ustinov-Schule in der Kuno-Fischer-Straße, das Heinz-Berggruen-Gymnasium in der Bayernallee, die Waldschule in der Waldschulallee sowie die Werner-Ruhemann-Sporthalle in der Forckenbeckstraße. Die errechnete Leistung der fünf Standorte wurde in der Summe mit 232 Kilowatt-Peak berechnet. Mit dieser Maßeinheit wird die Höchstleistung einer Solarstromanlage beziffert.

Im Jahresertrag würde das dem durchschnittlichen Stromverbrauch von 100 Haushalten entsprechen. Das sei angesichts bevorstehender Aufgaben einer solaren Energiewende zwar nicht viel, im Vergleich zur bestehenden Kapazität von Photovoltaikanlagen auf bezirkseigenen Dachflächen von 368 Kilowatt-Peak aber ein merklicher Schritt vorwärts, erklären die Grünen in ihrem Antrag.

„Das Angebot der Stadtwerke ist auch in bildungspolitischer Sicht sinnvoll, da der größte Teil des erzeugten Stroms an den Schulstandorten selbst genutzt werden kann“, schreiben die Grünen in ihrer Begründung. Es würde sich beispielsweise anbieten, die solare Ausstattung der Dächer für den umwelt- und klimakundlichen Unterricht in den Schulen zu nutzen.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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