Sperrmüllaktionstage sind zurück
September wird Schwerpunktmonat

Die Sperrmüllaktionstage kommen wieder in den Bezirk. Schwerpunktmonat ist der September. In anderen Bezirken laufen die BSR-Aktionstage dagegen monatlich.

Anwohner können wieder Kaputtes oder Altes gratis entsorgen. Die Sperrmüllaktionstage sind zurück. An sechs Terminen nehmen Berlins Stadtreiniger morsche Möbel, gebrauchte Teppiche und Matratzen, defekte Haushaltsgeräte oder wackelige Regale mit. Ausgeschlossen sind Bauabfälle, Gussbadewannen, Autoreifen, Batterien und flüssige Schadstoffe. Erster Termin ist der 5. Juli. Dann stehen die Container von 13 bis 18 Uhr vor der Hausnummer Alt Lietzow 13 am Culinary Kiosk. Schwerpunktmonat ist aber der September rund um den World Cleanup Day am 16.

Anders als andere Bezirke hat sich Charlottenburg-Wilmersdorf gegen monatliche Sperrmülltage entschieden, um „zusammen mit Initiativen konzentriert in den September zu gehen“, so Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne). „Lokale Initiativen, die im September eigene Aktivitäten rund um das Thema Abfall, Müll oder Verpackung anbieten wollen, können sich gerne in das Programm einklinken und gegebenenfalls auch Unterstützung von uns bekommen.“ Die BSR ist mit einem Infostand vor Ort und informiert übers Recycling und saubere Kieze. Und an einem Tausch- und Verschenkemarkt können Nachbarn Gebrauchtes tauschen.

Die BSR teilt die Sperrmülltage den Bezirken zu, sei im Fall von Charlottenburg-Wilmersdorf davon aber abgewichen, so Oliver Schruoffeneger. „Damit wir alle Termine gebündelt anbieten können.“ Die SPD-Fraktion hat das Bezirksamt inzwischen aber aufgefordert, künftig das gesamte Jahr über solche Sperrmüllaktionen anzubieten. Gleichmäßig über alle Ortsteile verteilt – auch in Westend, Schmargendorf, Grunewald und Halensee. Denn der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf sei bisher der einzige in Berlin, der im zweiten Jahresquartal gar keine gratis Sperrmülltage anbiete, so die Begründung.

Und das sind die angekündigten Septembertermine: Sonnabend, 9. September, von 8 bis 13 Uhr auf dem Leon-Jessel-Platz zusammen mit dem Verein „Miteinander im Kiez“; Sonnabend, 16. September, von 8 bis 13 Uhr auf dem Klausenerplatz gemeinsam mit dem Kiezbündnis Klausenerplatz sowie am Dienstag, 19. September, von 13 bis 18 Uhr an der Straße am Schölerpark 37 mit dem Verein „Nachbarschafft“. Weiter geht es am Sonnabend, 23. September, von 8 bis 13 Uhr in Charlottenburg-Nord. Den genauen Standort will das Bezirksamt noch bekanntgegeben. Letzter Termin ist dann Donnerstag, 28. September, auf dem Mierendorff-Platz gemeinsam mit der „DorfwerkStadt“. Der exakte Ort folgt.

Autor:

Ulrike Kiefert aus Mitte

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