Anwohner schlagen Standorte vor
Neue Fahrradboxen für Kieze
Im Klausenerplatz-Kiez war das Modellprojekt gestartet. Jetzt will das Bezirksamt weitere Fahrradboxen aufstellen. Anwohner können Standorte vorschlagen.
Fahrradgaragen schützen vor jedem Wetter und vor Langfingern. Im Klausenerplatz-Kiez stehen seit Mai 2021 neun solcher abschließbaren Boxen für Räder und E-Bikes. Berlinweit waren es damals die ersten. Laut Umweltamt- und Naturschutzamt waren die Boxen ein voller Erfolg. Sämtliche Stellplätze sind mittlerweile vermietet, und Vandalismus gab es auch keinen. Deshalb soll nun nachgerüstet werden.
Das Geld ist da
Das Geld dafür ist da. Der Bund hat demnach die Förderung zusätzlicher Fahrradboxen positiv beschieden. Bis zu 750 000 Euro fließen in diesem Jahr aus dem Sonderprogramm "Stadt und Land" des Bundesamtes für Logistik und Mobilität. Damit könnte das Projekt dauerhaft und deutlich ausgeweitet werden, so Verkehrsstadtrat Oliver Schruoffeneger (Grüne). Gerade in stark verdichteten Wohnquartieren verbessere sich damit das Angebot für die Anwohner, "die oftmals bisher keine bequemen und sicheren Abstellmöglichkeiten für ihre Fahrräder haben". Wo die neuen Boxen hinkommen, ist noch nicht entscheiden. Charlottenburg-Wilmersdorfer können jetzt passende Standorte vorschlagen und zwar auf der Plattform www.mein.berlin.de.
Die Fahrradboxen sind rund, durchsichtig und stehen im öffentlichen Straßenland. Im Klausenerplatz-Kiez kostet der Stellplatz im Monat neun Euro. Die "Insel-Projekt.Berlin UG" – bekannt von der Mierendorff-Insel – vermietet die Stellplätze im Auftrag des Bezirksamtes.
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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