Ordnungsamt räumt auf
Über 200 Schrotträder gefunden
Zum Jahresende hat das Ordnungsamt noch einmal aufgeräumt. Bei der Aktion wurden über 200 Schrotträder eingesammelt.
Schrotträder sind ein stetes Ärgernis. Sie stehen auf Bürgersteigen herum, blockieren Fahrradbügel und sehen obendrein noch hässlich aus. Bei einer Schwerpunktaktion haben sich Ende des Jahres die Ordnungshüter auf die Suche nach solchen Fahrradleichen gemacht. Und sie wurden fündig.
Ganze 216 Schrotträder, drei Fahrradständer und zwei Fahrradanhänger sammelten sie vom öffentlichen Straßenland ein. Gemeinsam mit dem Grünflächenamt wurden die Fahrräder zunächst auf einem bezirkseigenen Gelände zwischengelagert. Später werden sie für gemeinützige Zwecke weiterverschenkt. Auch in Zukunft will das Ordnungsamt die Schrottfahrräder schneller entfernen. Laut Bezirksamt sind Kooperationen mit gemeinnützigen Organisationen in Planung.
Drei Wochen Zeit zur Abholung
Nicht nur in Charlottenburg-Wilmersdorf sind Schrotträder ein Problem. Jedes Jahr werden in Berlin Tausende dieser kaputten, ausgedienten Räder eingesammelt. Finden die Ordnungshüter solche verrosteten Fahrräder, werden sie zunächst mit einem gelben Punkt markiert. Der Besitzer hat dann drei Wochen Zeit, sein Rad abzuholen. Passiert das nicht, werden die Räder von der Kette geflext – sofern sie angeschlossen sind. Das Ordnungsamt Mitte zum Beispiel arbeitet hier mit der Goldnetz gGmbH zusammen. Die Mitarbeiter päppeln die Schrotträder in einer eigenen Werkstatt wieder auf und übergeben die verkehrstüchtigen Räder an Vereine wie die Arche, Berliner Tafel oder Fixpunkt.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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