Micro-Hub geht an den Start
Charlottenburg-Wilmersdorf. Der Bezirk soll "schneller und sauberer" werden. Mit umweltfreundlicher urbaner Logistik. Die Eckpfeiler dafür hat jetzt Baustadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne) vorgestellt. So sehen die Pläne zum Beispiel 13 Be- und Entladezonen entlang der Kantstraße vor und zwar für Lieferdienste mit separaten Zeitfenstern, für Lastenräder und E-Transporter. Ab 2022 soll die Maßnahme realisiert werden. Kurzfristig geplant ist ein "Micro-Hub" für mehrere Logistikdienstleister auf einer Sondernutzungsfläche an der Messe auf der Masurenallee. Der soll ab Mai 2022 den Zustellbereich Kantstraße und Neue Kantstraße inklusive der Seitenstraßen entlasten. Künftige Betreiberin dieses Pilotprojektes ist die Bahn-Tochter DB Station & Service AG. Sie hatte beim Auswahlverfahren des Bezirks im Juli den Zuschlag bekommen. Vier weitere Mikro-Depot-Standorte zur Verteilung von Paketen per Lastenrad oder E-Transporter sollen im Bezirk folgen. Hintergrund der Pläne sind die stetig steigenden Paketmengen und die wachsende Zahl der Lieferfahrzeuge. Allein in der Kantstraße werden täglich etwa 1000 Pakete ausgeliefert. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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