100 Fahrradbügel für den TU-Campus
Universität und Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf bringen bessere Infrastruktur auf den Weg

Blick über den Campus Charlottenburg: Das TU-Gelände soll autofrei werden.  | Foto:  Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Blick über den Campus Charlottenburg: Das TU-Gelände soll autofrei werden.
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Die Technische Universität Berlin (TU) und das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf wollen eine verbesserte Infrastruktur für die Mobilitätswende am Campus Charlottenburg auf den Weg bringen. Bereits im vergangenen Jahr hat der Bezirk auf Wunsch der TU vor dem Uni-Gebäude Marchstraße 23 zusätzliche Fahrradabstellanlagen errichtet.

Um den Campus noch attraktiver für Fahrradfahrer zu gestalten, haben sich Bezirksamt und TU auf Initiative des Zukunftsorts Campus Charlottenburg für eine Schenkung von 100 Fahrradbügeln entschieden. Diese sollen auf den öffentlich zugänglichen Flächen auf dem Campusgelände errichtet werden. Die Schaffung weiterer Fahrradabstellplätze auf dem TU-Campus ist ein erster Schritt zur Vision „Autofreier Campus“. 43 Prozent der Studenten und Mitarbeiter der TU nutzen laut Universität jetzt schon häufig das Fahrrad bei der An- und Abreise.

Sophia Becker, Vizepräsidentin für Nachhaltigkeit, interne Kommunikation, Transfer und Transdisziplinarität der TU Berlin, sagt dazu: „Wir freuen uns sehr über die stetige und mehr werdende Zusammenarbeit mit dem Bezirk, insbesondere über die gemeinsame Bearbeitung der zukunftsträchtigen Themen der Klimaneutralität.“ Die Schenkung füge sich wunderbar in die Vorhaben des Präsidiums der TU Berlin ein, den Campus noch fahrradgerechter zu gestalten. Der Campus Charlottenburg sei im bezirklichen „Fahrradabstellanlagenkonzept“ ein zentraler Ort, erklärt Oliver Schruoffeneger (Grüne), Stadtrat für Ordnung, Umwelt, Straßen und Grünflächen. Allerdings verlaufen durch den insgesamt über 25 Hektar große Campus nördlich und südlich der Straße des 17. Juni keine öffentlichen Straßen. Auch an den umgebenden Straßen gebe es keine geeigneten Flächen zum Abstellen von Fahrrädern. Deshalb freue sich Schruoffeneger umso mehr über die Kooperation, durch die attraktivere Stellplätze entstehen könnten.

Damit auch der Weg auf dem Fahrrad zum Campus verlockender wird, verfolgt das Bezirksamt die Realisierung einer „Campusroute“ von Moabit nach Wilmersdorf. Davon würden auch die Fahrradfahrer der Universität der Künste deutlich profitieren. Als Teil dieser Planung wird im südlichen Abschnitt in diesem Jahr ein Teil der Fasanenstaße zur Fahrradstraße umgewandelt.

Autor:

Karla Rabe aus Steglitz

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