Tempo 30, Poller & Co.
Schulwege sicherer machen
Grüne und SPD wollen die Schulwegsicherheit im Bezirk beschleunigen. In einem gemeinsamen Antrag haben sie das Bezirksamt aufgefordert, entsprechende Maßnahmen im Zuge von Sanierungsarbeiten an Schulen umzusetzen.
„Die in den Studien zur Schulwegsicherheit festgestellten Mängel können auf Grund des nötigen Investitionsrahmens nur nach und nach beseitig werden. In der Zwischenzeit gilt es, mit günstigeren Maßnahmen Verbesserungen zu erreichen“, begründen die Fraktionen. Schnell zu realisieren seien beispielsweise Poller, Dialog-Displays und der Wegfall von Autoparkplätzen, damit die Schüler bessere Sicht haben. Auch zeitlich begrenzte „Schulstraßen“ schlagen SPD und Grüne vor. In Schulstraßen gelten temporäre Fahrverbote, in der Regel eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn und am Nachmittag. Solche Fahrverbote sollen „Elterntaxis“ unattraktiv machen.
Dazu wollen die Parteien vor allen Schulen Tempo 30 und den Einsatz von Schülerlotsen, zumindest dort, wo es sie noch nicht gibt. Und sie fordern eine AG Schulwegsicherheit, die die Kommunikation mit Eltern, Elternvertretungen, dem Bezirksschulbeirat und den Schulen verbessert und als beratendes Gremium sinnvolle Maßnahmen zur Schulwegsicherheit vorschlägt. Über den Antrag beraten die Bezirksverordneten auf ihrer November-Sitzung. uk
Autor:Ulrike Kiefert aus Mitte |
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